Der Januar-Zug. Rauchfrei ins Jahr 2021
Joyous, in den ersten Tagen hatte ich deine Probleme, die ja eben Meikel auch beschrieben hat. Diese und jene Tätigkeit / Ereignis war fest mit Rauchen verknüpft. Doch das hat sich recht bald gelegt. Ich habe auch echt viel überall im Netz gelesen, um den tiefsitzenden Psycho-Tricks des inneren Rauchteufelchens was entgegen setzten zu können.
Hallo, liebe Zug-Mitfahrer des Januar-Express,
unlängst sprach ich darüber, welche Chancen der Rauchstopp bietet. Das kann natürlich die vielfältigsten Ausprägungen haben:
-sich viel zu lange viel zu wenig bewegt zu haben.
-die Ernährung vernachlässigt zu haben.
-die eigene Gesundheit mit Füßen getreten zu haben.
-die eigenen Bedürfnisse viel zu selten zu beachten.
Endlich hat sich ein Prozess in Gang gesetzt, bei dem sich jeder virtuell an den Schultern gepackt, und gesagt hat:
"Das kann so nicht weitergehen!"
Wie es aber konkret weitergehen könnte, das macht dann vielleicht erst einmal ziemlich ratlos! Wie gut, dass es eine Plattform wie diese gibt, auf der es Anregungen und Ideen gibt. Denn letztlich steht jeder zu Beginn des Nichtmehrraucher-Lebens vor genau denselben Fragen.
Diese Ehrlichkeit zu sich selbst gibt die Chance, verschiedene Verhaltensweisen zu hinterfragen, ohne sich selbst in Frage zu stellen. Kaffee im Überfluss? Auf Dauer und in der Dosierung kann das der Gesundheit nicht wirklich zuträglich sein. Wer das für sich erkannt hat, ist im Grunde nur einen Handbreit von einer Veränderung entfernt. Die Dosis macht das Gift.
Ein wesentlicher Bestandteil des Rauchstopps ist ja bekanntlich die Veränderung der Rituale, die über Jahre und Jahrzehnte mit der Zigarette verbunden waren. Für viele - mich eingeschlossen - war die morgendliche Tasse Kaffee ohne Zigarette undenkbar. Das war bisher eher damit gemeint, wenn von Kaffeverzicht die Rede war. Oft reichen kleine Veränderungen. Z. B. morgens einfach den Stamm-Sitzplatz zu verändern. Kaffee und Keks ist allemal besser als Kaffee und Kippe. Und so hat jeder seine persönlichen Verknüpfungen, die es gilt, zu ent-knüpfen. Das dauert. 20 oder 30 Raucherjahre lassen sich nicht in Tagen oder Wochen aufarbeiten. Oft taucht hier die Frage auf, "Mensch, jetzt bin ich schon seit 6 Wochen rauchfrei. Und immer noch gibt es Situationen, in denen es mir schwer fällt. Hört das irgendwann mal auf?" Ja, das tut es! Das ist sicher! Aber es braucht Zeit.
Herrjeh, jetzt wollte ich 'nur mal kurz' hier reinhüpfen und nun ist es doch wieder ein Roman geworden.
Alles, was ich gerade geschrieben habe, fasse ich in einem Satz zusammen:
Behaltet die Geduld!
Seid gut zu euch selbst!
Nehmt eure Bedürfnisse endlich ernst.
Nehmt euch die Zeit, die es braucht.
Ein rauchfreies Wochenende
wünscht euch
Meikel
Hallo liebe Mitreisende!
Bin froh wieder etwas von euch zu lesen. Ich hatte seit Montag kein Internet!
Habe mich auf den neuesten Stand gebracht und dabei gesehen, dass noch mehr Willige eingestiegen sind! Schön! Richtig voll hier.
Mir geht’s gerade nicht so gut. Obwohl ich Sonntag Abend 3 Wochen rauchfrei bin, bin gar nicht so richtig stolz. Ist fast schon normal geworden. Meine Familie verliert auch kein Wort mehr darüber.
In der ersten Woche bin ich wie auf Wolken gegangen, weil ich nach 38 Jahren endlich den Absprung geschafft habe.
Jetzt bin ich irgendwie ernüchtert. In den (fast) drei Wochen habe ich ein einziges mal wirklich überlegt, ob ich meinen Sohn um eine Zigarette bitten soll. Sonst waren die Anfechtungen nicht so stark und bald vorüber.
Ich muss statt dessen auch was knabbern.
Gruß an alle und: durchhalten, egal wie!
ich hatte mir Anfangs überlegt, ob ich den Kaffee ganz weglassen soll, weil für mich dazu eine Z...... gehört.
Habe mich dann aber dafür entschieden, Kaffee zu trinken, denn dieser ist ja auch ohne Z....... ein Genuß, wenn er auch verführerisch ist...
Mointsje,
ich trinke auch zu viel Kaffee, habe aktuell reduziert. Tee schmeckt mir nicht, ich bilde mir ein, dass ich den Kaffee wegen meines niedrigen Blutdruckes brauche. Gehen wir zusammen eine kuehle Weinschorle trinken?
L.G.
Sibila
Hallo Moni,
ist doch toll, dass du ein Pferd hast! Ich habe kein eigenes, gehe hier aber oft im Gelaende reiten. Das Pferd gruendlich putzen, knuddeln, notfalls (nur) spazierengehen... Da denke nicht an eine einzige Zigarette.
Gruss
Sibila
Also ich dreh draußen mal eine Runde und nehme starke Pfefferminz - Bonbons. Trinke wie geschrieben eventuell zuviel Kaffee. Da ich Diabetes 1 habe, bin ich bzgl. Süßkram schon immer zurückhaltend gewesen.
Halloooooooo
Nehmt mich doch mit in den Speisewagen.
Ich war gerade bei meinem Pferd im Stall. Alle standen mit der Zigarette vor dem Stall.
Da kam schon ein kurzes ich will auch bin aber dann gleich weggegangen
.
Allen einen schönen Abend
Hallo Reisende
Ich denke jeder findet so seinen Weg für die Anfangszeit und besser mit dem Rauchstopp fertig zu werden. Ich esse im Moment einfach mehr vor allem Süßes was mir eigentlich normal gar nicht schmeckt. Momentan ist es mir egal aber nach 2-3 Monaten möchte ich schon schauen das Gewicht wieder abzunehmen und so muss jeder für sich einen guten Weg finden