Der Januar-Zug. Rauchfrei ins Jahr 2021

Verfasst am: 18.05.2021, 15:46
PamB1972
PamB1972
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Hallo Alle,
Hallo Sibila,

Sibila, dein Nichtraucherfreund hat völlig recht, Rauchen verschlechtert alles, so würden wir auch denken, wenn wir nicht jahrelang dieser Sucht gefröhnt hätten , und ich finde auch, sei stolz, dass du vorher bereits soooo lange ohne Zigaretten ausgekommen bist, sieh zu, dass du die Kurve kriegst und weitermachst mit dem Projekt NMR , ich glaube, es gibt nie den richtigen Zeitpunkt, mit einer Sucht zu brechen, ich drücke dir die Daumen

LG Pam

Verfasst am: 18.05.2021, 11:34
Cupko
Cupko
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Hallo,
ich möchte euch auf dem Laufenden halten, wie es mir geht. Positiv verbuche ich für mich, dass ich über 100 Tage durchgehalten habe. Vielleicht kam der Klick im Kopf gestern... Mein Nichtraucher-Freund hat den Satz umgedreht und gesagt, dass rauchen alles verschlechtert. Heute morgen habe ich ganz bewusst eine Zigarette ohne alles geraucht und danach meinen Kaffee getrunken. Er hat richtig lecker geschmeckt. Seither habe ich keine Zigarette mehr angerührt. Ich möchte versuchen den (erneuten) Absprung so schnell wie möglich zu finden.
Liebe Grüße
Sibila

Verfasst am: 15.05.2021, 12:21
Cupko
Cupko
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Hallo Rainer,
das nächste Mal werde ich solche Situationen überstehen. Meine Freunde sagen immer, dass ich mich beruhigen und durchhalten soll. Ich werde versuchen es so zu machen wie du.
L. G.
Sibila

Verfasst am: 15.05.2021, 12:05
Rainer1956
Rainer1956
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Hallo Sibila. Hallo liebe Mitreisende. Wie du schriebest gibt es wirklich nicht den perfekten Termin zum NMR. Es wird im Leben immer Situationen geben die einen dazu veranlassen dem Versuch zu rauchen nachzugeben .Bei mir war es heute der Nebenkostenbescheid der Wohnung mit einem Minus. Erst fürchterlich aufgeregt dann aber gesagt eine Zigarette macht es auch nicht billiger und auch nicht besser. Wobei ich allerdings sagen muss das meine Freundin und meine Mutter mich ein wenig runter geholt haben. Ich glaube der wahre Sinn des NMR liegt darin sich ein dickes Fell wachsen zu lassen. Lernen nein zu sagen. Auch diesen Sch... Tag werde ich ohne Zigarette beenden. Jetzt erst recht
Reinhard

Verfasst am: 15.05.2021, 08:50
Cupko
Cupko
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Hallo an alle,
inzwischen glaube ich, dass vom Kopf her alles stimmen muss, damit ein Rauchstopp gelingt. Den idealen Zeitpunkt scheint es nicht zu geben. Meine Situation sehe ich folgendermaßen: Drei Jahre lang habe ich mir den Traum vom eigenen Häuschen erfüllt. Jetzt kommen zu viele Probleme auf mich zu. Also verkaufe ich es. Die Kroaten haben so eine ruhige Art, die auch mich ruhig werden lässt. Bisher haben wir für alles eine Lösung gefunden. Und das geht auch ohne Zigarette. Ich strebe einen baldigen Rauchausstieg an. Dass ich aussteigen kann, habe ich gesehen. Ein Steinbock kann ohne Zigaretten überleben!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Sibila

Verfasst am: 14.05.2021, 22:36
rauchfrei-lotse-meikel
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo liebe Freunde,
und hallo Reinhard!

Das kann ich ja so nicht auf mir sitzen lassen: Sollte ich tatsächlich fehlen...da bin ich!

Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ich lesend immer up to date bin, was sich hier im Forum im Allgemeinen und im Januar-Express im Besonderen so abspielt. Das gilt für meine Kollegin Manu natürlich ganz genau so. Das ist Teil der Aufgabe, die wir Lotsen als Zugbegleiter gerne leisten. Nun kommen im Laufe der Zeit auch immer wieder weitere Züge dazu. Diese sind für uns zu Beginn etwas herausfordernder. Die Aufteilung unter uns Lotsen klappt inzwischen sehr, sehr gut, sodass über's Jahr jeweils Zwei von uns mit an Bord sind. So weit, so gut...

So vieles hat sich inzwischen hier bei euch ereignet. Ihr seid zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen...das ist in jedem eurer post's zum Anfassen spürbar. Mich hat sehr eure Hilfsbereitschaft untereinander beeindruckt. Wann auch immer jemand ins Schlingern geriet, war immer mindestens eine/r da, der/die sich gekümmert hat. Ich glaube, das macht auch den Erfolg der Monatsszüge aus. Solch eine Gemeinschaft Gleichgesinnter ist "da draußen" kaum zu finden. Da begibt man sich doch gerne in die Anteilnahme der Menschen, die genau wissen, wie fies sich so ein Entzug anfühlen kann. Mir ist an dieser Stelle nochmal sehr wichtig, zu betonen, daß die Häufigkeit und die Vehemenz, also die Stärke, die Kraft, nachlassen. Ausnahmslos jede/r, der/die schon was länger rauchfrei lebt, kann das bestätigen. Ganz aufhören - auch davon bin ich aus eigenem Erleben überzeugt - wird es wohl nie.

Und ich möchte auch nochmal eines deiner Argumente, Reinhard, die du kürzlich ins Feld geführt hast, aufgreifen:
Selbst wenn es nach einem Monat der Rauchfreiheit, nach zwei, oder drei, oder noch mehr Monaten passiert, dass man in eine Situation gerät, in der der Zigarettenkonsum als einzige Lösung erschien, ist das noch lange kein Grund, das Projekt ICH-WERDE-RAUCHFREI für gescheitert zu erklären. Oder auch in deinen Worten: "Viel wichtiger ist es das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren!" Die vielen Jahre - womöglich die vielen Jahrzehnte - in denen wir uns akribisch mit der Zigarette ein System geschaffen haben, um Stress besser bewältigen zu können, leichter mit anderen in Kontakt kommen konnten, Schönes als noch schöner zu empfinden, den Tag besser zu strukturieren, einfach einen universellen Begleiter dabei zu haben...all das ist mit einem Schlag weg. Ich denke, so erklärt sich auch das Gefühl, etwas aufgegeben zu haben. Es braucht Zeit, diesen "Irrtum" als solchen zu entlarven. Und Geduld.

Ganz bestimmt fühlt sich so ein Ausrutscher ziemlich mies an. Das schüttelt man nicht so leicht aus dem Hemd. So eine Suchtattacke kann ziemlich kräftig sein. Ihr steht aber diese Community gegenüber, deren Energie immer wieder hilft, eine Tür zu öffnen, wenn an anderer Stelle gerade eine geschlossen wurde.

Also, bitte nicht vergessen, wenn's mal richtig eng wird:
Melde dich hier!
Dazu sind Freunde schließlich da:
Auffangen, wo es notwendig ist.
Stützen, wo es gewünscht ist.
Eine Schulter anbieten, an der es sich 'ausweinen' lässt, ohne dabei das Gesicht zu verlieren.

Euch allen ein schönes Wochenende
wünscht
Meikel

Verfasst am: 14.05.2021, 17:01
Auerberg
Auerberg
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Hallo Ihr Mitreisenden,
ich bin auch noch da.
Mir fehlt die Zigarette nach dem Essen auch am meisten, daher kommen bestimmt auch die 5 kg Gewichtszunahme.
Manchmal fühlt es sich immer noch wie „Verzicht“ an, aber insgesamt werden die Gedanken ans Rauchen weniger. Es kommt aber durchaus regelmäßig noch wieder hoch, manchmal auch nur „früher hättest Du jetzt“, manchmal aber auch „Du würdest jetzt gern“. Aber je länger ich es schon geschafft habe, umso weniger möchte ich den Erfolg gefährden
Euch ein schönes Wochenende
Welchen Tag sollen wir denn nehmen zum Bericht? Freitag vor dem Wochenende? Oder Montag danach?
Grüße von Johanna

