Der JUNI-ZUG 2022 steig ein und fahr mit

Verfasst am: 08.06.2022, 05:32
lisa007
lisa007
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Hallo
Ich bin im Junizug 2021
zugestiegen.
Habe geweint und gehofft und eigentlich habe ich immer nur darauf gewartet das es besser wird.
Ich kann Euch nur sagen, es wird besser und danach wird es gut.
Es sind wirklich die gefürchteten 3 Tage 3 Wochen
3 Monate an denen man fast verzweifelt ABER halt nur fast.

Durchhalten, einfach nur durchhalten. Das ist das Rezept.
Ihr schafft das.
Gruß lisa

Verfasst am: 07.06.2022, 13:35
Unbekannt
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Verfasst am: 06.06.2022, 12:45
rauchfrei-lotse-meikel
rauchfrei-lotse-meikel
Themenersteller/in
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Zitiert von: digundi
Guten Morgen!
eben habe ich meinen Aufhörtermin auf den 15.6. gelegt.
Seit Dezember 2019 laboriere ich daran herum. Habe jetzt 51 Jahre durchgehend geraucht.
Hoffe hier auf mehr Licht im Nebel
Liebe Grüße
Gundi
ì

Guten Morgen Gundi,

das ist eine gute Idee, finde ich, dass du dir einen festen Termin setzt. Mittwoch, 15.06.2022.
Deinen "Tag X" sozusagen. Und soll ich dir etwas verraten, was du bis jetzt noch nicht weißt, nicht wissen kannst?
Am Donnerstag, den 16.06.2022 wird die Welt nicht untergegangen sein und du bist weiterhin am Leben, obwohl du vielleicht nur einen Tag vorher anderes befürchtet haben magst.

Guten Morgen und herzlich willkommen in dieser Community!
Wir helfen uns, wir feiern uns, bzw. miteinander, wir stützen, wo es der Unterstützung bedarf und wir trauern miteinander, da, wo es gewünscht, oder erforderlich ist. Lasse "die da draußen" ruhig an dir zweifeln, weil du viel zu oft wieder eingeknickt sein magst. Jetzt hast du dich für diese Gemeinschaft entschieden, die dich stärken kann, auf deinem Weg in die Rauchfreiheit. (wenn ich das so lese, was ich gerade geschrieben habe, habe ich einen Schreck bekommen: "uuhh...ist das eine Sekte?" Nein, sind wir nicht.)

Aus deiner Formulierung "...laboriere ich damit rum...!" schließe ich, es gab mehrere Anläufe, aus der Sucht, die dich -offenbar- nicht an dein Ziel geführt haben. Das Positive daran, ist, du hast Erfahrungen sammeln können, über dich, dein Verhalten und die Situationen, die dich besonders "triggern" und was war es jeweils, was war der Auslöser, der dich wieder zurück in die Abhängigkeit geführt hat? Das sind allesamt Fragen, die du nicht zwingend hier, öffentlich in der Community beantworten musst. Ich empfehle dir auf jeden Fall, dass du die Zeit bis zum "Tag X" daf0r nutzt, dich mit deiner Raucherbiographie auseinanderzusetzen. Ich habe damals so ein kleines Heftchen benutzt. "Oktavheft" hieß das, glaube ich.

Das war jetzt erstmal eine Menge Input, liebe Gundi. Nichtmehrraucher (oder auch Nichtmehrraucherin?) zu werden ist halt nichts, was man so "ganz nebenbei" machen kann. Zumindest in der Anfangsphase wird es kein wichtigeres Thema, als, ICH WERDE RAUCHFREI geben. Jede einzelne, nicht gerauchte Zigarette, bringt dich voran. Jede Stunde, die du rauchfrei verbringen konntest, zählt auf deiner Uhr. Und wenn du am Donnerstag, den 16. 06. erwachst, gehst du auch schon auf die ersten 24 Stunden deines neuen Lebens in der Rauchfreiheit zu. Du sagst, das klingt aber alles so leicht? Daas ist es auch Gundi. Eigentlich.

Selbst wenn du in einem Moment vielleicht dennoch "schwach geworden" bist, fühlt sich das ganz sicher ziemlich fies an. Trotzdem ist es kein Grund, dein Projekt ICH-WERDE-RAUCHFREI aufzugeben ("ich hab's ja gewusst...ich schaffe das nicht!"). Es gibt so unfassbar viele hier, die diese bittere Pille ebenfalls schlucken mussten. Und leider gibt es eben auch viele, die aufgegeben haben. Für welche der beiden Seiten wirst du dich entscheiden, im Fall des Falles?
Ich freue mich sehr darauf, wenn du hier in der Community etwas mehr von dir erzählst. Aber natürlich kannst du auch "unter vier Augen" mit einem einzelnen in Kontakt kommen. Lotsen inclusive.

Noch einen schönen Pfingstmontag
Wünscht dir
Dein Meikel

Verfasst am: 05.06.2022, 14:16
janipiep
janipiep
Dabei seit: 02. 03. 2021
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Beiträge: 502 Beiträge

Lieber Jenö,

mein herzliches Beileid zum Tod deines Papas. Und gleichzeitig hast du - umso mehr - meinen großen Respekt, dass du weiter rauchfrei bist und die Blümchenwiese anpeilst.


Jani

Verfasst am: 05.06.2022, 12:01
Unbekannt
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Verfasst am: 05.06.2022, 11:13
digundi
digundi
Dabei seit: 05. 06. 2022
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Beiträge: 3 Beiträge

Guten Morgen!
eben habe ich meinen Aufhörtermin auf den 15.6. gelegt.
Seit Dezember 2019 laboriere ich daran herum. Habe jetzt 51 Jahre durchgehend geraucht.
Hoffe hier auf mehr Licht im Nebel
Liebe Grüße
Gundi

Verfasst am: 05.06.2022, 10:31
pearle67
pearle67
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Beiträge: 1678 Beiträge

Hallo Jenö22,
der Rauchausstieg ist eine emotionale Angelegenheit, weil hier verschiedene Dinge Aufeinandertreffen.
1. Der Krawallmacher im Inneren, der eine Zigarette will und das um jeden Preis. Da ist er am Anfang immer, allerdings macht ihn jedes Nein schwächer.2. Es ist eine Frage der Willenskraft
Ja und Nein. Es ist tatsächlich nicht genug es einfach nur zu wollen. Wichtig ist zu begreifen, dass es beim Rauchstopp um eine umfassende Verhaltensänderung geht. Lange gepflegte, jeden Lebensbereich betreffende Gewohnheiten müssen geändert und hinterfragt werden. Das ist eine große Aufgabe.
Natürlich ist jede Zigarette, die du nicht geraucht hast ein Gewinn, da stimme ich dir voll zu, nur um wirklich ganz und gar aufhören zu können, ist es erforderlich herauszubekommen in welchen Situationen der Ausrutscher passiert und was du statt eine Zigarette zu rauchen in der Situation tun kannst oder hättest tun können.
Niemand hier sagt es sei einfach. Ganz im Gegenteil für einige hier ist es sehr schwer. Ich hatte auch so meine schweren Zeiten.
Ich habe an Tag 70 oder so um den Dreh erst das gesamte Internet danach durchsucht wie lange es denn nun dauert mit dem Entzug. Nur Wischi waschi und keine klare Aussage. Danach habe ich meine Jacken und Taschen nach Zigaretten durchsucht. Keine gefunden.
Dann habe ich im Forum einen Hilferuf abgesetzt und das Nottelefon angerufen. Der Mann dort hat mir etwas gesagt, was für mich sehr wichtig und wie eine Erleuchtung war: es reicht nicht die Schmachter auszusitzen. Es ist notwendig quasi jede Zigarette zu ersetzen.
Ich war damals so richtig fies zu dem Helfer am Telefon, weil meine Sucht mich im Griff hatte. Aber als ich begann nachzudenken, war mir klar dass dieser Mann mir wirklich sehr geholfen hat. Seitdem ging ich den Weg Schritt für Schritt, änderte viele Verhaltensweisen und brauchte irgendwann keine Zigaretten mehr. Bin aber trotzdem demütig, denn es kann immer wieder eine Situation geben, die neu ist oder besonders stressig.
Da hilft mir immer ein Ausspruch von Meikel,
"was ist ein Scheißtag ohne Zigarette?"
"ein Scheißtag."
"was ist ein Scheißtag mit Zigarette?"
"immer noch ein Scheißtag."
Dich zurückziehen zu wollen ist vielleicht nicht empfehlenswert, aber das kannst natürlich nur du selbst entscheiden.
Bitte denk an dein Ziel. Du willst doch bestimmt ganz rauchfrei werden, nicht größtenteils.

Liebe Grüße
Heike

Verfasst am: 05.06.2022, 09:10
janipiep
janipiep
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Beiträge: 502 Beiträge

Guten Morgen Jenö,

Ich bedauere, dass eine gutgemeinte Absicht meinerseits derartig missverstanden wurde.


Bisher wissen wir nur von Meikel, der es missverstanden hat. Nachts um kurz nach 23 Uhr kann das doch mal passieren, wer weiß, was sein Kopf da gerechnet hat. Mir war klar, was du meintest, weil ich bei Rückfällen auch gerne darauf hinweise, dass die vielen rauchfreien Tage trotzdem ein Gewinn waren.

Um Neueinsteiger:innen nicht vom Schreiben hier abzuhalten, ziehe ich mich in den Hintergrund zurück.

Wegen einem Missverständnis? Also...nochmal in Zahlen... 1 Missverständnis?


Sonnige Pfingstgrüße
Jani

Verfasst am: 05.06.2022, 06:46
Unbekannt
Entfernter Beitrag von gelöschtem Nutzer oder Nutzerin
Verfasst am: 04.06.2022, 23:17
rauchfrei-lotse-meikel
rauchfrei-lotse-meikel
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Rauchfrei seit: 4153 Tagen
Beiträge: 3598 Beiträge

Ach...herrjeeh Renö, ich habe bei der Anrede dein "22" vergessen. War keine Absicht! Verzeih

"22" wofür steht das eigentlich?
Dein Alter?
Oder doch eher dein Jahrgang?

Dann nochmal flugs ein gutenacht