Der RauchfreiExpress 07-23
Interessante Infos zu Nikotinersatzprodukten:
Eine Zusammenfassung von mehr als 136 Studien (Cochrane Collaboration – 201 konnte zeigen, dass Nikotinersatzprodukte wirksam sind, um mit dem Rauchen aufzuhören (1). Im Vergleich zu einer Scheinbehandlung (Placebo) sind die Erfolgschancen mit Nikotinersatztherapien doppelt so hoch!
Insgesamt wurden in diesen Studien mehr als 64’640 Raucherinnen und Raucher aus der ganzen Welt untersucht.
Es gibt hochwertige Belege dafür, dass alle zugelassenen Formen von Nikotinersatzprodukten (Kaugummi, transdermales Gerät, Nasenspray, Inhalator und sublinguale Tabletten/Pastillen) Personen, die versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, dabei helfen können, ihre Chancen auf eine erfolgreiche Rauchentwöhnung zu erhöhen.
Substitute erhöhen die Erfolgsquote bei der Entwöhnung in jedem Kontext um 50-60%.
Behandlung nicht unterdosieren
In Bezug auf Kaugummis stellten die Forschenden fest, dass stark abhängige Rauchende, die Kaugummis mit 4 mg Nikotin verwendeten, doppelt so häufig erfolgreich entwöhnt wurden wie diejenigen, die Kaugummis mit 2 mg Nikotin nutzten. Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass die gleichzeitige Verwendung mehrerer Arten von Ersatzstoffen (z. B. Pflaster + Kaugummi) die Chancen auf einen Ausstieg erhöht (2).
16-Stunden- oder 24-Stunden-Pflaster
Bei den Pflastern scheinen 16-Stunden-Pflaster (15 mg) und 24-Stunden-Pflaster (22 mg) eine vergleichbare Wirksamkeit zu haben. Auch das Tragen von Pflastern über acht Wochen nach dem Rauchstopp hinaus oder eine langsame statt abrupte Reduzierung der Dosis scheinen die Chancen auf eine erfolgreiche Entwöhnung nicht zu erhöhen.
Nicht allein bleiben und sich helfen lassen
Obwohl Nikotinersatzprodukte die Erfolgschancen erhöhen, bleiben diese gering, wenn nicht gleichzeitig andere Unterstützung (z. B. medizinische oder psychologische) genutzt wird. Tatsächlich und unabhängig vom verwendeten Produkt erzielten Studien, in denen die Versuchspersonen Unterstützung erhielten, bessere Ergebnisse als solche, in denen sie auf sich allein gestellt waren.
Die Autoren und Autorinnen dieser internationalen Analyse betonen, dass Nikotinersatzpräparate kein Wundermittel gegen das komplexe Problem der Sucht sind. Diese Produkte erhöhen die Erfolgschancen, insbesondere wenn sie von anderen Methoden (medizinische Unterstützung, psychologische Unterstützung) begleitet werden.
Mehrere Versuche, mit dem Rauchen aufzuhören
Viele Rauchende müssen mehrere Versuche mit unterschiedlichen Strategien unternehmen, bevor sie Erfolg haben. Im Durchschnitt haben Ex-Rauchende 4-5 Versuche unternommen, bevor sie es geschafft haben. Durch wiederholte Versuche lernt man mehr über seine eigenen Gewohnheiten und findet geeignete Strategien, um das Verlangen nach einer Zigarette zu umgehen, und zwar unter allen Umständen.
(stopsmoking.ch)
Hallo EtzO
Gut, das du wieder anfängst aufzuhören!
#Zitat: Das Schlimme ist, nur 1 Woche geraucht und schon habe ich keine Luft mehr und der Husten ist auch schon wieder da.
Ist das nicht ein gutes Zeichen? Dein Körper wehrt sich. Er hustet es wieder weg. er will die giftigen Geschenke nicht annehmen.
Ich wünsche dir Kraft und einen dicken Dickkopf!
Guten Morgen meine Lieben,
da bin ich wieder!
Die letzte Woche war sehr schwer und gleichzeitig sehr schön.
Aber ich habe geraucht und wie.
Also muß ich meinen Zähler zurückstellen.
Heute geht es wieder mit Arbeit weiter.
Werde es heute mal mit Nikotinbonboms probieren.
Das Schlimme ist, nur 1 Woche geraucht und schon habe ich keine Luft mehr und der Husten ist auch schon wieder da.
Liebe Grüße von Karin
Reinhard...ich glaube, es gibt nicht den einen Weg...jeder Mensch tickt anders!
Und nur das Ziel ist das gemeinsame
Aber gerade die unterschiedlichen Handhabungen machen alles auch irgendwie spannend
So kann man verschiedene Dinge ausprobieren...und dann ist vielleicht sogar was dabei, was mir hilft.
Dann liege ich mit meinem Leitsatz gar nicht so verkehrt
Und ich sage es häufig...weil: eine Zigarette bewirkt ja nicht, dass Probleme gelöst werden...es kommt nur ein weiteres dazu
Also: auch wenn es schwer fällt: keine Zigarette!
Und wenn es zu schlimm ist: ein Nicotinkaugummi.
Da kann ich den halben Tag drauf rumkauen und gut ist.
Oder den Inhaler von Nicorette...1 Patrone auf 2-3 Tage.
Bloß keinen körperlichen Entzug mehr.
Und der Rest?
oK ..meistens läuft es mittlerweile gut.
Und genau das steht im Vordergrund.
Hallo Zusammen,
habe mal kurz überflogen, war ja eine Menge hier los.
Ach Verena das ist aber wirklich hart bei Dir, ich hoffe das es bald besser wird und Du keine Schmacht Attacken mehr hast.
Reinhard und bei Dir? Auch alles wieder im Lot?
