Die Exraucher "VIP LOUNGE"

Liebe Gisela,

vielen Dank für die schönen Sonnenstrahlen, wir Frankfurter (Main) können sie brauchen, z.Zt. haben wir 12° C - brrrrr. Aber unser Wetterfrosch sagt vorher, dass es 21° C werden sollen - warten wir´s ab! Im Moment mag noch nicht einmal mein Wuffi nach draußen, sie liegt neben mir und schläft (wie der Rest des Forums auch noch).

Das Auf und Ab in Deiner Gefühlswelt wird sich bald normalisiert haben, momentan ist Dein gesamtes Nervensystem leider eine einzige Großbaustelle. Die ersten zwei Wochen sind die schlimmsten, aber die hast Du doch bald hinter Dir, so konsequent wie Du diesem alten Unleid immer wieder den Sitzplatz verbietest!

Freue Dich, dass Du keine Naschnase bist, Deine Hüften werden es Dir danken... Gegen den wunden Gaumen, den ich zur Genüge kenne, habe ich damals Naturmittelchen eingesetzt: Mein Vorteil ist, dass ich Kamillentee mag. Und milden Joghurt mit Honig... Die Abende, die bei Dir gefährlich werden, kenne ich leider auch. Bei wundem Gaumen kann ich meinen alten Trick, Pfeffergürkchen zu naschen, nicht wirklich empfehlen - welches Nahrungsmittel mit scharfem Geschmack, der das Rauchgelüste dämpft, magst Du? Vielleicht Ingwertee? Für Tipps bin auch ich jederzeit dankbar.

Generell schlafe ich heute insgesamt weniger als früher, aber das hängt sicherlich auch mit meinem Alter (57 Jahre) zusammen. Ich seh´s aber positiv: Wer weiß, wie viele Jährchen ich noch habe, schlafen kann ich noch lange genug. (Du als Wienerin solltest mir diesen leicht morbiden Humor verzeihen...) In der Nacht aufzuwachen, war richtig ätzend, also hatte ich mir ein sti**langweiliges Buch neben das Bett gelegt - aufwachen, eine Seite lesen und schon war ich wieder weg... Wenn ich frühmorgens wach war, bin ich eben aufgestanden, hab´ geschaut, was am Vorabend noch im Forum passiert ist, meine Vorüberlegungen für den Tag angestellt und meinen Wuffi genervt - die Möglichkeiten sind unendlich. Für mich war einfach alles besser, als sich im Bett von einer Seite auf die andere zu drehen, das hätte mir nur den Einstieg in den Tag vermiest. Und ich brauchte mich - gerade am Wochenende - nicht zu wundern: Wenn ich unter Mittag eine Stunde schlafe, reichen bei mir in der Nacht vier Stunden aus.

So, aber jetzt muss ich wieder an meinen Schreibtisch, es gibt für morgen noch einiges vorzubereiten. Ich wünsche Dir einen schönen, erfolgreichen Tag, an dem von einem Besuch absieht, weil er weiß, dass Du ihn an die frische Luft setzen wirst...

Liebe Grüße, Brigitte

Guten Morgen, liebe Gisela,

darf ich mich mit meinem Kaffee zu Dir und Silvia setzen? Wir können doch einfach einmal zu Dritt darüber beratschlagen, was Du jetzt schon alles an besonderen Erfahrungen gemacht hast - abgesehen davon, dass Du Dein Projekt mit bewundernswerter Konsequenz durchziehst...



Du hast selbst schon geschrieben, dass sich Dein Geschmack verändert. Ich vermute, dass Du sehr gerne und sehr gut kochst, denn Dein Erstaunen über die veränderte Wahrnehmung von Gewürzen hat mich zum Schmunzeln gebracht: Du kochst nicht nach Rezept, sondern à la main, und Deine gewohnten Mischungen erscheinen Dir jetzt schon ein wenig scharf. Ich finde das großartig, denn es zeigt, wie Stückchen für Stückchen Veränderungen eintreten. Dein Geruchssinn reagiert genauso, wie Du selbst schon an der Haltestelle bemerkt hast - was meinst Du, was Du jetzt schon wieder alles wahrnehmen kannst, weil Du selbst nicht mehr in eine Rauchwolke gehüllt durch die Gegend läufst.

Du und Reni, Ihr seid fast gleich weit, und ich kann Euch auch nur dasselbe raten: Achte Du doch bitte auch einmal ganz bewußt darauf, was Du jetzt alles wieder wahrnehmen kannst - für mich ist die Wiederentdeckung meines Geruchs- und Geschmackssinns damals zu einem richtigen kleinen Abenteuer geworden. Du kannst diese Veränderung auch nutzen, um Deinen Körper ein klein wenig zu überlisten: Ich bin ein Süßzahn und schlich ständig um meine "Schnuckischublade" herum - ein Teelicht mit Vanillearoma, das einen leicht süßlichen Geruch im Raum hinterläßt, wirkt Wunder...

Deinen gestrigen Ansatz, einfach mit einer großen Mütze Schlaf ins Abseits zu stellen, finde ich großartig! Auch auf die Gefahr hin, mich zu "outen": Ich habe mir am Wochenende sogar ein Nickerchen nach dem Mittagessen gegönnt, es hat mir großartig gegen Abgespanntheit, Nikotinkoller und Grummelgrummel geholfen...

Liebe Grüße, Brigitte

Neee, wat seid ihr frühe Vögel...

Falls nicht am Himmel, wünsche ich viel Sonne im Herzen, heute

Meikel, der jetzt zur Arbeit geht

Oh je, das klingt wirklich anstrengend. Du hast Recht, irgendwann braucht man auch mal eine Pause, man kann ja nicht nur in Bewegung und Beschäftigung sein. Und da sieht man, wie mies und hinterhältig sich der direkt an dich dran hängt. Ich fürchte, da hilft wirklich nur Sturheit. Und, wie du selber schon sagtest, den bisherigen Erfolg immer und immer wieder vor Augen führen. 8 Tage sind so eine super Leistung! Bleib stark und halte durch!! Es wird sicher bald besser. Und du wirst dann froh sein, dass du durchgehalten hast.

Gemeinsam sind wir stark und treten dem blöden in den Hintern! ;)

LG,
Caro

Nabend Gisela , wir sagten es schon diese Tage. Du must was tun . Vorschläge waren genug da.
Ablenkung heißt das Zauberwort . Dann hast du weniger Probleme mit dem



Lg Thomas