Die entsetzliche erste Woche "ohne", das ist meine Geschichte
Hallo Sebnitzer, bist du noch dabei? Wenn ja, habe ich hier eine Einladung für dich:
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Hier kommt eine Einladung zu einem wunderschönen Tag in Limburg! Das Regionaltreffen findet am 25. April 2015 ab 11 Uhr statt. Alle Freunde aus dem Forum sind eingeladen, zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Klönen und Schnacken und Spass haben. Das Programm arbeitet unsere liebe Wilma noch aus, aber ein Altstadtbummel und eine Dombesichtigung werden jeden Fall dabei sein. Wer Lust hat, am Regionaltreffen teilzunehmen, findet uns hier:
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=2029
Es sind natürlich auch alle eingeladen, die weiter weg wohnen. Wir freuen uns über jeden, der mitmacht!!!
Herzliche Grüße,
Wilma und Tina
...genau die richtige Einstellung, Brigitte. Es ist sicherlich einfacher, es durchzuziehen, wenn man es einzig und allein für sich und nicht für andere macht. (bist mir 2 Tage voraus und morgen hast Du 50-Tages-Jubiläum!!!).
Hi Sebnitzer,
10 Tage Rauchfrei!! Herzlichen Glückwunsch
Mach weiter so, du bist stark und schaffst das.
Meine Motivation ist übrigens: Gesund mit meinem Mann alt werden (nicht mehr jeden Morgen husten usw)
Bisher hatte es nie geklappt, wenn ich für andere aufhören wollte, für meine Kinder, für meinen Mann.
Jetzt will ich aber für mich
LG Brigitte
Hallo Sebnitzer,
hey, das hört sich doch echt toll an: Solche Situationen sind für uns alle Situationen des verstärkten Rauchens gewesen - immer dann, wenn man aufgeregt ist. Und dann wurde es auch mal eine Schachtel am Stück, wenn es die Aufregung erforderte. Und Du hast es heute erstmals geschafft, eine solche Aufregung ohne Kippen zu meistern. [u]Gratulation!!![/u]
Das sind immens wichtige Erlebnisse auf dem Weg des dauerhaften Nicht-Rauchens, an die Du Dich immer zurückerinnern kannst. Wichtig wäre nun, dass Du herausarbeitest, welche Faktoren dazu beigetragen haben, dass Du heute in der Aufregung nicht doch zur Kippe gegriffen hast. Wenn Du diese Faktoren kennst, dann kannst Du sie bei den nächsten Malen in heiklen Situationen auch als effektive Strategie einsetzen und erfolgreich nutzen.
Dir nen schönen Tag und auch Gratulation zu 10 rauchfreien Tagen!!!
Hallo Leute,
der Tag begann ereignisreich.
Dass es mein 10. rauchfreier Tag ist, ist schon fast nebensächlich denn ich war heute zur Gastroskopie, sprich Magen spiegeln.
Ich hatte ja immer mal wieder unerklärbare Übelkeitsschübe seit etwa 2 Monaten. Zwar sind die, seit ich eine "Magentablette" nehme nicht mehr so stark aufgetreten und seit ich rauchfrei bin gleich gar nicht, aber meine Hausärzin hat mich deshalb zur Endoskopie geschickt. Der Termin war eben heute.
Nunja, die Untersuchung ist nicht angenehm aber man kann es aushalten. Herausgekommen ist übrigens nichts, alles ok. Gut, der Befund der Gewebsprobe steht noch aus, dort könnte sich dann zB. ein Bakterium versteckt halten.
Ich hatte ziemlich Bammel vor der Untersuchung und genau soetwas wäre "früher" dann auch ein Grund gewesen, eben mal vor Aufregung in kurzer Zeit eine Schachtel Kippen zu verkonsumieren...aber auch das hab ich mit verkneifen können.
Naja, sonst gehts mir ganz gut. Die Schübe des Verlangens lassen sich ganz gut kontrollieren, allerdings habe ich angefangen, permanent "herumzufressen". Nunja, ein paar Kilos drauf schaden mir nicht, darum mach ich mir deswegen jetzt mal keinen Kopf.
Ich merke aber, dass ich Ersatz brauche und mein Verhalten eben noch nicht "normal" ist.
Ich wünsche Euch einen schönen Tag.
Hallo Gero, Guten Morgen,
und natürlich auch Guten Morgen Sebnitzer,
ja, richtig, das ist so eine Sache mit der Motivation.
Aber ich denke, dass es mit der Motivation ein ganz normales und überhaupt nicht bedenkliches Phänomen ist, dass man zunächst sehr ambivalent und ohne entsprechend sehr hohe Motivation an die Sache geht.
Nun ja, in meinem Fall ist es so, dass ich über 18 Jahre lang geraucht habe - und ich muss gestehen, dass ich bis zum Schluss sehr gerne geraucht habe und nochmals muss ich gestehen, dass ich die Zigaretten auch immer wieder vermisse.
Aber ich habe mich erstmal von Ihnen verabschiedet und vor Augen gehalten, dass es auf diese Weise nicht gut gehen wird. In meinem Freundeskreis gibt es aktuell den Fall eines Lungenkrebses.
