Der Versuch den Wahnsinn zu verteiben, schaffe ich das?

Verfasst am: 30.04.2017, 15:47
miezhaus
miezhaus
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Hallo Pauli,

vielen Dank für`s Vorbeischauen in meinem Wohnzimmer! Deine netten Besuche erwidere ich gern, zumal Du heute Deinen Abschied aus dem Raucherleben gibst! Super daß Du Dich darauf freust. Denn die Rauchfreiheit und die Gewinne, die Dir daraus erwachsen, sind absolut erstrebenswerte Güter, auf die Du Dich auch freuen kannst! Und egal, was Du während der Entwöhnung empfindest, bitte trage es jederzeit hierher. Was immer Du erleben wirst, es wird einer hier sein, der hat es schon erlebt und kann Dir aus erster Hand Abhilfe anbieten.

Also Pauli, gehen wir´s morgen an zusammen! Ich freu mich mit Dir. Einen guten Start morgen wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 30.04.2017, 14:33
panmari
panmari
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Hallo Pauli,

danke für Deine guten Wünsche.

Auch ich drücke Dir ganz fest die Daumen und gebe Dir ein paar Hilfsmittel mit.

blassen:
faelle:faelle:
ng:

Marion

Verfasst am: 30.04.2017, 11:21
Harzhexe28
Harzhexe28
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Lieber Pauli,

ich wünsche dir viel Erfolg



Hexe

Verfasst am: 30.04.2017, 11:13
Samto
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Hallo zusammen,

morgen ist es soweit, ich fange an "Nichtraucher" zu werden.
Mit euch zusammen.
Ich freue mich schon darauf.
Vorbereitungen: Ingwer Wurzel, Fisherman Pfefferminz, Tube scharfer Senf, Tube Starker Meerrettich.
Zuckerfreie Bonbos auch scharf, Wasser jede Menge.
Falls nötig ab Dienstag noch was holen.

Also Feier ich heute hier den letzten Tag vor dem Start.



LG euer Pauli

Verfasst am: 28.04.2017, 09:14
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 27.04.2017, 16:47
desertrose2210
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Hey Pauli,

sei bitte nicht zu streng mit Dir selbst. Man muss gar nicht mit 100 % den Rauchausstieg starten. Es reicht schon die nächste Minute, die nächste Stunde, nur dieser eine Tag und dann schauen wir weiter. Schritt für Schritt. Und vielleicht werden ganz, ganz viele Schritte daraus und mit einmal schaust Du zurück und denkst, wow, sooo weit bin ich schon gekommen.

Und selbst wenn Du stolpern solltest... so what?? Du wärst nicht der Erste und Einzige. Dann heißt es aufstehen, Krönchen richten und weiter machen.

Ich weiß, dass man in depressiven Phasen alles immer sehr schwarz sieht, gepaart mit Angstattacken geht da gerne mal der Punk im Kopf ab. Ich kann da ein Liedchen von singen. Auch hier kann man ganz viel tun. Ich habe mir schon früh ein Mantra zurechtgelegt: Lass die Angst niemals stärker werden als Du selbst. Ich finde das super, dass Du auch hier Dir bereits Hilfe geholt hast.

Ich drücke Dir für den 01.05. ganz doll die Daumen. Laufe einfach los... Schritt für Schritt.... Du hast nichts zu verlieren. Und wenn es eng wird, Du weißt ja, hier sind Leidensgenossen....

Lieben Gruß
Nicole

Verfasst am: 27.04.2017, 16:28
miezhaus
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Guten Tag Pauli,

ich freu mich daß Du hierher gefunden hast, willkommen! Und gleich mal vielen Dank für Deinen Besuch in meinem Thread, habe mich gefreut.

Darüberhinaus vielen Dank für Deine Offenheit. Wir haben hier auch schon Erfolgsgeschichten gelesen von Menschen mit psychischen Problemen oder Erkrankungen, die ihr Vorhaben, rauchfrei zu werden, dennoch erfolgreich umgesetzt haben. Warum sollte es Dir nicht auch gelingen? Ich möchte auch ganz gerne anregen, Deinen behandelnden Arzt dazu mit ins Boot zu holen. Mach Deinen Wunsch, rauchfrei zu werden, deutlich, und laß Dir dabei helfen. Es ist kein Erfolg zweiter Klasse, wenn man sich dabei Hilfe holt.

