Der richtige Zeitpunkt zum Aufhören ist JETZT!

Verfasst am: 17.09.2020, 18:05
Petra_NMS
Petra_NMS
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13 Wochen! Und durchschnittlich unter 9 (!) Beiträge am Tag

Wenn das kein Grund zur Freude ist t:



e: Ich jedenfalls freue mich mit Dir, liebe Christine!

LG Petra

Verfasst am: 16.09.2020, 10:45
ines_85
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Liebe Christine,

wie gestern (quasi) versprochen schaue ich mal bei dir vorbei und versuche mich an ein paar Denkanstößen. Nimm davon, was dir hilft, was nicht, einfach ignorieren.

Ich hatte ja gestern geschrieben, dass mir Akzeptanz ungemein weitergeholfen hat (ist generell kein schlechter Ansatz im Leben), wobei dabei vorab vielleicht zu sagen wäre, dass damit kein Rauchverlangen weggeht, sondern es mehr um den Umgang damit geht. Vielleicht eher so, als ob man dem Tiger die Zähne ziehen würde und er damit einfach nicht mehr so bedrohlich ist.

Im Prinzip geht es darum, sich nicht gegen die eigenen Gedanken/Gefühle/Empfindungen zu stemmen, sie wegzudiskutieren, sondern einfach da sein zu lassen. Bei mir sah das im Bezug auf das Rauchen z.B. so aus das ich in einem Moment von andauerndem quälendem Verlangen innerlich diesen Rauchteufel angeschrien habe: "los, dann komm doch her, tob dich aus. Mir egal! Ich mache einfach weiter trotzdem mein Ding"
Und so verrückt wie es klingt, mir hat das tatsächlich geholfen, es hat nichts weggemacht, aber irgendwie war ich dem einfach nicht mehr so ausgeliefert.
Du hast ja auch geschrieben, dass du diese Tage irgendwie ausgehalten hast und prinzipiell glaube ich auch, dass man das manchmal einfach muss. Nun ist aushalten halt immer ein bisschen passiv und was ich gerade beschrieben habe, hat mich irgendwie aus dieser Passivität befreit.

Auch mit diesen gelegentlichen vielleicht nicht ganz so heftigen Gedanken an eine Zigarette ist es ja so, dass man sich da entscheiden kann, lasse ich mich jetzt auf diesen Gedanken ein, ärgere mich darüber, dass das jetzt immer noch da ist oder sage ich vielleicht, na gut, ist halt so, aber ich lass das jetzt mal so im Raum stehen, da verschwende ich jetzt keine Energie drauf.

Das ist natürlich - gebe ich ehrlich zu - alles leichter gesagt als getan und Bedarf auch einiger Übung, aber für mich ist das langfristig tatsächlich die bessere Strategie gewesen (und auch immer noch würde ich sagen)

So, damit das hier jetzt kein Roman wird , belasse ich es glaube es für den Moment dabei. Vielleicht kannst du da ja was für dich mitnehmen.

ich wünsche dir jedenfalls einen schönen Tag.
LG, Ines

Verfasst am: 16.09.2020, 08:50
Bolando
Bolando
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Hallo Christine
bist 90 geworden - herzliche Glückwünsche.
Ich habe mit Freude bemerkt, dass du nach einer kreativen Pause wieder schreibst. Und dass es dir gut geht, habe ich gelesen. Das ist schön. Nur noch 10 Tage zur Keksdose. Die schaffst du doch mit links
Alles Gute auf deinem Weg
✿ ❀ ♡ ❀ ✿ ☘ ✿ ❀ ♡ ❀ ✿ ☘ ✿ ❀ ♡ ❀ ✿

Verfasst am: 15.09.2020, 23:00
Bordeauxlover
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Liebe Christine,

irgendwie scheine ich mich mit meiner kleinen Nichtrauchkrise unklar ausgedrückt zu haben. Shusha, Helly und Du haben alle verwundert nachgefragt. Es ist kein Schmacht im üblichen Sinne. Vielmehr ist das Nichmehrrauchen mir mittlerweile schon so normal geworden, dass die Vorstellung mal die eine zu rauchen, die es natürlich nicht gibt, was Verwegenes, Abenteuerliches bekommt, quasi den Reiz des Verbotenen. Nicht wie mit 16, als ich offiziell angefangen habe zu qualmen, was in einem Kettenraucherhaushalt kein Problem war. Sondern irgendwie bei der allerersten heimlich gerauchten Kippe so mit 12 oder 13, die objektiv ein grauenhaftes Erlebnis war. Vom Kopf her also vollkommener Quatsch. Ist das jetzt besser verständlich, was ich meine? Heute rauchen wir selbstverständlich nicht! Warum sollten wir auch?

Liebe Grüße
Armin

Verfasst am: 15.09.2020, 19:26
Petra_NMS
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Liebe Christine,

das mit den Mails nach dem Urlaub kenne ich

Bei mir ist es so, dass die Kollegen*innen warten bis ich wieder da bin, bevor sie auf „senden“ drücken. (Das liegt an der Abwesebheitsnotiz, die angibt, wann ich wieder im Büro bin).

Meine Urlaubsvertretung berichtet also, dass gar nix los gewesen sei, als ich nicht da war , dafür habe ich heute mehr Emails bekommen, als in der gesamten vergangenen Woche

Tja, der Urlaub ist vorbei und es war richtig easy, nicht zu rauchen in DK. Heute ist so ein Abend, an dem ich gedacht habe, ich könnte ja mal einen Gedanken ans Schwächeln verschwenden - es wäre soooo leicht Der Tabak meines Mannes ist ja allgegenwärtig

Aber: sooooo leicht mache ich es dem nicht. Es ist ‚nur‘ ein kleiner Moment der Selbstbeherrschung und schon geht es wieder

Wir bleiben dabei: Die nächste Zigarette rauchen wir einfach nicht!