Verfasst am: 14.05.2021, 14:15
Rainer1956
Rainer1956
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Ich grüße Euch
@ Ilona. Die Gewichtszunahme hält sich bei mir in Grenzen. Meine Kinder und Freundin achten darauf das ich ausreichend Bewegung habe.
@Sascha. Ich bin ein wenig stolz darauf das wir beide es geschafft haben das du den Zug nicht verlassen hast. Sei mal ehrlich. Es war eine gute Entscheidung.
@Sibila. Wir kennen das alle mit dem schlechten Gewissen. Siehe Sascha. Lass dich nicht beirren. Du schaffst es auch
@Meikel. Ich hoffe es geht dir gut. Ohne dich fehlt etwas
@Adelheid. Schön das du auch noch dabei bist
@An alle noch Mitreisenden. Meldet euch doch mal
Reinhard

Verfasst am: 14.05.2021, 13:52
Fleckle
Fleckle
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[quote="Mointsje1920"]
Also ich bin zwar stolz über meine Entscheidung und die tollen 133 Tage, aber es ist, als hätte ich mich vor 133 Tagen freiwillig in ein Kloster begeben. Aus dem ich problemlos wieder austreten könnte, gaaaanz problemlos!!
[/quote]

Guten "Mittag" zusammen,

Ilona, ich musste lachen über Deine Zeilen : denn so ähnlich fühle ich mich auch manchmal.
Ich könnte auch problemlos wieder aus dem Kloster austreten und manchmal bin ich auch kurz davor. Aber dann hält mich - Gott sei Dank - doch wieder was davon ab und ich geh weiterhin den Weg des Verzichts. Verzichten haben wir in letzter Zeit ja ganz schön gut gelernt, nicht nur auf's rauchen verzichten, sondern auch die Verzichte aufgrund von Corona und den Einschränkungen. Immer wieder mal höre ich Stimmen aus meinem Bekanntenkreis, wie ich den Rauchstopp in so eine Zeit legen kann, wo man doch eh schon auf vieles verzichten muß. Stimmt! Aber durch den Verzicht auf vieles kommt man auch weniger in Gelegenheiten und Versuchungen, finde ich.

Also gehen wir >einfach< den Weg weiter, den wir Anfang Januar eingeschlagen haben und harren der Dinge, die da noch kommen. Es ist ja auch - neben allem Verzicht - ein spannendes Projekt!

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!!

Verfasst am: 14.05.2021, 11:35
Mointsje1920
Mointsje1920
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Guten Morgen Reinhard,
mich gibt es klar auch noch. Aber ich schreibe zur Zeit wenig, lese aber immer gerne mal hier im Forum. Mir ist noch nichts Gravierendes passiert, was mich in die Krise und in Rückfall-Gefahr gebracht hätte. Es sind immer die Alltags-Situationen, z.B. immer noch nach dem Essen!!, die mich denken lassen, wie unnormal ist denn das NMR?? Also ich bin zwar stolz über meine Entscheidung und die tollen 133 Tage, aber es ist, als hätte ich mich vor 133 Tagen freiwillig in ein Kloster begeben. Aus dem ich problemlos wieder austreten könnte, gaaaanz problemlos!!
Doch ich schätze das "Klosterleben" auch. Die gute Luft hier überall, mein Körper regeneriert sich und ich schade ihm nicht mehr, das überaus bequeme Sitzenbleibenkönnen am Tisch - weil ich ja nicht mehr raus rauchen muss, mein erfreuter nichtrauchender Bekanntenkreis usw.
Vorschlag Reinhard, die Bauchfrei-Truppe trifft sich immer mittwochs. Sollen wir uns auch immer an einem Wochentag treffen?
Allen Januarlern ein schönes WE,
Ilona