Der Anfang vom Ende ist ein Beginn

Verfasst am: 19.01.2018, 08:57
divingA
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Hallo Andreas,

Danke erst ein Mal für deine prompte und rasche Antwort. Ich kämpfe und wühle und lese mich hier langsam durch alles mögliche durch, einiges davon kannte ich aber schon von meinem Vereinskameraden oder Bekannten oder Sportsfreund .... oder ... ach herrje, ich weiß selbst nicht, wie ich ihn am Besten definiere.

Jedenfalls hatte ich gestern Abend nach jener Vollversammlung noch ein sehr langes und intensives Gespräch mit ihm über mein Vorhaben, denn er schien und scheint mir diesbezüglich ein guter Ratgeber zu sein. Ich kenne ihn ja schon lange und sehe die massiven Veränderungen, die an ihm passiert sind, seit er nicht mehr raucht. Es sieht um vielfaches besser aus, sieht frischer, gesünder aus. Er ist um vieles entspannter als er es vorher war und um gefühlt 1000 Male entspannter als ich es bin. Von seiner gesteigerten Leistungsfähigkeit, die ich bei jeder sportlichen Veranstaltung beobachten kann, will ich gar nicht erst reden, das wird peinlich für mich, die ich um mehr als 10 Jahre jünger bin.

Meine Zigaretten werden wohl noch bis ca. Sonntag Abend oder im besten Fall bis Montag morgen reichen, dann ist Schluss. So habe ich mich nun auch im Ausstiegsprogramm registriert. Montag der 22. soll mein Tag X sein.

Das mit den Zetteln hatte mir mein Freund schon gesagt, hatte auch über die vier As gesprochen, die ich eben gerade an anderer Stelle hier las. Wie schon oben gesagt, ich wühle mich hier langsam durch die Menge an Informationen.

Was ich auf keinen Fall möchte, sind irgendwelche Ersatzstoffe oder Ersatzprodukte wie Nikotin-pflaster und -kaugummis. Ich möchte auch nicht auf elektrische Zigaretten umsteigen, um ehrlich zu sein, ich finde den Geruch dieser Bonbonwasserkocher manchmal noch unangenehmer als den von Zigaretten. Laut diesem Test (ich hab den Namen schon wieder vergessen ) habe ich eine mittlere Abhängigkeit, was immer das bedeuten mag.

Liebe Grüße, Anke

Verfasst am: 19.01.2018, 08:51
Catdogshome
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Hallo Anke,

also bei mir war die Entscheidung zum Rauchstop recht kurzfristig.

An einem Donnerstag Abend beschlossen, Freitag und Samstag vormittag die restlichen Zigaretten geraucht die ich noch hatte und seitdem habe ich nicht mehr geraucht und morgen werden das 7 Wochen.

Mir hat die ersten Tage sehr geholfen, dass ich jedesmal ein paar Schluck Wasser getrunken habe, wenn ich das Gefühl hatte "jetzt eine rauchen". Hilft gleichzeitig beim Entgiften des Körpers wenn man viel trinkt und man ersetzt nicht das Rauchen z.B. mit Essen und kann so evtl. ein paar Kilos vermeiden.

Wünsche dir viel Erfolg

Viele Grüße
Sandra

Verfasst am: 19.01.2018, 08:33
rauchfrei-lotse-andreas
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Hallo Anke und herzlich Willkommen. Schön das Dein Bekannter Dich zu uns führte.

Der Vorschlag von Deinem Bekannten ist schon schon mal eine gute Hilfe. Klingt auf jeden Fall nach einem guten Plan. Das schöne ist ja, es gibt kein Falsch oder Richtig. Richtig ist das, was hilft. Selber habe ich es damals mit Pflastern geschafft, da ich sehr starker Raucher war.

Was meinst Du, wie lange reichen die Vorräte noch?

Du kannst die Zeit bis dahin nutzen, indem Du dir Alternativen überlegst für die Momente wo Du bislang immer geraucht hast. Kleine Änderungen im Tagesablauf können da helfen, z.B. statt Zigarette einen Saft morgens zum Kaffee, oder anderen Sitzplatz wählen... so was halt.

Bei Schmachtattacken helfen Dir Aufgaben, die dich auf andere Gedanken bringen. Ein Tipp war damals, sich einfach kleine Zettel beschriften mit irgendwelchen Aufgaben und diese in ein Glas tun. Wenn dann eine Attacke kommt, einfach einen Zettel ziehen und diese Aufgabe dann erledigen.

Ein paar wichtige Tipps findest Du hier: https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/

Gerne helfen wir Dir bei weiteren Fragen. Schreiben hier ist ja auch eine gute Ablenkung.

Schönes Wochenende für Dich

Andreas

Verfasst am: 19.01.2018, 07:53
divingA
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Hallo alle zusammen,

zunächst erst Mal ein wenig zu mir, ich bin weiblich, 44 Jahre alt, ich rauche seit 1989, seit ich die Schule verließ und mit der Lehre begann. Pro Tag sind es bei mir um die 30 Zigaretten, die ich rauche, wobei ich dazu sagen muss, dass viele davon während der Arbeit verqualmen, ohne das ich daran ziehen kann. An arbeitsfreien Tagen allerdings rauche ich die 30 Zigaretten und manches Mal dann auch mehr.

Ein massiver grippaler Infekt fesselte mich kürzlich ans Bett, in der vergangenen Woche habe ich tatsächlich nichts mehr geraucht, mir wurde schlecht davon. Seit drei Tagen rauche ich nun wieder und war gestern abend (noch bin ich krank geschrieben) erstmalig mal wieder raus aus der Wohnung, für drei Stunden zur Jahresmitgliederversammlung meines Sportvereins.

In diesem Verein haben wir unter anderem einen Sportsfreund, der aus gesundheitlichen Gründen vor etwas mehr als einem Jahr das Rauchen aufgegeben hat. Ihn habe ich nun gestern wieder einmal getroffen und habe ihn um Rat gefragt. da ich selbst merke, wie sehr mir das Rauchen langsam auf den Puffer geht. Er hat mir diese Seite hier empfohlen und hat mich bei ihm zu Hause eingewiesen, was und wann und wie und vor allem warum hier funktioniert.

So sitze ich nun also hier, noch qualmend, noch habe ich Zigaretten, will aber mit der Methode aufhören, die mir mein Bekannter empfahl, alle Vorräte aufrauchen und dann ohne weitere Hilfen in den kalten Entzug.

Soviel zu meinem Plan, ich würde aber vorher gerne noch das ein oder andere Statement von euch hören, denn ihr seid mir ja alle hier um ein gutes Stück voraus. Was war euer Plan, wie seid ihr an euren Entzug gegangen, wie seit ihr mit Entzugserscheinungen umgegangen?

Im Voraus vielen lieben Dank für eure Antworten im voraus,

Anke