Was sind denn Deine Motive dafür, das Rauchen aufzuhören? Formuliere sie Dir doch mal nicht negativ ("ich will nicht mehr husten, ich will nicht mehr Geld zum Fenster herausblasen" o. ä.) sondern positiv. "Es wird eine große Erleichterung sein, nicht mehr zu husten". " Mit dem ersparten Geld kann ich mir dann einen Wunsch erfüllen, das ist toll". Versuche, nicht verbissen und verbittert an die Sache ranzugehen, sondern gute Ziele anzupeilen.

Und ja, die Idee, immer nur den nächsten Schritt zu tun, unterstütze ich vollends! In einem Jugendbuch wird ein Straßenkehrer beschrieben, der entspannt und ruhig seine Arbeit tut und die längsten Straßen sauber kehrt. Dabei schaut er nie wie lang die Straße denn nun eigentlich ist, sondern geht (und genau so steht es in diesem Buch) "Schritt, Atemzug, Besenstrich" voran. So kann man den Rauchausstieg auch angehen. Du bleibst nur einen Tag nach dem anderen rauchfrei. Nur eine Schmacht nach der anderen. Nur heute, nur diesen. Das ist doch überschaubar - und zu schaffen, meinst Du nicht?

Und vor allem, geh entspannt an den Ausstieg heran. Ausrutscher, auch wenn wir sie nicht anpeilen, können einfach auch mal passieren, und das ist dann kein Grund, mit dem Aufhören aufzuhören, sich zu ärgern oder zu schämen. Es ist kein Beinbruch, sondern eine Erfahrung auf dem Weg aus der Sucht: Du kannst Dir überlegen, wie es dazu kam und was Du beim nächsten Mal anders machen könntest. Also Du verlierst nicht, auch dann nicht, wenn Du mal rutschen solltest (was natürlich nicht das Ziel sein soll und ich Dir auch nicht wünsche). Du kannst doch nur gewinnen.

Ich freu mich mit Dir auf den 1. Mai, wenn´s losgeht. Dieser Schritt ist der erste, und allein weil Du diesen gegangen bist, bist Du schon auf einem guten Weg. Wir gehen auch mit Dir mit. Laß hören, wenn Du im Vorfeld noch Fragen hast. Auf bald grüßt

Lydia

Verfasst am: 27.04.2017, 00:46
Bäckström
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Verehrter Pauli,

na, irgendwie triffst Du mit Deiner düsteren Überschrift offenbar einen Nerv.

Alles vor mir gesagte sehe ich genauso und:

Du schreibst, Du könnest Dich so gut selber überlisten und seiest ein Meister im Aufschieben? Ja prima, das sind doch beste Voraussetzungen: Ab 1. Mai sagst Du Dir: "ich mag jetzt nicht rauchen!" Und wenn da doch mal was dazwischen kommt, schiebst Du die Kippe eben auf, bis Dir der richtige Text wieder einfällt.

Schau, ich musste die Selbstüberlistung by doing lernen und hab es auch bis jetzt hinbekommen. Bin gespannt auf Dich!

Gruß
Bäck

Verfasst am: 26.04.2017, 20:47
LisNeu
LisNeu
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Lieber Pauli,
wie Anja schreibt, empfinde ich es auch. Der Gedanke "Nie mehr rauchen" hat mich anfangs sehr belastet und traurig gemacht. Mir hat es geholfen, wenn ich das Gefühl hatte "Nur die nächste nicht". Inzwischen macht mich die Anzahl der Tage, an denen ich nicht geraucht habe, sogar ein kleines bißchen stolz und ich könnte mir vorstellen, dass ich eines Tages sage "Nie mehr rauchen", ohne in Trauer und Panik auszubrechen.

Hab' keine Angst. Du darfst hier auch jammern und klagen. Das habe ich ausgiebig getan, weil ich so mies drauf war. Hier findest du immer einen, der/die auf Deine Beschwerden eingeht und Hilfestellungen gibt.

Du wirst es schaffen. Grübel nicht zu arg!

Verfasst am: 26.04.2017, 17:18
Anja1974
Anja1974
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Hallo Pauli,

wer kann schon mit absoluter Gewissheit von sich selbst behaupten, dass er nie wieder eine Zigarette rauchen wird.

Wichtig ist es doch, nur eine, nur die nächste Zigarette nicht zu rauchen.

Denkt man, dass man nie wieder rauchen wird/ darf, kommt schnell ein Gefühl von Verlust hoch.

Denke doch einfach: "Heute rauche ich nicht. Was morgen ist, das sehe ich dann morgen."

Mir hilft dieser Gedanke sehr.

LG Anja