Der Januar-Zug. Rauchfrei ins Jahr 2021
Hallo an alle,
und ein ganz herzliches Hallo an Meikel,
Deine Zeilen waren Hilfe und Ermahnung zugleich. Sie taten gut zu lesen und wirken nach.
Ich werde sie noch öfter lesen, denn ich denke, es hilft mir.
Vielen herzlichen Dank für Deine große Unterstützung für uns Wankelmütigen hier im Januarzug.
Dafür gibt es ein großes Eis
Mir geht es seit heute wieder gut Krise vorbei?? Ich hoffe es!
Aber ich weiß auch aus Erfahrung die letzten gut 100 Tage, sie kommen wieder und machen einem das Leben wieder schwerer. Aber sie gehen auch wieder und dann scheint wieder mehr die Sonne durch die Wolken!
Diese Krisen durchzuhalten empfinde ich als echte Herausforderung! Ich hätte Anfang Januar niemals gedacht, daß mich das nicht-mehr-rauchen im April noch soo plagen kann. Das ist wirklich eine Erfahrung, die mir hoffentlich im Gedächtnis bleibt und mich auch schützt. Andererseits muß man es auch nüchtern betrachten: Eine Angewohnheit und Sucht, die über 40 Jahre mein Begleiter war, kann nicht innerhalb 3-4 Monaten vergessen sein. Das ist doch auch klar. Und ich, die mit 12 Jahren schon Gefallen am rauchen hatte, kenne doch gar kein Leben ohne Rauch mit einem erwachsenen Kopf! Das ist Neuland für mich. Ich muß mich doch da erst einleben.
Trotzdem wünsche ich mir, daß es bald besser und weniger belastend wird.
Ich habe einfach Zweifel und Angst, daß ich standhaft bleiben kann.
Allen einen schönen Rest-Abend,
Adelheid
Hallo an alle
Wie geht es euch heute?
Ich wollte mich auch nochmals melden und auch ein paar Zeilen von mir schreiben.
Danke für euch allen das ihr fleißig kommentiert habt, ich habe es gerne gelesen und es hat gut getan.
Ganz großen und besonderen Dank an 'Meikel'
Es tut so gut, wenn du hier deine Kommentare schreibst, es ist wirklich sehr sehr schön formuliert und es ist wirklich alles wahr, was du da schreibst.
Ich bewundere dich dafür!!!
Heute ging es nur etwas besser, weil ich oft an euch und an Meikel's Zeilen gedacht habe.
Es lohnt sich einfach durchzuhalten und nicht zu rauchen.
Man mus halt Stärke zeigen und da jetzt einfach durch.
Es wird schon wieder besser werden.
Heute rauchen wir auch nicht, und das ist auch gut so.
Liebe Grüße euer Toni
Lieber Reinhard,
danke für deine lieben Zeilen. Es tut immer wieder gut, solche Rückmeldung zu bekommen.
Da hast du ja gestern den Tanz auf der Rasierklinge vollzogen. Die Erkenntnisse, die das bei dir hinterlassen hat, sind ganz bestimmt gold wert!
Ich wollte damals nach meinem Rauchstopp eigentlich keiner von diesen sogenannten "militanten Nichtrauchern" werden. Es ist aber tatsächlich so, dass ich heutzutage den Geruch einer brennenden Zigarette ekelhaft finde. Der Duden schreibt dazu:"...physischen Widerwillen, Ekel hervorrufend"! Das trifft es auf den Punkt. Und wenn mich da draußen in möglicher Gelegenheit jemand fragt, "stört es Sie, wenn ich rauche?" scheue ich mich nicht, zu antworten: "Ja! Tut es!" Und ZACK, bin ich in genau dieser Schublade, in die ich ja eigentlich nicht reinwollte.
Du und einige andere habt gestern so einen massiven Flashback erfahren, der nochmal so richtig an eurer Sturheit gesägt hat. Für manche war es ganz sicher tatsächlich kurz vor knapp. Aber du, jene, die genauso betroffen waren, habt es überstanden. Diese Schlacht habt ihr gewonnen! Gut gemacht!
Gestern Abend habe ich an dieser Stelle geschrieben: "Aber das, ihr Lieben, was ihr im Moment durchmacht, ist noch lange nicht alles." Darüber besteht Gewissheit. Ich betreibe keine Panikmache. Es ist einfach genau so! Warum sollte man das nicht benennen, es quasi totschweigen!
Und damit möchte ich auch auf deine Frage antworten, lieber Reinhard:
[quote="Rainer1956"]
Was ich mich jetzt selbst Frage: Ist die eigentliche Sucht besiegt und es besteht nur noch eine lebenslängliche psychische Abhängigkeit, was ja schon schlimm genug ist oder beides
[/quote]
Wir, die wir diese ausgeprägte Suchtstruktur in uns tragen, werden für den Rest unseres Daseins anfällig bleiben. Ich habe einige Menschen kennengelernt, die nach fünf, sieben, oder sogar nach zwölf Jahren doch wieder mit dem Rauchen angefangen haben. Jeder von uns wird für sich ermessen, was denn wohl geschehen müsste, das eure Rauchfreiheit ins Wanken bringen könnte. Macht dieses Gedankenspiel ruhig einmal. Für sich in Gedanken, oder im Gespräch mit einem vertrauten Menschen. Oder gar hier, im Dialog. Vielleicht fallen euch verschiedene Möglichkeiten ein. Oder ihr sagt vielleicht, es gäbe nichts, was den Entschluss umschmeißen könnte.
