Der Entschluss ist gefasst!!
Vielen lieben Dank, Silvia. Ich habe schon einiges von dir hier gelesen und konnte eine Menge Mut aus deinen Beiträgen mitnehmen .
Wegen der neuen Rituale ist mir noch nichts sinnvolles und gleichzeitig befriedigendes eingefallen, Ich hoffe wirklich, dass mir die Entspannungs- und Atemübungen sehr viel helfen werden. Aber ich überlege noch angestrengt. Wie sahen die neuen Rituale bei dir aus?
Da jeder in meinem direkten Umfeld raucht, werde ich mich der rauchenden Gesellschaft auch großartig nicht entziehen können. Insbesondere im Büro wird es wohl sehr heiter werden, denn meine Arbeitskollegin raucht Kette und ich gehöre zu denen, die gerne in Stresssituationen rauchen und die gibt es im Büro leider sehr häufig mal.
Aber ich bin stur, ich schaffe das und ich werde rauchfrei sein, ganz bestimmt
@Daufi
Vielen Dank für deine Antwort . Das mehr essen versuche ich dann mal direkt im Keim zu ersticken. Esse so schon genug und super gerne, noch mehr wäre nicht der Hit .
Was die "Luft" betrifft, bin ich echt gespannt, wie sich das so auf dem Laufband im Fitness Studio oder bei der nächsten Fahrradttour äußern wird . Also schon mal ein super Motivationsargument
@Meikel
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich habe mir fest vorgenommen, nicht mehr zu essen als vorher, ist dann wahrscheinlich noch mehr Druck, aber habe ehrlich gesagt auch keine Lust, das erste Problem erfolgreich beseitigt zu haben und mich dann über das nächste hermachen zu müssen. Vor allem vor dem Hintergrund - wie du schon sagtest - so oder so weniger Kilokalorien durch den Rauchstopp verbraucht werden, dann muss ich die Gewichtszunahme durch mehr Essen nicht auch noch steigern. Wahrscheinlich wird das nicht so gut klappen wie ich es mir vornehme, aber sind wir mal optimisitsch
So habe ich mir das auch vorgestellt, abends die letzte Zigarette bis zum bitteren Ende rauchen und Abschied nehmen!! Ich hoffe die Schmachtattacken in erster Linie mit Atemübungen in de Griff zu bekommen.
Ja, dies ist mein erster ernsthafter Rauchausstieg. Ich habe zwar immer mal wieder davon geredet und es eigentlich auch machen wollen, aber immer kam mir wieder eine passende Ausrede daher, warum es gerade nicht passt, manche waren berechtigt, manche nicht.
Warum gerade jetzt?! Tja, in letzter Zeit gab es sehr viele Veränderungen in meinem Leben, größere und kleinere, wie z. B. Trennung nach 11,5 Jahren Beziehung, keine Sonnenbankbesuche mehr (noch so eine leidige Sucht, die aber nun besiegt ist), gesündere Ernährung etc., da dachte ich mir, das ich nun auch das Rauchen in Angriff nehme, wenn ich schon mal dabei bin mein Leben umzukrempeln.
Mein Charakter ist geprägt von extremer Sturheit (Widder halt) und einer ordentlichen Portion Ehrgeiz, bei diesem Projekt dürfte die Sturheit ja mal hilfreich sein .
Dein Beitrag hat mir auf jeden Fall geholfen und ich bin jetzt schon froh, dass es dieses Forum gibt!!
Und antworten darf mir natürlich immer jeder, ob angesprochen oder nicht
Hallo Aylin,
da du explizit auch "alle anderen" ansprichst, möchte ich dir auch gerne antworten.
Dein Entschluss ist definitiv das Beste, was du dir antun kannst, deshalb herzlichen Glückwunsch dazu. Ist es richtig, dass dies dein bisher erster Anlauf zum Rauchausstieg ist?
Was sich konkret verbessert, gerade in der ersten Zeit, ist so individuell, wie die Methoden zum Rauchausstieg. Generell würde ich sagen, ist das Erste, das sich verbessert, der "Geschmackssinn". Viele hier haben darüber berichtet, dass Vieles sehr schnell "viiel besser" schmecke. Ebenfalls beklagen Viele, dass das ein Effekt für Gewichtszunahme in dwr ersten Zeit sein kann. Mediziner sagen, dass sich der Kalorienverzehr durch den Rauchstopp um ca. 200 Kcal. verringere. Deshalb: Obacht!
Auch ich habe mich auf meinen Rauchstopp intensiv vorbereitet, 10 Tage "Vorlauf". Ich habe mir aufgeschrieben, wann ich rauche und wie viel ich am Tag rauche. Am Abend vor meinem Stopp habe ich die letzten Zigaretten ganz bewusst geraucht, die Letzte war dann in meinem Kopf DIE LETZTE!!
Morgens aufzuwachen und nicht direkt zum Kaffee zur Kippe zu greifen, fühlte sich ungewohnt an. Aber es war machbar. Ich hatte mir für die vielen Situationen des Tages, an denen die Kippe dazu gehörte, Alternativen zurecht gelegt. Bonbons, Knautschball, Atemübungen, Sportübungen und: Nikotinersatz, in Form von Inhaliersticks mit geringer Nikotinmenge. Mir hat diese Methode geholfen, nach 38 Raucherjahren entgültig, bis jetzt, den Ausstieg zu schaffen. Und die Teilnahme an einem Nichtraucherseminar, gemwinsam mit 10 andenen Aufhörren.
Dass du jetzt schon mal die Menge reduzierst, kann dir tatsächlich helfen, deinen ersten rauchfreien Tag besser zu durchleben. Mach dich auf Angriffe deiner Sucht gefasst, denen du "einfach" mit Sturheit begegnen solltest.
Noch läuft deine Vorbereitungszeit. Nutze sie so optimal wie möglich, umso höher sind deine Chancen. Klasse, dass du hier nachfragst, wenn du an der einen oder anderen Stelle noch Input brauchst. Konnte ich dir hiermit ein wenig weiterhelfen?
Schön, dass wir dich hier bei deinem Ausstieg begleiten dürfen!
Daumendrückend,
dein Meikel
Hallo nadine
ja man riecht wieder nach ein paar tagen schon besser..... geschmacksinn kommt auch in den nächsten 3 wochen wieder zurück...... inerhalb 4 wochen bekommt man wieder besser Luft...... hustenanfälle werden
weniger (wenn vorhanden) und man isst viel (mehr) der appetit kommt zurück..... nur ein kleiner einblick
lg daufi
Hey Andreas und alle anderen,
schon mal jetzt vielen Dank für die ersten unterstützenden Worte. Das macht schon enorm Mut.
Ich hatte den Termin mit Absicht erst nach 10 Tagen gewählt, um in den Tagen davor schon mal bewusst auf die ein oder andere mir eigentlich so wichtige Zigarette zu verzichten, wie z. B. die am Morgen oder beim telefonieren, nach dem Essen etc. Außerdem dachte ich mir, kann es sicherlich nicht schaden jetzt schon mal den Konsum ein wenig einzuschränken, um den Übergang vielleicht ein wenig leichter zu machen. Ob das tatsächlich eine Hilfe ist, ich habe keine Ahnung, aber schaden kann es jedenfalls nicht, nehme ich an.
Ist es wirklich so, dass sich relativ schnell ohne Zigarette ein viel besserers Lebensgefühl einstellt? Hat jemand konkrete Beispiele/Erfahrungen für mich, was sich nach dem Rauchausstieg schnell verbessert hat? Ich frag das, weil ich schon so lange rauche, dass ich gar nicht mehr weiß wie es ohne Zigarette war und jetzt bewusst auch keine Beschwerden durch das Rauchen habe!
Wie sieht es mit dem Geschmack aus, schmeckt das bekannte Essen plötzlich ganz anders als vorher? Gab es vielleicht sogar Dinge, die ihr aufeinmal gar nicht mehr so lecker fandet oder umgekehrt?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
LG
Nadine
Hallo Aylin0404,
herzlich willkommen hier Forum. Alleine die Tatsache, dass Du ein gesünderes Leben führen willst und Dich hier angemeldet hast macht Dich zum Gewinner. Natürlich kann es am Anfang zu Entzugserscheinungen kommen, es muss aber nicht sein. Jeder Körper reagiert anders, jeder erlebt den Entzug anders. Obwohl ich starker Raucher war, hatte ich mehr mit Gereiztheit und Kampf gegen die Gewohnheiten zu tun. Körperlich war es zu ertragen, natürlich verlangt es auch eine gewisse Überwindung.
Gerade am Anfang ist es wichtig für Ablenkung zu Sorgen, da man wirklich gegen festgefahrene Rituale zunächst ankämpfen muss. nach einigen Tagen merkt man, wie es täglich besser wird. Tatsache ist, dass man schnell merkt wie viel Qualität und Freiheit man geschenkt bekommt. Da Dein Ausstiegstermin ja einige Tage hin ist. kannst Du Dir ja vorher schon überlegen, wie Du die Rauchermomente zukünftig ohne Zigarette erleben könntest.
Aber auch wenn es zu körperlichen Entzugserscheinungen kommen sollte, kannst Du sicher sein, das sie verschwinden werden.
Schaffen wirst Du es garantiert. Gerade dieses Forum bietet sehr viel Unterstützung und Information.
Wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg. Bei Fragen o. ä. einfach melden.
Viele Grüße
Andreas
Hm, sehr seltsam. Sobald ich wieder Zuhause am Laptop bin, verfasse ich es noch mal neu!!
So dann jetzt noch mal von vorne:
Hallo alle zusammen,
ich bin 33 Jahre, berufstätig und weiblich. In meinem direkten Umfeld raucht eigentlich jeder, was die Sache nicht gerade einfacher macht
Aber nun ist nach 21 Jahren der Entschluss gefasst, mich endlich von dem stinkenden Rauch zu befreien. 21 Jahre, meine Güte was ein Zeispanne und soooo viel verschwendetes Geld.
Mein Entzug soll am 21.04.2014 beginnen und ich habe schon ein bisschen Bammel. Wovor ich echt Schiss habe sind die körperlichen Entzugserscheinungen und die sehr wahrscheinliche Gewichtszunahme. Bin schon recht eitel und ein paar Kilos mehr auf den Hüften würden mich mega stören.
Nichts desto trotz weiß ich ja wofür ich es mache .
Habe hier schon einiges gelesen und viele Tipps mitgenommen und hoffe, dass mir die Seite den Weg ein wenig erleichtern wird.
Im Moment bin ich sehr motiviert und zuversichtlich, dass ich es schaffen werde. Aber was heißt das schon, noch rauche ich ja auch und da ist sowas echt einfach gesagt .
Ich hoffe auf ein Happy End.
LG
Nadine
(nun wird mein Beitrag hoffentlich angezeigt)