Ich selbst kann mich in puncto Rauchen nicht beschweren.... habe zum Glück bisher immer noch nur körperliche Symptome....
2 Härtetests habe ich die letzten 2 Wochen überstanden, ohne auch nur Rauchen zu wollen.
Einer war im Freibad letzten Sonntag, ich kam sehr gut mit den anderen "Rauchern" zu recht und schenkte Ihnen keine Beachtung. Schwimmen klappte super und als Belohnung gab es Pommes und Kaffee.... aber und am Nebentisch vom Kiosk Raucher....
Der 2te Test war wesentlich härter. Wir haben derzeit viel Stress auf der Arbeit und ein Mitarbeiter hat das Vertrauen des Teams erheblich hintergangen und uns alle im wahrsten Sinne des Wortes beschissen indem er sagte Arbeit sei gemacht und sie war nicht gemacht. Selbst an einem Seminar nahm er nicht Teil und machte stattdessen frei...
Ich war kurz davor handgreiflich zu werden, den wenn ich was hasse ist es Vertrauensbruch.
Mein Urlaub für September ist natürlich auch gecancelt., wegen dem A....
Aber das Positive, ICH HABE NICHT GERAUCHT UND ES AUCH NICHT IN BETRACHT GEZOGEN:.....
wenigstens etwas gutes...
Ich wünsche Euch einen guten Start in die nächste rauchfreie Woche, bleibt sauber!
Paul
Auch von mir ein Hallo in den Julizug
Ich fahre im Januarzug mit, bin also auch noch nicht so lange ohne Qualm, aber ein bisschen Zeit habe ich bereits geschafft.
Eine Sucht zu bekämpfen ist schwer.
Sie als einfach nicht mehr vorhanden zu erklären und zu glauben/hoffen /erwarten sie wäre dadurch still ist ein bisschen wie Hände vors Gesicht halten und zu meinen, man wäre dadurch unsichtbar und nicht erreichbar. Klappt nicht sonderlich gut..
'Nichtraucher rauchen nicht' stammt aus der Sicht einer tatsächlichen Nichtraucherin ( Christians Erzählung und sein Leitsatz, da seine Frau nicht raucht und diese Aussage traf, so habe ich es mal gelesen ), dass Nichtraucher gar nicht in Erwägung ziehen würden zu rauchen - NMR denken da schon mal ab und zu dran. Normal, wenn auch lästig, manchmal grauenhaft.
Das Nichtraucher nicht rauchen zeigt aber, dass es halt nicht nötig ist zu rauchen. Und das wiederum kann man gut nutzen. Entspricht aber nicht der Erwartung oder Erfahrung keinen Schmacht (mehr) zu haben, wenn man sich als Nichtraucher betitelt, sondern sich daran zu orientieren, dass nicht zu rauchen durchaus möglich ist, gerade auch wenn es sich im aktuellen Moment gar nicht gut anfühlt.
Da ist ein großer Unterschied. Vielleicht mal anders nutzen, diese Aussage Nichtraucher rauchen nicht. Dann passt der Gedanke zum Geschehen.
Beim Entzug und der allgemeinen Umstellung reagiert der Körper, der Verstand und auch die Psyche.
Das ist ein Marathon, kein Sprint. Aber er lohnt sich.
Zum Glück - wenn sich nix ändern würde, wäre es ja auch sinnfrei rauchfrei werden und bleiben zu wollen /müssen /können /dürfen /sollen.
Ablenken und belohnen waren und sind meine Favoriten. Und tief atmen! Sehr wirkungsvoll für mich.
Das ist Mist, wenn der Drang zu rauchen so heftig ist. Das ist so fies und unangenehm. Aber um das nicht mehr ertragen zu müssen, hilft nur weiter stur zu bleiben und es anzunehmen, wie es ist -ein hartes Stück sehr wertvolle Arbeit.
Also weiter stur durch. Nicht diskutieren mit der Sucht.
Sich was Gutes tun - und wenn es in ein Kissen hauen ist. Oder auch still sitzen ( und böse gucken?) .
Je nachdem, was zu euch in dem Moment passt.
Oft wird hier eine Liste angenehmer Tätigkeiten verlinkt. Findet ihr im Netz.
Oder auch Lesen in den Erfolgsgeschichten
https://rauchfrei-info.de/community/erfolgsgeschichten/
Bleibt stur, wir bleiben auch stur und sammeln die Tage
Irgendwann sind wir da durch.
Festhalten.
Liebe Grüße
Ulrike
Hallo,
ich als alte Häsin kann euch folgendes schreiben:
Für den einen ist es leichter als für den anderen, nicht mehr zu rauchen.
Ich habe mich megaschwer getan mit dem Aufhören.
Nach über 42 Jahren rauchen ist es natürlich schwer.
Ich habe mit Nikotinkaugummis gearbeitet. Sonst hätte ich es überhaupt nicht geschafft.
Trotzdem bin ich nach der ganzen Quälerei nach 4 Monaten rauchfrei für 2 Tage rückfällig geworden.
Okay, habe ich gedacht am 3. Tag ich höre wieder auf, wird schon nicht so schlimm werden, es waren ja nur 2 Tage mit dem Rauchen. FALSCH, ich bin noch einmal durch einen Megaentzug gegangen.
Das reicht jetzt erst mal.
Auch heute denke ich mir: Jetzt eine rauchen. Und dann denke ich ganz intensiv darüber nach, wie schwer der Entzug war, wieviele Anläufe ich gebraucht habe. Wie ich um 5 Uhr morgens schon geraucht habe. Wie schlecht ich drauf war, wenn ich nicht rauchen konnte. Ätzend, deswegen haltet durch. Alle NMR haben es auch geschafft