Nun bin ich ja doch schon eine geraume Zeit von der Zigarette weg. Ich bin einer von denen, die sagen, nichts könnte mich wieder zum Rauchen verführen, absolut nichts! Und trotzdem gerate ich manchmal in eine Situation, in der mich der Gedankenblitz heimsucht und mir ins Ohr säuselt: "Jetzt 'ne Zigarette dazu." Aber es ist nie eine Attacke, sondern eher so eine Erinnerung. "Ach, guck mal...früher hättest du jetzt...!".
Nun müssen wir alle für den Rest des Lebens nicht mit der Faust in der Tasche herumlaufen. Was für ein Krampf wäre das auch?! Aber ich rate dringend, immer eine gute Portion Wachsamkeit im Rucksack dabei zu haben. Dann seid ihr auf der sicheren Seite!
Und so möchte ich dir, Reinhard, und dem Rest der coolen Gang einen zauberhaften, entspannten Abend in guter, weil rauchfreier Luft wünschen.
Dein und euer
Meikel
Hallo ihr Wegbegleiter,
Bei mir ist zwar nicht so schlimm, aber ich bin ja ein paar Tage später dran als ihr und fürchte daher, dass die Schmacht vielleicht doch noch kommt...
Ich finde grundsätzlich auch, dass „draußen“ sein ohne Zigarette noch mal eine Kraftanstrengung mehr ist. Aber wir müssen vielleicht einfach mehr genießen, dass wir draußen sitzen und die frische Frühlingsluft ohne Nikotin und ohne geschädigte Lunge einatmen.
Ich weiß nicht wie lange ihr alle so geraucht habt, aber ich habe mit 44 Lebensjahren die letzten 25 Jahre geraucht und damit war ich mehr Zeit Raucherin als Nichtraucherin. All diese Gewohnheiten müssen wir uns nun neu zulegen.
Ich glaube, dass es immer wieder Phasen geben wird, die schwierig sind. Und in denen ist für mich dieses Forum immer noch hilfreich, um nicht rückfällig zu werden.
Von daher unterstützen wir uns gegenseitig auch in aktuell schwierigen Zeiten, damit wir in knapp 50 Tagen zusammen zum Griechen können!!
Grüße aus der Sonne von
Johanna
Liebe Mitreisende
Wie ich gelesen habe ging es gestern vielen von Euch so wie mir. Das Verlangen nach einer Zigarette war fast übermächtig wenn nicht sogar grenzwertig. Trotzdem habe ich mich gestern dennoch einem ultimativen Bruchtest unterzogen der wie folgt aussah. Meine Freundin ging in den Keller eine rauchen. Entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten ging ich ihr nach und stellte mich neben der Rauchenden wohlwissend auf was ich mich da einließ. Durch das geöffnete Fenster kam mir sogar der Qualm direkt ins Gesicht. Also gewissermaßen ein indirektes Rauchen. Dieser Umstand dauerte nur Sekunden und ich verließ den Keller. Seltsamerweise war das Rauchverlangen direkt verflogen. Ich hatte die Situation gemeistert ohne selbst eine zu rauchen. Die Luft in der Raucherecke empfand ich als stinkend, ekelerregend und abstoßend. Ich bin mir absolut sicher, hätte ich mir selber eine angesteckt wäre mir schlecht geworden trotz des oben beschriebenen anfänglichem Verlangen. Heute geht es mir deutlich besser. Was ich mich jetzt selbst Frage : Ist die eigentliche Sucht besiegt und es besteht nur noch eine lebenslängliche psychische Abhängigkeit, was ja schon schlimm genug ist oder beides. An dieser Stelle möchte ich unserem Lotsen Meikel noch einmal ein großes Kompliment und meine Hochachtung aussprechen.
Liebe Grüße Reinhard
Lieber Hönk21,
Sascha ist so kurz vor der Keksdose....??? Eingeschlafen, krank geworden, egal, rührt sich nicht mehr. Interessant, dass wir uns gleichzeitig noch mal an den Kopf packen müssen. Es wird vorüber gehen, sagt ja auch Diana. Meikel hat es auch gut erklärt, SmoSa hats in ihrem Tagebuch auch notiert.
Gut, machen wir weiter!
Liebe Freunde,
ich dachte schon ich spinne, kann das von euch mitgeteilte leider bestätigen. Der Schmacht ist zurück.
Aber wir halten zusammen und durch.
Wo ist eigentlich Sascha?
LG
Ich schicke jetzt mal ganz flott einen Gruss aus dem Aprilzug.
Vielleicht hilft euch das im Moment nicht viel, aber ich finde, ihr seid so mega weit gekommen und für mich seid ihr Vorbild und Motivation zugleich.
Drück euch die Daumen, dass ihr schnell aus diesem 3 Monatstief-Tunnel heraus kommt.
Liebe Grüsse, Ella