Der Oktoberzug 2023 - Komm mit uns rauchfrei in den Herbst <3
@Clamela
Sucht ist kein Spiel.
Es ist unterschiedlich. Drei Tage ist eine sehr optimistische Prognose.
Es läuft oft in Wellen
3 Tage ..3 Wochen 3 Monate 1 Jahr.
Es gibt da zwischen Phasen ...ist auch nie gleich.
Hier im Forum kannst du sehr viel darüber lesen.
Gruß Klaus
Ich lese überall, dass es nach Tag 3 besser wird mit dem Rauchverlangen. Trifft bei mir leider nicht zu, heute Tag 7 ist der bisher schlimmste Tag!
Es gelingt mir kaum, mich abzulenken und es sind auch keine Wenige-Minuten-Momente wie bisher, die man mehr oder weniger vehement bekämpfen muss sondern ich denke fast durchgehend daran, wie es wäre, einfach nachzugeben.
Ich hoffe einfach, DAS ist jetzt der Höhepunkt (irgendwo habe ich gelesen bei starker Abhängigkeit dauert alles länger) und keine Phase.
Nochmal zum Punkt: wenn ich Raucher sehe.
Letzten Freitag, ich habe wieder ganz frisch aufgehört und wir waren noch im Kurzurlaub, sind wir in ein Restaurant essen gegangen. Es waren nicht viele Gäste da. Mit uns insgesamt 3 Tische besetzt. Die Kellnerin war Raucherin. Es gab für sie zwei Stressmomente, die sie rauchen gehen liessen (wir waren eine Stunde dort). Zum einen war es ein Staubsauger, weil in einem Nebenraum gesaugt wurde, zum anderen war es ein sehr besonderer Gast, der viele Extrawünsche hatte. Sie sagte nach dem Staubsauger: ich bin kurz drausen. Nach dem Extrawunsch Gast: ich bin mal eben draussen. (wir saßen direkt an der Eingangstür, sie rauchte im "Wintergarten", direkt daneben.
Mein Mann hat nicht darauf geachtet, aber ich, als Exraucherin, habe es sofort erkannt. Und ich dachte mir so: die arme Frau. Aber ich dachte auch: dass hätte auch ich sein können. Ich habe sofort ihr Verhalten verstanden. Das war ein Moment, den ich seitdem nicht vergesse.
Oder genauso die Personen, die ich beim Einkaufen sehe. Die mit blasser Gesichtsfarbe und "eingefallenen" Gesichtszügen. Oder einen älteren Menschen, im Rollstuhl, rauchend. Das sind so die "Begegnungen" und Momente, in denen ich mir noch mal sage: ne, Katja, so willst du nicht (weiter) aussehen oder in Zukunft aussehen und werden.
In diesem Sinne: wir bleiben heute RAUCHFREI!!!!!!!!!!! WIR SCHAFFEN DAS!!!!!
Hallo ihr Lieben,
wie geht es euch? Es ist gerade spannend und nervig bei mir ... Wenn ich hier auf die Seite gehe, führt mich ab und zu alleine das Wort "Rauch" in Rauchfrei und Texte über das "Rauchen" in Versuchung. Dann reizt es mich, es ist wie.... Eine Gehirnmanipulation.... Eine Gehirnwäsche.... Alleine das Wort "beflügelt" mich, eine rauchen zu wollen. Dann muss ich schnell aus der Seite raus, damit ich wieder runter fahre und vernünftig werde. Kennt ihr das?
Oder auch: wenn ich Raucher sehe. Zum einen beneide ich sie, zum anderen bemitleide ich sie. Sie brauchen noch die Zigarette um den Alltag zu bewältigen.
Kennt ihr das?
Ich nehme es als Entzugsgedanken auf und gehe nicht weiter drauf ein!
Viele liebe Grüße und kommt gut in das Wochenende
Eure KippeMachtNixBesser
Hallo liebe Suzie/Strolch,
schön, dass du hier mit dabei im Zug bist und deine Erlebnisse mit uns teilst 
Ja, der Entzug zeigt sich öfter mal von einer anderen Seite als man sich so vorgestellt/erlebt hat - Schlafprobleme hatte ichz.B. auch eine Zeitlang und Schwindel - ganz auf einmal - ging aber alles nach einer Zeit wieder weg.
