Der Januar-Zug. Rauchfrei ins Jahr 2021
Liebe Mitreisende,
für mich war TAG 19 wieder superhart, wie die ersten Tage nach dem Rauchstopp. Okay, vielleicht nicht ganz so schlimm, aber schlimm.
@Meikel: Vielen Dank für Deinen langen Beitrag. Nach dem Lesen Deiner Zeilen war ich mir wieder ganz sicher, dass ich weitermachen will und nicht rauchen werde. DANKE!
Liebe Dowe,
klär mich auf: was weißt du, was ich nicht weiß. Eine Liste der Vorteile?
Mit verwirrten Grüßen
M.
[quote="Sonnenkind74"]
[quote="Dowe"]
Moin
Die erste Woche ohne ...
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Super Glückwunsch..
Wie geht's dir?
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Danke
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Leider fehlt hier meine Liste der Vorteile des Rauchens
1.
Liebe Grüße
Dorit
Ach, jetzt weiß ich wieder: Löwenangst sprach vorhin von einem Monster. Das erinnerte mich daran, dass es einen Thread gibt, der sich genau mit diesem "Monster" beschäftigt. Den füge ich gerne immer mal ein, wenn's passt. Manchmal auch, wenn's eher nicht passt...viel Spaß beim Lesen...
http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=2405
Liebe Zugreisende,
darf ich ein Stück des Weges mit euch fahren?
Ich setz' mich einfach mal dazu...
Wow, gemütlich habt ihr's hier. Und ich spüre jede Menge positiver Energie. Na, davon kann man ja eigentlich nie genug bei sich haben, oder?
Aber ich habe auch so etwas wie Verzweiflung, oder auch Angst wahrgenommen. Kann das sein? Vorhin...beim schmökern in euren Beiträgen habe ich mich manchmal zurückversetzt gefühlt. In die Zeiten, vor vielen Jahren, als ich diesen inneren Kampf gegen das Nikotinmonster immer und immer und immer wieder geführt und schlussendlich immer und immer wieder verloren habe. Jedes gottverdammte mal hatte der Nikotinteufel das bessere Argument, so schien es mir. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich - fest entschlossen - meine Zigarettenvorräte und alle Feuerzeuge in den Müll geschmissen habe. Dann, die vermeintlich letzte Zigarette rauchend, immer noch guter Dinge, dass "ES" nun funktionieren würde, drückte ich sie also aus. Die Letzte.
Keine zwei Stunden später habe ich meine Mülleimer durchwühlt, um noch eine ALLERLETZTE anzuzünden. Ich glaubte tatsächlich immer noch, jetzt, ja JETZT. wird es funktionieren...
Diese Geschichte ließe sich fortsetzen, was ich euch und mir ersparen möchte. Ich denke, so oder so ähnlich haben es einige von euch erlebt. Kennt ihr das auch? Irgendwann habe ich begonnen, mich zu hassen (während sich zeitgleich der Nikotinteufel ins Fäustchen lachte: genau dahin wollte er mich treiben!). Jede einzelne Zigarette führte mir vor Augen, wie schwach ich doch war. Auch, als der Arzt längst die COPD diagnostiziert hatte, konnte ich nicht aufhören. Konnte ich nicht? Nein, so weiß ich heute, ich wollte nicht!
Weshalb sollte ich mich denn von diesem Helfer in allen Lebenslagen trennen? Stress, Ärger, Wut, Einsamkeit...einfach alles war leichter auszuhalten. Alles schöne wurde schöner. Ein gemütliches Beisammensein mit meinen Lieblingsmenschen wurde noch gemütlicher. Die berühmte Zigarette "danach" machte das gerade Erlebte nochmal einen Tick intensiver.
Als mir nach und nach immer klarer wurde, wie allumfassend abhängig ich geworden bin, konnte ich meinen Weg gehen, hin zur Un-Abhängigkeit. Die Sucht, dieses nebulöse Etwas, eine Kraft, der ich hilflos ausgeliefert war, ließ sich entlarven. Denn ich war es, der ihr im Laufe vieler Jahre diese Macht über mich verliehen hatte. Und nur ich konnte ihr diese Macht wieder entziehen. Niemand anderer, als ich. Erst mit dieser Klarheit im Rucksack konnte ich mich auf den Weg aus meiner Sucht machen. Es würde schwierig sein, vielleicht auch Schmerzen bereiten, ich würde mit Rückschlägen umgehen müssen, zu alledem war ich bereit. Und auch trotz meiner Klarheit bin ich mehrfach in die Fallen getappt. Eine extrem bittere Erfahrung. Ich habe tatsächlich gelitten wie ein Hund. Ich dachte mir, ich werde verrückt. So muss es sich wohl anfühlen, wenn man den Verstand verliert, so dachte ich. Was soll ich sagen...ich bin es nicht geworden (auch wenn mir andere das eher nicht glauben). Rückblickend möchte ich sagen, dass ich weder vorher noch danach einer so schweren Krise ausgesetzt war. Ich bin durch die Verarbeitung des Erlebten mit so einer Art von Grundgelassenheit ausgestattet, die mir in vielen schweren Lebenssituationen sehr hilfreich ist. Eine Art Wissen, dass es nichts mehr geben könnte, das mich so dermaßen umwirft, wie dieser Entzug. Bis jetzt funktioniert meine neue "Programmierung" zuverlässig. Ich, nochmal eine Zigarette? Im Leben nicht!
Erst jetzt merke ich, dass ich von meinem eigentlichen Thema vollkommen abgekommen bin. Ihr hättet mich aber auch mal bremsen können. Jetzt hatte ich eine sooo schöne Einleitung gezimmert und nun das! Wenn's mir wieder einfällt, schau' ich nochmal rein.
Euch allen wünsche ich einen schönen Abend, in bestmöglicher Luft
Lieben Gruß
Meikel
Hallo und Willkommen BiancaMaria,
auf jeden Fall geht das weg. Wenn du lange Geduld aufbringst auch ohne Rauch - Blöder Witz in deiner Situation aber die Wahrheit ist es auch. Halte durch - es wird besser
Hi!
Ich rauche heute den zweiten Tag nicht mehr. Ich hab immer wieder so Momente wo ich gar nicht weiß was ich machen soll. Lauf dann hier blöd in der Wohnung hin und her. Hab mir jetzt n Tee gekocht. Ich weiß zwischendurch gsr nichts mit mir anzufangen wenn ich nicht rauche. Geht das echt weg?
[quote="Sonnenkind74"]
[quote="Dowe"]
Moin
Die erste Woche ohne ...
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Super Glückwunsch..
Wie geht's dir?
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Danke
Hallo Löwen Angst.
Vielleicht gibst du dir auch einen anderen Namen z.b. ich schaffe das
[quote="Löwenangst"]
Hallo ihr Januar-Helden
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Hallo Löwenangst...
Das hört sich alles sehr viel an bei dir
Ich glaube du machst dir zu viele Gedanken.
Es ist halt auch schwer...
Ich weiß gar nicht was ich dir raten soll oder sagen kann.
Ich wünsche dir viel Kraft.
Du schaffst das!
Ich glaube an dich