Dezemberzug 2022 ... auf in eine schöne rauchfreie Weihnachtszeit
Guten Tag,
ja, ich hatte mich bereits im November angemeldet.
Mein Wunsch aufzuhören gegen ich schon sehr lange, auch einige Male schon gestartet. Immer wieder nach einigen Tagen oder Wochen wieder der Griff zur Zigarette.
Irgendwie habe ich es nicht geschafft die Nikotinsucht und meinen inneren Schweinehund zu überwinden.
Ich habe vor 15 bis 10Jahren, als 5Jahre lang, auch nicht geraucht. Damals fiel es mir einfacher, da Schwangerschaft diagnostiziert wurde und habe lange bis nach der Stillzeit auch ohne geschafft. Ja, damals konnte ich einfach aufhören, weil mir das Ungeborene wichtig war. Irgendwie haben sich dann die Zigaretten wieder in mein Leben eingeschlichen. Nach meiner Einschätzung bin ich eine Verlangensraucherin. Wenn sich das Verlangen meldet, dann greif ich zur Zigarette (wenn es die Situation zulässt - ansonsten hat man immer im Kopf "wann hab ich die Möglichkeit zu rauchen"). Sind etwa 4 Zigaretten täglich. Morgens , Mittag, Nachmittag, Abends; Quasi ein 4 Stundenintervall.
Das möchte ich nicht mehr.
Am 2. Advent habe ich meine morgendliche Zigarette bewusst als die Letzte geraucht.
Sonntag war das Verlangen da, aber konnte ich händeln.
Montag Vormittag war das Verlangen extrem. Hab mich für Atemübungen entschieden und war sehr gereizt.
Dienstag war das Verlangen morgens noch extremer. Habe es bis Mittag ausgehalten. Ja, nach Mittag habe ich nachgegeben. 3x an einer Zigarette gezogen und es sofort bereut.
Habe mich dann an die rauchfrei-Seite erinnert. Und gesehen, dass Abends ein Chat ist. Dort konnte ich mich Abends etwas austauschen und habe mich weiter informiert.
Heute, Mittwoch, habe ich mir morgens ein mittleres Pflaster geklebt. Bisher funktionierts!
Vielleicht darf ich mir doch Hilfsmittel gönnen.
War gut, dass ich im Chat auf den Dezemberzug hingewiesen es wurde.
Ich bin eingestiegen und möchte die Fahrt durchziehen.
Ich sage es ganz bewusst; "Ich möchte rauchfrei sein"
Danke an Eichel und die Mediatoren vom gestrigen Chat!
Ich werde bestimmt am nächsten Dienstag wieder online sein.
Beste Grüße und bleibt's gesund
Hallo B.A.S.,
war doch gut, dass dir im Chat gleich der Weg zum Dezemberzug gezeigt wurde.
Schön dass du hier angekommen bist. Du wirst sehen, der Zug wird sich allmählich füllen und gemeinsam gelingt die Reise in die Rauchfreiheit einfach leichter!
Liebe Grüße Ela
Ein guter Plan, B.A.S.
sei willkommen im Forum der Nichtmehrraucher und denen, die es werden wollen.
Du hast dich ja vor rund drei Wochen hier angemeldet.
Rauchst du noch?
Oder lebst du schon?
Erzähl doch mal von dir. Macht das kennenlernen etwas leichter...
Ganz herzliche Grüße
sendet dir
Meikel
Und: wenn du Fragen hast, gerne melden. Dann versuchen wir Licht in dein Dunkel zu bringen.
Nun nach dem heutigen Chat habe ich mich auf die Suche nach dem Dezemberzug gemacht. Ihn auch nun gefunden.
Atmen, innehalten, durchhalten.
Das sind derzeit meine Worte, die ich mir mehrmals täglich sage.
Huhu, wo seid ihr denn alle?
Die Fahrt mit diesem Zug ist kostenlos, aber niemals umsonst und kann dir soviel Unterstützung bei deinem Schritt in die Rauchfreiheit bringen.
Die Statistik besagt, dass ein Rauchstopp mit Unterstützung einer Gemeinschaft sehr viel erfolgreicher ist, als es allein anzugehen.
Auch im Dezember, auch vor Weihnachten ist es sinnvoll, dem Qualm Adieu zu sagen.
Nur Mut beim Einsteigen in den Zug der ist ebenerdig.
Hezte Abend ist der Chatraum hier von 20 bis 22 Uhr geöffnet.
Schau doch mal rein, wenn es deine Zeit erlaubt. Im Chat kannst du unverbindlich deine Fragen zum Thema Rauchstopp stellen und sofortige Antworten bekommen.