Am Besten schaust du immer ein bisschen drauf, alles was extrem wird, ist zur Sicherheit beim Arzt gut aufgehoben - so kannst du gesund und auf der sicheren Seite deine Entwöhnung weiter durchziehen und dir schon bald zum ersten Ziel selber gratulieren 
.
Super, dass du noch eine Zeitlang frei hast, da kannst du dir alles schön selber einrichten und besser auf plötzlichen Schmacht reagieren - ist ja leider relativ selten, dass man im Job vom Schreibtisch aufspringen und eine Runde joggen kann (zum Beispiel) - aber auch auf diese Zeit kann man sich gut vorbereiten.
Hast du viele Raucherkollegen und dir vielleicht schon mal überlegt, wie du am Besten mit den "Rauchpausen" der anderen oder natürlich auch Stresssituationen im Job angehen möchtest?
Meine Lösung war damals mitlaufen (wollte ja den Raucherschwatz nicht verpassen), ich hatte immer meine Flasche Wasser dabei und bei Schmacht einfach ein paar Schlucke getrunken. Da sind wir dann wieder beim Trinken, es kommt mit dieser Strategie relativ fix eine Menge von 2 Litern zustande 
Mit dem Stammtischtreffen hast du übrigens schon eine Riesenhürde geschafft, Respekt, davor hätte ich mich am Anfang am Liebsten gedrückt, toll gemacht! Wie hast du dir da geholfen? Wie haben die anderen auf deinen Rauchstopp reagiert?
Ohja, es lohnt sich, bitte weiter dranbleiben, irgendwann schaust du zurück und bist so stolz auf dich (zu Recht!!!).
Ganz lieben Gruß und Drücker,
xxx
Lix
@KMNB: mein Durstverhalten ändert sich gerade. Am Anfang habe ich Unmengen getrunken und nun muss ich aufpassen, auf 2L pro Tag zu kommen. ????
Irgendwie scheine ich gerade in eine andere Phase des Entzugs zu kommen… plötzlich schlafe ich schlechter, habe weniger Elan und mehr Probleme mich zu konzentrieren. Die Tage 5-9 waren das komplette Gegenteil (viel Schlaf und Elan, klarer Kopf…).
Ich darf noch eine Woche zuhause „urlauben“, bevor ich mich dem Alltag stellen muss und davor habe ich ein wenig Angst. (rauchende bei mir zuhause und gestern so eine Art „Stammtischtreffen“ habe ich überlebt ohne Rückfall und wildem „um-mich-schlagen“…ich hoffe das beste!)
Wie gesagt, ich ziehe vor Alltagshelden den Hut
@alle: dranbleiben-es lohnt sich!????
N8i, SuzieStrolch ????
Morghännn KippeMachtNixBesser und alle anderen
ich habe durch die Nikotinkaugummis oder nach der Anwendung nicht vermehrt Durst. Komischerweise trinke ich insgesamt weniger als vor dem Rauchstopp, warum weiß ich nicht.
Wünsche allen einen hoffentlich entspannten rauchfreien Tag
………mmmmmpf-wieder etwas gelernt: Tastaturemojis werden Fragezeichen…
So etwas triggert mich total und ich könnte die Wände hochgehen. Im nächsten Moment ist die Welt wieder wunderbar und rosarot…
Schlaft gut, SuzieStrolch
Hallo zusammen,
@KMNB: mein Durstverhalten ändert sich gerade. Am Anfang habe ich Unmengen getrunken und nun muss ich aufpassen, auf 2L pro Tag zu kommen. ????
Irgendwie scheine ich gerade in eine andere Phase des Entzugs zu kommen… plötzlich schlafe ich schlechter, habe weniger Elan und mehr Probleme mich zu konzentrieren. Die Tage 5-9 waren das komplette Gegenteil (viel Schlaf und Elan, klarer Kopf…).
Ich darf noch eine Woche zuhause „urlauben“, bevor ich mich dem Alltag stellen muss und davor habe ich ein wenig Angst. (rauchende bei mir zuhause und gestern so eine Art „Stammtischtreffen“ habe ich überlebt ohne Rückfall und wildem „um-mich-schlagen“…ich hoffe das beste!)
Wie gesagt, ich ziehe vor Alltagshelden den Hut
@alle: dranbleiben-es lohnt sich!????
N8i, SuzieStrolch ????