Und das will ich nicht.ICH WILL LEBEN!!! Und auf Dauer passt dieser große und übermächtige Wunsch nicht mit der Sehnsucht nach Zigaretten zusammen. Ich bin rational: Wenn ich mich dieser "Sehnsucht" beuge, dann wird es sicherlich schwierig mit meinem großen Wunsch nach Leben und Erleben.
Ich weiß, es ist vielleicht für den einen oder anderen unverständlich und auch schlimm, bei Zigaretten von "Sehnsucht" zu sprechen, aber es ist leider so und ich bin da ganz ehrlich zu mir und zu Euch.
Nun, wie dem auch sei, meine Motivation ist auch nicht gerade die größte. Aber ich habe einen (rationalen) Entschlus gefasst, den ich nun auch versuche, durchzuziehen - Basta.
Ich hoffe, ich habe meine "Motivation" einigermaßen plausibel und verständlich aufgeschrieben... Und wenn nicht, dann habt Nachsicht, ist ja auch noch früh am Morgen...
Hallo lieber Sebnitzer,
hey, wir beide haben ähnliche Erfahrungen, wie du bereits festgestellt hast.
Drückt mir die Daumen.
Ich habe ja nun schon dreißig Tage und darf für dich den großen Sack mit meiner Weisheit aufmachen:
Warum du aufgehört hast, ist im Moment erstmal egal. Auch der Termin ist egal. Hauptsache ist: DU HAST ES GETAN!!!
Nach den ersten drei Tagen ist das Nikotin aus dem körper, die schlimmsten körperlichen Entzugserscheinungen hast du bereits hinter dir. Stell dir vor, wie ein Flugzeug startet. Um die Masse erst einmal in Bewegung zu bringen und den ersten Meter zu Rollen braucht es Unmengen von Kerosin. Um zu Beschleunigen, vom Boden abzuheben und aufzusteigen noch einmal riiiiichtig viel Energie. Das ist dein Stand HEUTE. Um die richtige Flughöhe zu erreichen und dort zu bleiben, braucht das Flugzeug wesentlich weniger Kraft. Irgendwann kann man den Autopilot einschalten.
Was ich sagen möchte ist: Du bist schon ein verdammt gutes Stück des Weges gegangen. Es werden immer wieder Turbolenzen kommen, aber auf Dauer wirst du ein Profi.
Jetzt die schlechte Nachricht: Deine Motivation fehlt noch. Die Erkältung ist vorbei. Und dann? Frag mal die vielen Damen hier im Forum, wshalb sie nach 9 Monaten (du weißt schon ...) wieder angefangen haben. Warum? Riiiiiichtig! Es war nicht ihre freie Entscheidung. Sie wurden durch die Schwangerschaft in eine Rolle gepresst.
Schreib dir doch einfach mal deine Motivationen auf, damit du im Zweifelsfall nachlesen kannst.
Jedenfalls herzlich willkommen im Club und weiterhin gutes Gelingen!
Viele Grüße
Gerold
PS: Ich habe heute Morgen einen guten Wahlspruch im Radio gehört:
[color=red]Lebe deine Änderung! [/color]Ich finde, das könnte gut zu dir passen!
Hallo zusammen,
finde es schön, einen Denkanstoß mit der Rauch"Pause" gegeben zu haben. Fühlt sich viel einfacher an, wenn man es so sieht, finde ich.
Als mich vor ca. drei Wochen jemand gefragt hat, ob ich Raucher oder Nichtraucher sei, habe ich erst gestutzt und echt überlegen müssen. Was sage ich? Was bin ich denn nun? Bin ich Raucher, Ex-Raucher oder Nichtraucher? Ich war versucht, zu sagen, dass ich Nichtraucher/ Ex-Raucher bin und habe in dem Moment gesprüt, wie es in mir einen Druck ergeben hat, getreu dem Motto "Waaaas? Nichraucher? Oh nein, nie wieder Zigaretten???" - und daher habe ich gesagt, dass ich mich in einer auf unbestimmte Zeit angelegten Rauchpause befinde.
Und wie gesagt, mein damaliger Arbeitskollege, der es ebenso gehandhabt hat, ist nun seit nunmehr 8 Jahren rauchfrei - scheint ja auch auf lange Sicht zu klappen.
LG
Also ich muss wirklich sagen dass mir der Gedanke, mich in einer "Rauchpause" zu befinden, auch sehr gut gefällt.
Irgendwie motiviert das, die "Pause" laaaaaaange auszudehnen und vielleicht wird ja ein Dauerzustand daraus.
Jedenfalls nimmt einem das dieses Gefühl und den Druck, nun plötzlich und entgültig auf etwas verzichten zu müssen.
Prima Idee!
[quote="Sid81"]
Du schaffst das!!! Ich bin jetzt 16 Tage rauchfrei und ich freue mich richtig darüber! Du packst das, ich weiß es!!!
[/quote]
Halt - Stopp - all das kann einen auch unter Druck setzen. Und? Was passiert, wenn es nicht klappt und man auf die Schn... fliegt? Na, dann ist's doch halb so schlimm, dann steht man halt wieder auf und beginnt nochmal - alles halb so wild. Ich finde, das hört sich alles leichter an. Im Übrigen kann man vorher NIE sagen, dass man ganz sicher weiß, dass man es selbst (geschweige denn jemand anderes) schafft, daher würde ich so etwas nie sagen - weder von mir noch von anderen!!!