Der Januar-Zug. Rauchfrei ins Jahr 2021

Guten Morgen an alle Mitreisende,

geschlafen habe ich heute Nacht ganz gut. Bin nicht ständig von meinem Raucherhusten geweckt worden.
Jetzt wird gefrühstückt und dann beginnt der Arbeitstag im HomeOffice.

Die Zigarette zum Kaffee fehlt mir nicht besonders. Da ich in der Wohnung nie geraucht habe müsste ich vor die Tür gehen. Bei dem Schmuddelwetter kein Vergnügen-

Wünsche allen einen schönen und rauchfreien Tag.

Liebe Grüeß
Norbert

Einen wunderschönen guten Morgen

erst einmal herzlich willkommen Nele bei uns im Januar Zug
Einen Sitzplatz hast Du ja bereits. Mach es dir gemütlich und ich hoffe Du fühlst dich wohl bei uns.
Ich wünsche dir für heute ganz viel Sturheit.
Du schaffst das ;)

Herzlich willkommen auch an Becky

Hey Lisa Marie,
ich sitze weit hinten. Da hat es heute ziemlich geruckelt und gehoppelt. Dein Satz ist toll!!! Wenn ich ins Bett gehe, sage ich "Heute habe ich nicht geraucht, morgen werde ich nicht rauchen. Es ist ein Geschenk an mich".
Liebe Gruesse
Sibila

Guten Tag, liebe Zugreisende,

vielleicht fühlt sich der eine oder die andere unter euch leicht überfordert, wenn hier davon die Rede ist, zu sagen:
"Heute rauche ich nicht!"
Das mag für Viele die genau richtige Strategie sein. Eine bewährte Variante ist es, zu sagen:
"Die nächste Stunde rauche ich nicht!"
Kleine Schritte lassen sich oft leichter bewerkstelligen. Nur mal so als Anregung.

Beim Lesen eurer aktuellen Beiträge hat sich mir ein enorm wichtiges Thema aufgetan:

"Wertschätzung!"

Es kann gar nicht oft genug betont werden, wie wichtig es durch den Rauchstopp geworden ist, 'nett' zu sich zu sein. Und die kleinen Fortschritte, die gemacht wurden, als solche anzuerkennen. Wer also beispielsweise bemerkt, dass

- es sich besser atmen lässt,
- dass erholsames Schlafen wieder möglich ist,
- dass es sich besser schmecken und riechen lässt,
- dass der Zwang zur nächsten Zigarette nicht mehr existiert,
- dass man wieder Spaß an der Bewegung hat,

sollte sich vor Augen führen, dass das die Ergebnisse, die ihr euch erarbeitet habt, sind. Und darauf kann jede und jeder stolz sein. Das hilft, die Motivation hochzuhalten. Sich für Etappensiege - die erste Woche, die erste Schnapszahl ("11" ), den ersten Monat - zu belohnen habt ihr alle euch mehr als verdient. Das so ganz nebenbei gesparte Geld lässt sich dafür optimal einsetzen. Klopft euch also selbst auf die Schulter. Andere kommen womöglich nie auf die Idee.

Wir haben uns eine Sucht angeschafft, die von Suchtexperten als schwerwiegender eingestuft wird, als die Abhängigkeit von Heroin oder Kokain. Wir haben es also mit einem Gegner zu tun, der alles tun wird, euch wieder auf seine Seite zu ziehen und erst dann Ruhe geben wird, wenn das geschafft ist.

Wir alle sollten für unsere Zukunft, die weiterhin rauchfrei verlaufen soll, die Sorge trage, Wachsamkeit zu unserer wichtigsten Kernkompetenz zu machen. Damit ausgerüstet, kann euch so leicht nichts mehr umwerfen und ein Raucherleben jemals wieder fortsetzen zu müssen.

In diesem Sinne:
Ich werde bis 15:00 Uhr nicht rauchen!

Lieben Gruß
Euer Zugbegleiter Meikel

[quote="Nele58"]
Guten Morgen!
Ich rauche heute abend meine Letzte und würde noch schnell hier aufspringen.
Erst wollte ich auf den Februarzug warten, falls ich es nicht gleich schaffen sollte, müßte ich nicht noch mal umsteigen.
Aber wißt ihr was, die Hintertür schlage ich vor meiner Nase zu!
Ihr seid alle schon so irre weit, bin ich vllt. doch fehl am Platze?

Norbert, das Video von Momo ist wirklich gut. Sehr hilfreich, vielen Dank.
LG von Nele
[/quote]

Hallo Nele,

schön dass Du in den Zug gestiegen bist. Also so weit bin ich ja nun auch nicht vorraus. Heute ist mein fünfter Tag.
Ja, das Video ist sehr gut. Erinnert daran in kleinen Abschnitten zu denken. Von Tag zu Tag.

LG Norbert