Der Sensenmann hat schlechte Karten

Lieber 211artmut und lieber Cojote,

danke, dass ich mich zu Euch gesellen darf

Liebe Grüße
Banya

Gefunden, Hallo Werner, Hallo Hartmut,

Danke für Eure Beiträge, die - wie immer - in der Seele tief berühren.

Ich freu mich, dass Ihr beide die 200 Tage Schallmauer durchbrochen habt


Ich fand keinen Coyote Thread mehr, deshalb seht mir bitte nach, dass ich Euch beiden beim Lebensläufer Thread schreibe.
Ich wünsche Euch eine schlumpfig schöne Weihnachtszeit und schreibt uns bitte öfter mal wieder.
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Hallo Fiona , Hallo Heike , Hallo Julia , Hallo Sylvia , Hallo du Pelztier , Hallo @all

vielen Dank für die netten Reaktionen und Glückwünsche. Und Julia, das ist wohl wirklich so: Der Rauchausstieg ist nur eine unserer Baustellen - dahinter verborgen sind oft noch viele, viele kleine Baustellen, die oft erst nach dem Ausstieg so richtig deutlich werden. Aber das ist auch gut so. Gehen wir mit Freude und positiven Gedanken an’s sortieren, Stück für Stück, jeden Tag ein kleines Stück weiter. Das Leben zeigt uns auch, das wir alle nicht perfekt sind. Nehmen wir das einfach an und gehen wir mit Zuversicht an diese Baustellen, auch wenn das Leben uns manchmal ordentlich herausfordert.

Und Werner, du altes Pelztier: Ich schließe mich Heike an. Eine wunderbare Geschichte, die mich gerade sehr berührt hat und die einem das Herz aufgehen läßt. Vielen Dank dafür. „Größer. Schneller. Weiter.” - tja, … und das wirkliche Leben geht an einem vorbei. Das beschäftigt mich schon seit langer Zeit und geht im „normalen” Alltag zwangsläufig immer wieder unter. Diese wunderschöne Geschichte trägt dazu bei, mal wieder eine kleine Denkpause einzulegen … Ich werde in Zukunft sicherlich noch weniger hupen

So, morgen ist früh Tag. Euch allen einen guten Start in die neue Woche

200artmut

Hallo 200artmut,

Ich hatte die Tränen in den Augen, wie treffend du es beschrieben hast und wie manchmal doch noch andere Gedanken auftauchen, die man abwehren muss.

LG Julia

Hallo Andy , Julia , Werner , Banya und @all

lieben Dank für eure Aufmerksamkeit zu meinem 200sten Geburtstag. Muss sagen, für das Alter fühle ich mich wirklich noch gut.

Na, Spaß beiseite. Es hat sich gelohnt, bis hierher zu kommen, auch wenn es den einen oder anderen schwierigen Moment zu überwinden galt. Tja, wem erzähle ich das. Ihr kennt den Weg ja selbst zu Genüge, auf dem wir „Himmelhoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt” ;) durch die Tiefen der eigenen Seele und auf den Nerven unserer näheren Umgebung wandern, um hinterher dann festzustellen: Ey, so schlimm war’s ja eigentlich gar nicht. Der Schutz- und Verdrängungsmechanismus der eigenen Birne funktioniert also auch hier. Wir müssen uns wirklich nur dafür entscheiden.

Allen, die sich gerade vorbereiten, hingefallen und wieder aufgestanden sind oder sich noch durch schwierige Momente quälen, sei gesagt: Haltet durch! Plötzlich ist der Moment da, wo die Sucht in den Hintergrund tritt und im Alltag kaum noch zu spüren ist. Glaubt mir, die Quälerei ist von jetzt auf gleich vorbei. Und wie unser netter „Hardliner ” -Lotse Thomas immer sagt und was ich zu 100% bestätigen kann: Versucht es nicht, ENTSCHEIDET euch dazu! Jammert ruhig mal zwischendurch, verdient habt ihr es euch, aber je positiver und entschlossener ihr nach vorn schaut, um so schneller und leichter trennt ihr euch von dieser elenden Dreckssucht. Entschuldigt diesen Ausdruck, aber ich kann diese Sucht nicht anders bezeichnen. Sie hat meinen Kindern fast den Vater genommen. Auch wenn sie schon erwachsen sind, brauchen sie mich und ich brauche meine Familie. Hört sich dramatisch an, ist aber so.

Die Sucht will jeden von uns elendig verrecken lassen und erzählt uns gleichzeitig, wie toll sie ist und wie sehr wir sie eigentlich lieben - Hört nicht darauf - nehmt die andere Tür. Sie führt uns wieder zurück in ein glückliches und erfülltes Leben, auch wenn wir es zwischendurch anders empfinden. Egal, ob ihr 2 Jahre oder 40 Jahre geraucht habt - nutzt die Chance zum Aufhören. Der Tod gehört zwar zu unserem Leben, aber wir sollten ihm nicht zwischendurch die Tür freiwillig öffnen. Es lohnt sich und jeder von uns hat seine Aufgabe im Leben zu erfüllen und wird gebraucht auf dieser Welt.

Auch jetzt nach 200 Tagen zwickt es bei mir noch manchmal, aber es ist völlig easy geworden, diesem Kuttenkasper mit seinem fauligen Atem die Tür vor der Nase zuzuschlagen. Sein verzweifeltes Gekrächze geht mir mittlerweile völlig am A…. vorbei! Und das macht mich sehr glücklich. Haltet durch, egal wie lange ihr schon geraucht habt - es lohnt sich in jedem Fall!

Euch allen einen schönen, rauchfreien 3. Advent

200artmut

PS. Hallo Werner, dein typografischer Gruß ist echt der Knaller. Zur Feier des Tages habe ich ihn mir mal kurz ausgeliehen