Der richtige Zeitpunkt zum Aufhören ist JETZT!

Liebe Christine!

Danke für deine aufmunternden Worte.
Du schreibst, ich wüsste wie es geht.
Leider weiß ich auch, wie man scheitert.
Doch daran will ich nicht denken.
Ein neuer Monat, neues Glück.

Du bist schon bei 74 Tagen. Über 10 Wochen!
Das ist großartig. Ich gratuliere dir.

Viele liebe Grüße
Uli

Liebe Christine,

ich „schulde“ Dir ja noch ein paar Infos zu mir und der Astrologie. Zeitungshoroskope sind natürlich Hokuspokus. Für eine richtige Wissenschaft halte ich Astrologie auch nicht. Aber bei den Geburtshoroskopen denke ich doch, da könnte zumindest ein wahrer Kern dran sein. Vor ca. 25 Jahren kam ein Freund mit einem Computerprogramm zur Erstellung von Geburtshoroskopen um die Ecke. Da konnte ich mich mit meinem eigenen gleich so gut mit identifizieren, dass ich alle möglichen Leute in meinem Umfeld damit genervt habe und ich bestimmt für 20 Menschen dieses Computer-Geburtshoroskop erstellt habe. Und in vielen Fällen haben sich die Betroffenen und die, die sie gut kannten, erstaunlich gut darin wieder gefunden. Bei der Gelegenheit habe ich mich dann ein bisschen, aber immer noch recht oberflächlich, mit Astrologie befasst. Noch spannender fand ich schon vor bald 40 Jahren Graphologie. Da habe ich mich in meinen frühen 20ern etwas intensiver mit befasst. Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen Abend!

Liebe Grüße
Armin rn:

Hallo Christine,
schön zu lesen, dass du wieder ruhigeres Fahrwasser erreicht hast. Die Momente, in denen mir in den Sinn kommt, dass ich da immer geraucht habe, kommen bei mir noch immer. Wenn ich etwas Kniffliges und/oder Unangenehmes zu tun habe zum Beispiel. Und das Gefühl, dass jetzt etwas fehlt, ist dann auch wieder da. Aber es ist kein Schmacht mehr. Nicht mal wirkliche Lust auf eine Zigarette. Und das, was fehlt, die kleine Flucht in die Zigarettenpause, brauche ich nicht. Ich schicke den Gedanken einfach weg und gut ist's. Also ereifere dich nicht daran, dass die Gedanken nicht verschwinden, sondern lerne, dass sie beherrschbar sind. Im Laufe der Zeit werden sie seltener und leichter beherrschbar. Das Durchhalten lohnt sich. Aber das Durchhalten ist eine Langzeitaufgabe.
Rauchen und Essen gleichzeitig ist die Steigerung von ungesund. Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich auch das nicht ganz ausgelassen in meinen unvernünftigen Jahren. Ach, wie war ich so blöde!
Viele liebe Grüße

Danke liebe Christine!
Ich genieße gerade den Tatort und erfreu mich an den Dialogen
LG Fritzi

Liebe Christine,
am Liebsten würde ich jetzt in die Oberpfalz fahren um Dich zu besuchen. Dann hätten wir Zeit miteinander zu reden, Themen aufzugreifen und wieder zu verlassen, uns ein wenig zu beschnuppern und ich hätte nicht das Gefühl in einen Chat gepresst zu sein, wo ich möglichst konzentriert all das was ich Dir sagen will präzise und verständlich formuliere.
Ist eine Idee, die wir u.U. mit den andren Gefährtinnen aus der Nähe ja mal ins Auge fassen könnten, oder?
Dir sind glaube ich, auch die Namen präsent, so dass wir untereinander den Kontakt intensivieren können wenn alle wollen.

Ich vermute, dass es Dir ein wenig besser geht mit Dir selbst. Zumindest lassen es mich Deine Beiträge in den Foren vermuten. Das freut mich! Nimm Dich wichtig und all das, was Du erreichen willst. Geh Deinen Weg in Deinem Tempo und - das hatte ich Dir schon geschrieben - lege Pausen ein wenn es angesagt ist.

Heut feiere ich für mich meine 44 Tage rauchfrei. Nie hätte ich gedacht, so weit zu kommen. Stolz bin ich auf mich und motiviert, weiter rauchfrei zu bleiben.
Gestern Nachmittag war ich mit Freunden 1 3/4 Stunden wandernd in der Fränkischen unterwegs. Wunderschön war es und ich habe intensiv gespürt, wie leicht ich laufen konnte, auch wenn es leicht bergauf ging. Das war eine wichtige Bestätigung dafür, dass sich auch mein alter Körper noch regenerieren kann, ich dem Verfall nicht ausgeliefert bin Es hat sich allein deshalb gelohnt auf die Zigaretten zu verzichten.

Unterwegs sein im Forum kann sich für mich zu einer neuen Sucht entwickeln. Das wurde mir in den letzten Tagen bewusst. Ich empfand es fast so, als ob ich ein paralleles Leben zu meinem realen, gerade doch sehr anstrengenden Alltag entwickeln würde.
Ich lese von und in anderen Leben. Ich nehme Anteil ohne mitverantwortlich zu werden. Ich phantasiere mir Personen zurecht, die ich nur schreibend kenne. Ich bin begeistert über die Texte die ich lese und die Talente die sich für mich im Inhaltlichen und in der Formulierlust zeigen. Das ist oft sehr spannend und deshalb will ich achtsam damit umgehen.
Für mich habe ich nicht das Bedürfnis mich mehr und intensiver einzubringen. Ich glaube, da sagt die alte Frau in mir: Fritzi, das hast du hinter dir - du musst nicht mehr überall mitmischen.

Somit bin ich wieder beim ersten Absatz angelangt. Meinst Du, es wäre realisierbar und natürlich noch wichtiger: gewünscht, dass sich die "rauchfrei-Gefährtinnen und Gefährten" aus der Oberpfalz und aus Franken (da gibts glaube ich nur mich) mal zum Austausch treffen?

Von Herzen wünsche ich Dir heute gute und entspannte Stunden mit Dir, eine schlafreiche Nacht und morgen ein fröhliches, rauchfreies Aufwachen.
Fritzi

PS: klingt alles relativ ernst, ich merke es gerade beim Nachlesen. Das bin ich auch, aber nicht primär. Hier ist's Ergebnis meiner Konzentration und meinem Wunsch verstanden zu werden. Das geht dann auf Kosten der Lockerheit.
Und eh ich jetzt anfange alles erklären zu wollen und es damit verkompliziere schick ich meine Gruß ab.