LG

Verfasst am: 14.09.2020, 12:04
Adamul
Adamul
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Liebe Christine!

88 Tage Rauchfreiheit!
Das ist bewundernswert. Ich gratuliere dir herzlich.
e:
Viele liebe Grüße
Uli

Verfasst am: 14.09.2020, 09:31
frido
frido
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[quote="SmoSa"] In meinem Profil steht aktuell, dass ich bisher durchschnittlich 9,13 Kommentare pro Tag geschrieben habe. Klingt viel, aber ich hatte schon mal über 10. Mein Ziel ist jetzt, diesen Wert auf unter 9 zu drücken. Mal sehen, wie lange ich dafür brauche. [/quote]

Also.....Ziel erreicht! Auf was wartest du noch :

Zitiert von:
Alle Beiträge: SmoSa
787 Beiträge insgesamt, 1 Themen eröffnet
ca. 8.94 Beiträge pro Tag


Liebe Christine,

wenn ich dir mal etwas sagen darf was spielt es für eine Rolle,
wieviele Beiträge du geschrieben hast?

Ich lese sie gerne, deine Ansichten, deine Denkweise, so lebendig erzählst du und gibst Hilfestellung für viele.

....diesen schönen Spruch lass ich dir mal da - leider konnte ich nicht finden, wer ihn geschrieben hat!

ICH BIN SO FROH,
DASS ICH EINE PERSON HABE,
DER ICH IMMER SCHREIBEN KANN,
OHNE DAS GEFÜHL ZU HABEN,
DASS ICH SIE NERVE!

...ach ja, bevor ich wieder geh

Herzlichen Glückwunsch



88 rauchfreie Tage stehen auf deinem Zähler


Du weißt um die Kraft,die Unendlichkeit der liegende - heute ist sie deine Zahl!

Ich wünsche dir einen schönen Tag und sorge dafür, dass dieses Forum,
mit deinen Beiträgen, auch weiter so lebendig bleibt!

Liebe Grüße
Herta

Verfasst am: 12.09.2020, 17:07
elbafo
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Liebe Christine,

Dein Bericht zum Tag 87 Deiner Nichtmehrraucher-Reise könnte - bis auf wenige Stellen - auch ein Bericht von mir sein am Tag 57.
Uns trennen zwar 19 Lebensjahre, doch in Vielem was Du erzählst finde ich mich. Auch ich lebe alleine (war allerdings nie verheiratet), und erlebe dieses Alleinsein jetzt coronabedingt, schwerer als sonst. Auch ich erfahre Menschen anders, als ich es mir wünschen würde. Ich verabschiede mich aus der einen oder andren Beziehung und gehe gleichzeitig weiter auf meinem Weg. Er führt mich nicht mehr wie in den vergangenen Jahrzehnten zu den Anderen, von denen ich meinte sie bräuchten mich, ich könne ihnen helfen: die Gute sein ...........

"und jetzt werde ich auch gleich mal mein Leben ziemlich umkrempeln und mich von allem und jedem trennen, das/der mir nicht gut tut." Das hast Du Dir vorgenommen. Es wird kein leichter Weg sein und dessen bist Du Dir bewusst. Ich bin unterwegs auf meinem Weg zu mir, nicht mehr zu den Anderen. Und auch das ist nicht leicht.

Bei der Bewältigung der steilen Anstiege, der steinigen Strecken, dem Erkennen der Stolperstellen - können wir auf unsre innere Kraft zählen, wir können uns auch gegenseitig stützen und was das beste ist, wir sehen inzwischen viel, viel besser und auch weiter, weil uns kein Rauch mehr die Sicht vernebelt (auch nicht den Blick, der uns nach innen schauen lässt und uns eine Menge schöner Dinge schauen lässt), ein Geschenk des Nichtmehrrauchens, das mich sehr überrascht hat und mich täglich freut

So weit, so gut für heut Grüße, für Dich liebe Christine von der Fritzi

Verfasst am: 12.09.2020, 16:35
Bordeauxlover
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Liebe Christine,

wow! Das ist ja mal ein starkes Statement! Finde ich gut. Geh Deinen Weg unbeirrt. Du schaffst das, weil es D E I N Weg ist. Alles Gute hierfür wünscht Dir

Armin

Verfasst am: 12.09.2020, 09:33
Bolando
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Hallo Christine,
ich lese immer mal wieder gerne einen deiner Beiträge. Du schreibst sehr gut und mit Inhalt der weit über das Grüßen und Verbreiten vom Durchhalteparolen hinaus geht. Deshalb halte ich den Ausdruck Quasselsucht für fehl am Platz. Unter Quasseln versteht man doch bedeutungsloses, endloses Plappern und das kann man dir bestimmt nicht vorwerfen. Wenn du einen Teil der Zeit, die du bislang mit Schreiben verbracht hast, für dich sinnvoller verwenden willst, ist das eine andere Sache.
Ich bin mit Intervallfasten ( 16/8 ) sehr gut zurechtgekommen. Gute Beschreibungen wie das geht findet man im Netz. Ich empfehle das gerne weiter - sofern keine medizinischen Gründe dagegenstehen. Jetzt im Sommer bewege ich mich viel draußen, aber im Winter werde ich es vorraussichtlich eine Zeit lang wieder anwenden.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße