Der Aprilzug 2024 - Bahn frei für ein rauchfreies Leben mit Andrea und Lix :D
Hallo lieber April- Zug,
ich habe soeben mal bei euch reingeschaut und musste daran denken, wie es mir letzten August erging. Dort startete ich meinen zweiten Rauchstop und bin bis heute standhaft geblieben. Ich kann mich noch an meinen ersten Rauchstop erinnern. Der war 2018 und hielt knappe drei Monate an. Und im Nachhinein weiß ich auch, warum ich damals gescheitert bin: ich wollte nicht aufhören sondern habe mich zum Aufhören gezwungen.
Ich vergleich das ganz gern mit einer Diät. Man möchte kurz vorm Sommer eine Bikinifigur und zwingt sich dann in eine qualvolle Hunger-Diät. Die ersten paar Wochen hält man durch, weil man motiviert ist, doch früher oder später kommt der Punkt, an dem man nächlässig wird und wieder in sein altes Muster verfällt. Fazit → Enttäuschung und Frustration.
Und so erging es mir bei meinem ersten Rauchstop. Ich habe mich gezwungen, aufzuhören und standhaft zu bleiben... und zack hat sich der Suchtteufel wieder durchgedrängt. Bei meinem zweiten Rauchstop letzten August bin ich die Sache dann anderst angegangen. Ich habe mich viel damit beschäftigt über die Sucht und das Aufhören zu lesen (vor allem hier im Forum) und ein bisschen die Gründe zu erforschen warum und weshalb das Rauchen sich (fälschlicher Weise) gut anfühlt. Und plötzlich war ich an dem Punkt, dass ich gar nicht mehr rauchen WOLLTE.
Das Aufhören wird deshalb nicht einfacher, aber das Durchhalten und standhaft bleiben dafür umso mehr
Daher investiert viiiel Zeit in den Rauchstop und versucht an den Punkt zu kommen, das Rauchen dauerhaft aufhören zu WOLLEN. Zwingt euch nicht dazu, wenn ihr das Gefühl habt, dass momentan der falsche Zeitpunkt ist, sondern hört dann auf, wenn ihr auf Dauer dazu bereit seid aufhören zu WOLLEN.
Ich drück euch die Daumen. Bleibt dran, es lohnt sich!
Liebe Grüße
Jule
Hallo zusammen,
ich melde mich mal hier, weil heute (seit längerer Zeit wieder) mein erster rauchfreier Tag war.
Ehrlich gesagt, werde ich mich wahrscheinlich nur sporadisch hier melden und mitlesen, denn mich triggert das Denken/Lesen ans/übers Rauchen dazu, rauchen zu wollen. Das ist bei mir bei jeder Sucht so.
Deshalb lenke ich mich lieber ab.
Ich bin auch nicht so der Gruppenmensch, eher ziemlich einzelgängerisch.
Heute war ich den ganzen Tag beschäftigt, und das hat mir gut getan.
Lutzi
Ihr Lieben,
mein Urlaub ist zu Ende und ich freue mich sehr auf euch. Lix hat mit ihrer fröhlichen und gründlichen Art sehr gut gelotst und ich geselle mich jetzt einfach zu euch dazu.
Wie geht es euch denn heute mit eurem Rauchstopp? Welche Erfolge könnt Ihr feiern? Wann fällt es euch noch schwer, statt der alten gesundheitsschädigenden Gewohnheit neue Rituale einzubauen in euren Alltag? Welche besonderen Situationen erscheinen euch noch bedrohlich?
Wenn ihr euch hier mit anderen Aufhörern und uns Lotsen aktiv austauscht, wird euch vieles bewusster so dass ihr leichter Alternativen findet. Und sich frei reden( schreiben) von den mächtigen Aufs und Abs an Gefühlswellen bringts voll! Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Meinem Rauchfrei Zwilling Natifo bin ich heute noch dankbar, dass sie so deutlich über ihre Stimmungen geschrieben hat, da konnte ich immer wieder nicken und denken: Ja, bei mir ist das auch so.
@Claudi: herzlichen Glückwunsch zu deinen 300 rauchfreien Tagen und danke schön, dass du den Gefährten unter uns, die noch am Anfang stehen, mit deiner Geschichte Mut machst. Glaubt Claudi, dass ihr eines Tages dankbar euch selbst gegenüber sein werdet, dass ihr euch umerzogen habt und eurem Körper und Geist so viel Gutes getan habt. Ich bin immer noch sehr glücklich über meinen Einstieg in ein freies Leben und dieses glücklich Sein wünsche ich euch auch. Claudi, magst du uns noch ein bisschen mehr davon erzählen, mit welchen Tricks und Hilfen du es geschafft hast?
@Tine: Albert Wunsch, ein Pädagoge, hat mal geschrieben: Kinder lernen Laufen von Fall zu Fall. Du beschreibst sehr treffend was du gelernt hast aus deinem Hinfaller. Du brauchst das Gift nicht und es schmeckt scheußlich. Welche Wenn-Dann-Sätze könntest du dir den bilden und umsetzen? Wenn ich Lust habe, eine zu rauchen, beiße ich in etwas Scharfes (notfalls Chili) oder Süßes (Banane, Zartbitterschokolade) oder ich mache eine Atemübung oder gehe eine runde Spazieren (Frühling!!) oder ich rufe bei der Hotline an. 0800 8 313131. Beispielsweise.
Sportler und Musizierende und Sprachen Lernende üben ganz viel und akzeptieren die vielen Fehler, die sie beim Üben machen. Aber irgendwann läuft es wie von alleine und Glücksgefühle über das eigene Können durchfluten den Körper.
@Alle: was habt ihr alle schon alles gelernt in eurem Leben bisher, was am Anfang eine Herausforderung war? Nicht mehr Rauchen können wir lernen, mit Geduld und Spucke und ganz vielen Belohnungen. Wie belohnt Ihr euch?
Herzliche Grüße fürs erste Mal
Andrea
Hallo an den April Zug !
Lange hab ich hier nicht mehr rein gesehen, doch heute war mir wieder mal danach…
Schön, dass ihr euch entschieden habt, dem Glimmstängel adieu zu sagen - auch wenn ihr es vielleicht noch nicht glauben könnt - ihr werdet sehen - das ist die beste Entscheidung eures Lebens.
Der Anfang ist hart, sehr hart, versucht einen Weg zu finden euch abzulenken, und feiert jeden Tag, den ihr geschafft habt ! Ihr könnt so unglaublich stolz auf euch sein! Und eines Tages werdet ihr sagen: bin ich froh, dass ich das nicht mehr muss !!
Ich drück euch allen die Daumen und wünsche euch alles, alles Gute
Danke, lieber Klaus, für das Zitat unseres Rauchfrei-Kollegen Meikel. Wir vermissen ihn alle sehr und freuen uns, dass trotz des Verlustes seine Worte wieder zitiert und gelesen werden. Er war ein ganz toller Mensch und seine Ratschläge, Ideen und Sichtweise werden so auch weiterhin unterstützen und beflügeln.
[quote=665002]Hallo liebe Apriller
Toll, das ihr hier seid und das ihr nicht mehr rauchen wollt
Vieles ... sehr vieles gutes und nützliches zum Rauchstopp ist hier zu finden.
Manchmal muss man aber etwas suchen, obwohl hier sehr viele Schätze zu heben sind.
Einen Thread möchte ich hier nach vorne heben und euch ans Herz legen:
Er stammt von Mikel, einem Rauchlotsen, der leider vor kurzem verstorben ist.
Herzliche Grüße Klaus
Hello liebe Ina,
da hast du natürlich recht, jeder hat da für sich seine Vorstellungen, wie man den Entzug wahrnimmt und ich bin generell eher ein sehr visueller Mensch, der sich alles gerne plastisch vorstellt - den Teufel habe ich tatsächlich hier im Forum "verpasst" bekommen und fand die Idee irgendwie lustig und nachvollziehbar.
Den Pinguin habe ich mir dann als täglichen Begleiter vorgestellt, der mich Schritt für Schritt auf dem Weg in die Rauchfreiheit begleitet
Ich glaube, jeder findet für sich die optimale Sichtweise, um gerade die erste Zeit gut zu überstehen und freue mich sehr für dich, dass es ganz gut läuft und du vor allem keine gesundheitlichen Beschwerden durch das Rauchen hast.
Zwei Monate Vorbereitung und eine gute Zeitplanung Urlaub sind natürlich TOP!
Wie reagiert dein Umfeld auf deine Entscheidung? Hast du auch noch einige Raucher oder in der Mehrheit Nichtraucher im Bekanntenkreis?
Ich wünsche dir weiterhin so viel Kraft, Geduld und Stärke und vor allem Erfolg bei der Rauchfreiheit, sicherlich haben sich mit den Jahren Einstellungen und Prioritäten um einiges verändert, zum Glück.
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
Eine ganz wichtige Strategie, die mir sehr geholfen hat war, keinerlei Diskussion aufkommen zu lassen und dem Nikotinmonster visuell einen Tritt in den H.... zu geben. Das macht es m.E. viel einfacher, weil die Frage gar nicht mehr aufkommen kann, soll ich oder nicht, weil - ganz klar - du sollst nicht und du wirst dich ganz bald so sehr darüber freuen, diese Sucht hinter dir zu lassen und ein viel gesünderes, neues Leben anzufangen.
Naja, ich persönlich kann mit dem Konzept von "Monstern", bzw. "Teufeln", die uns zur Sucht verleiten wollen, nicht besonders viel anfangen. Ich sehe es eher als einen Umbau im Körper/Gehirn, der uns nach den Suchtstoffen verlangen lässt und die meisten von uns Nichtmehrrauchenwollenden sind ja nun schon eine Weile süchtig. Von daher sollte/muss man dem Ganzen eben auch genügend Zeit geben, sich zurückzubauen, bzw. zu lösen.
Insgesamt stecke ich es aber bisher erstaunlich gut weg. Ja, es gibt diese Attacken und ja, ich habe desöfteren das Gefühl, das etwas fehlt. Da ich aber den Rauchstopp bewusst in meinen Urlaub gelegt habe, kann ich dem ganz gut begegnen, weil es eben eher so unterschwellige Sachen sind, die man mit einem einigermaßen wachen Geist erkennt. Ich kämpfe in dem Sinne also auch nicht, sondern versuche einfach nur Geduld zu haben, es wird irgendwann vergehen.
Ich bin mir aber auch relativ sicher, dass das jetzt zwar für mich gut funktioniert, nach einer ca. 2-monatigen Vorbereitungsphase, in der ich allen erzählt habe, dass ich aufhöre, mich nach Ablenkungen (Gaming und Handarbeit) umgeschaut habe und eben dem Urlaub, dass es aber zu einer anderen Zeit - als ich jünger war und mehr beruflichen Stress hatte, etc. - sicherlich viel, viel schwerer, wenn für mich nicht sogar undenkbar gewesen wäre, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich hatte (bis heute) kaum gesundheitliche Folgen und ich habe immer ganz gerne geraucht, obwohl das zu schreiben sich schon falsch anfühlt und liest.
Hey liebe Tina,
ja schade, zwei Tage geschafft und dann hat es doch nicht geklappt. Die Sucht schleicht sich manchmal auf erstaunlich subtilen Wegen an und dann ist es schwierig zu verstehen, woran es gescheitert ist.
Vielleicht ist das, was Ina schreibt, direkt auch das richtige für dich, alles entsorgen, weg damit und neu anfangen.
Hier zu gibts übrigens auch einen link:
http://rauchfrei-info.de/aufhoeren/nicht-ganz-geschafft/
Hast du da schonmal geguckt? Es ist ja wirklich gut, dass dir die Zigarette nicht geschmeckt hat, mir ging es ähnlich, als ich aus "Blödheit" nach fast zwei Jahren Rauchfreiheit gedacht hab, ich rauche jetzt mal eine. Ich hatte übrigens da keinerlei Entzug oder irgendwas, das war schon lange rum ums Eck - der erste Zug war so grauenhaft, ähnlich wie du beschreibst, und die Schachtel ist samt Feuerzeug sofort in den Müll gewandert. Leider hat es bei mir daraufhin nicht geklappt und schon am Abend hab ich mir die nächste Schachtel geholt, dir mir dann weitere 14 Jahre als Raucherin beschert hat, also sozusagen doppelt blöd.
Du kriegst das hin, und selbst wenn du weiter eingebrochen sein solltest, setz dir ein neues Datum, vlt kannst du dich auch ein bisschen daran orientieren, welche Situation es war in der du einfach so mal doch geraucht hast, obwohl du gar keinen Suchtmoment hattest und das in Zukunft vermeiden bzw. umkehren. Wobei wir wieder beim Entfernen sämtlicher Rauchmittel sind, was durch aus erfolgsversprechend sein kann ;).
Bei mir kam der Moment in Woche 3, beim ersten Rauchstopp wäre ich da schwach geworden, wären Zigaretten da gewesen, beim zweiten Rauchstopp habe ich vorsorglich alle Zigaretten verschenkt, die Ansammlung von Zigaretten (stangenweise) und Feuerzeugen hat dann sogar mich überrascht, mein Rauchernachbar hat sich sehr gefreut (sorry nochmal nachträglich ;) ).
So oder so, gibt nicht auf, es lohnt sich so sehr und auch du findest einen Weg, dir auf die Finger zuhauen (gerne auch visuell), bevor die Hand auch nur Anstalten macht, nach Raucherzeug zu greifen.
Ich freue mich schon darauf, wieder von dir zu hören!
Ganz lieben Gruß
xxx
Lix
ich schreibe hier mal kurz, wie die letzten beiden Tage waren. Ab Mittwoch um 11.30 habe ich nicht mehr geraucht. Es fiel mir erstaunlich leicht.
Leider bin ich heute Vormittag eingebrochen. Warum auch immer, verstehe ich selber nicht. Ich habe mir eine Zigarette angemacht, 2x gezogen und sie dann weggeworfen. Mir wurde schwindelig, es schmeckte grausig und ich habe das Gefühl, dass es jetzt richtig angekommen ist. Ich brauche das Zeug nicht mehr.
Die Erfahrung musste ich wohl erst noch machen, obwohl ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass es mir nicht fehlt.
Wie sind/waren eure Erfahrungen so?
Liebe Grüße Tine
Hallo liebe Apriller
Toll, das ihr hier seid und das ihr nicht mehr rauchen wollt
Vieles ... sehr vieles gutes und nützliches zum Rauchstopp ist hier zu finden.
Manchmal muss man aber etwas suchen, obwohl hier sehr viele Schätze zu heben sind.
Einen Thread möchte ich hier nach vorne heben und euch ans Herz legen:
Er stammt von Mikel, einem Rauchlotsen, der leider vor kurzem verstorben ist.
Herzliche Grüße Klaus
gerade in diesen Tagen gehen viele Menschen in sich, überdenken ihre Lebensführung und vielleicht sind ja einige dabei, die zum 1. Januar ihren Start in ein rauchfreies Leben beginnen wollen. Ihr, meine lieben, seid jetzt meine Zielgruppe.
Erst mein ca. 10. Rauchstopp konnte mir (bis jetzt) zum Erfolg verhelfen. Anders als zuvor, hatte ich ca. 3 Wochen Zeit, mich auf diesen ersten Tag ohne Zigaretten vorzubereiten. Als Teilnehmer in einem Nichtraucherseminar -geleitet von einer Ex-Kettenraucherin- trafen sich 10 Aufhörer 1x die Woche. Am ersten Tag wurde uns allen das Datum des Aufhörens mitgeteilt. Bis dahin sollten wir weiterrauchen. So hatte jeder für sich Zeit, sich innerlich darauf einzustellen. In den Treffen haben wir über alles, was mit dem Rauchen zusammenhängt, gesprochen. Über Hoffnungen, Ängste, Schwierigkeiten, alles. In der letzten Raucherwoche hat jeder auf einer Karteikarte jede Zigarette und die Situation, in der sie geraucht wurde, aufgeschrieben. So bekamen wir bessere Erkenntnis darüber, welche Situation es war, in der eine Zigarette dazugehörte. Und genau dort ließ es sich ansetzen, diese Situationen zu entkoppeln und Alternativen zum Rauchen zu erarbeiten. Z. B. Morgens: Kaffee+Kippe...geändert in: Stehen bleiben+Tee trinken. Oder: Ins Auto steigen+Kippe an, in : Ins Auto steigen+Bonbon in den Mund. Jeder kennt unendlich viele dieser Situationen, in denen die Zigarette "einfach dazu gehörte". All diese Verknüpfungen müssen getrennt werde. Ja, das ist ein ziemliches Stück Arbeit...
Erzähle Allen in deinem Umfeld, dass du am 1.1. aufhören wirst. Freunden, Kollegen, Verwandten, dem Bäcker...einfach allen!
Schreibe auf, was für das Rauchen spricht (Spalte1) und was für das Aufhören spricht (Spalte2). Was sind deine Ziele.
Richte dich darauf ein, dass du mehr Zeit haben wirst, als zu Raucherzeiten! Womit kannstdu diese neu gewonnene Zeit füllen. Gibt es vernachlässigte Hobbies? Bereite dir eine Schachtel vor, worin du Zettel sammelst. Auf jedem der Zettel steht eine Aktion, z.B. "10 Kniebeugen machen", oder "die alte Kommode entmisten", oder, oder, oder. Wann immer du da sitzt und dich das Rauchverlangen packt, ziehe einen Zettel und tue das, was darauf steht. So eine Attacke geht in der Regel schnell vorbei.
Wann immer du in einer Situation bist, in der "es" dich packt, verlasse diese Situation. Sofort! Nach dem Essen: Stehe sofort auf, gehe ins Nebenzimmer und atme am geöffneten Fenster 10x tiiief ein.
Bewegung gehört in jedes Leben eines werdenden Nichtrauchers. Welche sportliche Aktivität passt in dein Leben? Ich zum Beispiel habe mir ein klappbares Ergometer gekauft, auf dem ich täglich 15 Minuten Fahrrad fahre. Keine Ausrede wegen schlechten Wetters möglich...
Bonbons, Gemüse, Salzstangen...besorge dir irgendwelche Dinge, die du dir in den Mund stecken kannst.
Informiere dich über Nikotin-Ersatzpräparate, Kaugummi, Pflaster, o. ä. Mir haben zum Beispiel die "Inhaler" von NICOR**** sehr geholfen.
Viel trinken! Tee, Säfte, Wasser, das entgiftet den Körper schneller.
Im Internet gibt es als kostenfreies Buch "Nie wieder einen einzigen Zug", von Joel Spitzer,darin sind viele hilfreiche Tipps enthalten. Einfach downloaden.
Überlege dir, durch welche Dinge du dich für deine Erfolge belohnen kannst. Du wirst z. B. viel Geld einsparen, zwangsläufig. Kaufst du dir vielleicht nach einer rauchfreien Woche eine CD? Oder sparst du lieber auf was Größeres? Tue dir Gutes, das ist gemeint. Eine "Belohnung" kann ja auch sein, nach einem mega-harten Tag 2 Stunden in der heißen Badewanne zu verbringen, bis die Haut ganz schrumpelig wird. Das Eincremen danach wird zu einem Fest. Du kannst ja wieder riechen...
Du merkst, Ablenkung ist das A und O.
Zu guter Letzt noch der Hinweis, dass du hier im Forum praktisch rund um die Uhr Ansprechpartner findest und unter der Hotline der BZgA hochkompetente und speziell geschulte Ansprechpartner findest.
Vielleicht bestellst du dir auch auf der Startseite das Starter-Kit für werdende Nichtraucher. Viele Informationen warten darin auf dich, nebst Kalender, Mentholbonbons und Gummiball.
Auf ein gesundes, rauchfreies 2014 für uns Alle
Meikel
Leider bin ich heute Vormittag eingebrochen. Warum auch immer, verstehe ich selber nicht. Ich habe mir eine Zigarette angemacht, 2x gezogen und sie dann weggeworfen.
Ich habe selbst gestopft, mit einer elektrischen Stopfmaschine und am Dienstagmorgen ist dann tatsächlich alles in den Müll gewandert, was mit Rauchen zu tun hatte, inkl. einer angebrochenen großen Schachtel Zigaretten, die ich mir noch gekauft hatte, weil der Tabak nicht ganz reichte. Kurz schwebte der Gedanke durch mein Hirn, dass ich diese Schachtel ja auch erstmal aufrauchen könne, ehe ich aufhöre, weil "das schöne Geld". Ich finde es im nachhinein eher lustig und erstaunlich, was so ein Suchtkörper/-hirn sich alles ausdenkt, um weitermachen zu können.
Also ich kann jedem nur raten, alles komplett zu beseitigen, was einen dazu verleiten könnte, nur mal eben kurz zu ziehen. Der psychologische Einbruch, den das nach sich zieht, kann niemals durch ein paar Züge, oder einen Rückfall aufgewogen werden.
Auf der anderen Seite: Hey, fang einfach nochmal an und schmeiß alles weg, was dich daran hindern könnte. Also auch alle "Notzigaretten/-tabak" (wer hatte sie nicht? ;)) Wenn das Personen in deinem Umfeld sind, dann sag ihnen deutlich, dass du sie momentan nicht sehen/nicht mit ihnen sprechen kannst, bis du das Gröbste hinter dir hat.
Hallo ihr Lieben,
ich schreibe hier mal kurz, wie die letzten beiden Tage waren. Ab Mittwoch um 11.30 habe ich nicht mehr geraucht. Es fiel mir erstaunlich leicht.
Leider bin ich heute Vormittag eingebrochen. Warum auch immer, verstehe ich selber nicht. Ich habe mir eine Zigarette angemacht, 2x gezogen und sie dann weggeworfen. Mir wurde schwindelig, es schmeckte grausig und ich habe das Gefühl, dass es jetzt richtig angekommen ist. Ich brauche das Zeug nicht mehr.
Die Erfahrung musste ich wohl erst noch machen, obwohl ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, dass es mir nicht fehlt.
Wie sind/waren eure Erfahrungen so?
Liebe Grüße Tine