Liebe Grüße, Monika
So schön, wie ausführlich und motivierend mein Kollege Meikel euch informiert hat.
Geduld, Durchhalten, ja, das muss ein jeder hier schon. Die Belohnung ist jedoch nach wenigen Tagen ausmachen. Besser riechen, besser schmecken, besser Luft holen können, sind Eigenschaften, die jeder doch gut auf einem Weihnachtsmarktbesuch gebrauchen kann.
Wichtig, sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, Rauchen heilt keine Krankheiten und löst keine Probleme! Das Gegenteil ist der Fall!
Natürlich dürfen hier alle Platz nehmen und schreiben. Egal aus welchem Monatszug. Hier im Dezemberzug können sich aber schnell Anfänger-Aufhörer finden und rauchfrei Zwillinge, Drillinge bilden. Es kann sehr unterstützend sein, ein gleiches Aufhördatum zu haben.
Ich würde gerne lesen, welche Ablenkungen ihr für das für mache recht lange Advents-
Wochenende vorgesehen habt?
liche Grüße von Monika 
Kalt ist's ja geworden, brrr
Lieber Meikel,
du sprichst mir aus dem Herzen. Man kriegt hier so viele wertvolle Tipps, aber natürlich wird man nicht von einem auf den anderen Tag ein neuer Mensch, der seine alten Gewohnheiten hinter sich lässt. Geduld ist wichtig und die Fähigkeit, auch kleine Schritte als Erfolg zu sehen.
Ich wünsche allen einen schönen zweiten Advent!
"Dir zeig' ichs, Suchtteufel. Mich kriegst du nicht mehr...!"
Eine großartige Einstellung, wie ich finde, liebe Jutta. Aber erstmal ein herzliches willkommen an dich und alle Fahrgäste. Der Zug nimmt Fahrt auf, sehr schön. Zusteigen bleibt natürlich weiterhin möglich. Und gewünscht.
Ich wurde kürzlich bei einem Interview gefragt, was ich denn Nichtmehrrauchern als wichtigsten Punkt raten würde, wenn sie mit dem Rauchen aufhören wollen. Da gab es für mich nur eine Antwort: "Geduld."
Bitte habt Geduld mit euch. Bringt ihr eurem Sohn oder eurer Tochter das Fahrradfahren bei, habt ihr unendlich viel Geduld beim ersten, zweiten, dritten Anlauf und nach noch mehr Versuchen. Wenn es aber um eigene Projekte geht, dann soll das gefälligst sofort und beim ersten mal klappen. Das ist für mich scheitern mit Ansage. Und die Betroffenen sind ratlos, weil sie doch - aus ihrer Sicht - alles getan haben, damit die Reise ins Nichtmehrraucher-Land erfolgreich verläuft.
Das Rauchen, die Nikotinabhängigkeit, die vielleicht über viele Jahre oder auch Jahrzehnte ein Teil unseres Lebens war, lässt sich nicht in wenigen Tagen oder Wochen beenden. Vergleichbar vielleicht mit einem Marathonlauf. Nicht mit dem 100-Meter-Sprint. Die vielen Rituale aufzudröseln, die wir mit der Zigarette verknüpft haben, braucht nun einmal Zeit. Es müssen neue Rituale eingeübt werden. Der reine Entzug vom Nikotin ist nach fünf bis sieben Tagen durch. Die eigentliche Arbeit braucht Zeit! Und...Geduld.
Die Arbeit an sich selbst ist kein einfacher Job.
Früh morgens Kaffee und Kippe, beispielsweise. Oder die Zigarette beim Telefonieren. Die Belohnungs-Zigarette nach getaner Arbeit und die vielen anderen Kopplungen, die im Lauf der Zeit entstanden sind, sind nur einige Beispiele. Hilfreich kann es morgens schon sein, die erste Zigarette nicht auf dem blauen Sessel zu rauchen, sondern auf dem grünen. Schon ändert sich der Blick, ändern sich die Gedanken. Kleiner Aufwand, große Wirkung, im Idealfall.
Ich weiß ziemlich gut, wie fies sich diese Entzugserscheinungen anfühlen können. Meine ersten sieben Tage waren für mich damals die schwersten Tage meines Lebens. Das muss ich mir kein 2. Mal geben.
Ich wünsche uns allen eine Extraportion Geduld.
Einen schönen zweiten Advent
allen Dezemberzug - Fahrgästen
Meikel
Liebe Kirsi,
ich kämpfe nur einen Tag länger als du. 
Inzwischen entwickle ich so eine Art Trotz: Wenn das Ganze so schwierig ist, dann will ich es nur einmal durchmachen müssen. Denn das ich nicht mehr rauchen will, ist weiterhin klar.
Auch dir einen schönen Freitag!
