Der Anfang vom Ende ist ein Beginn
Hallo Community,
Feierabend, ich bin wieder zu Hause, ich bin nach wie vor <grübel> was eigentlich? Nichtraucher? Wie bezeichnet ihr euch? Eigentlich kann ich ja nicht sagen das ich Nichtraucher bin, in könnte vielleicht sagen, das ich Ex-Raucher bin? Da ich heute nicht mehr aus dem Haus gehen werde, ich habe alles Nötige schon bereits auf dem Heimweg eingekauft, habe ich mich auch für heute schon wieder als rauchfrei gemeldet und meine Daten gespeichert. Diese Prozedur entwickelt sich zunehmend zu einem festen Bestandteil meines Tages, auf das ich mich richtig freue.
Bei dem schönen Wetter heute in Berlin fand ich es einen zunehmenden Gewinn, nicht mehr zu rauchen. Ich habe mir heute unerhörten Luxus geleistet ;) , ich habe heute in der Frühstückspause ausnahmsweise mal das Haus verlassen und habe mir im Obstladen um die Ecke zwei Schälchen Erdbeeren geleistet, von dem Geld, was ich sonst für Zigaretten ausgegeben hätte. Okay, ich gebe es zu, die Erdbeeren haben etwas mehr gekostet als das tägliche Zigarettengeld, meine Sparvase hat heute mal Diät, aber ich hatte da heute irgendwie Lust darauf.
In der Mittagspause hatte ich noch eineinhalb Schälchen übrig, davon habe ich, eingemummelt im angrenzenden Park auf einer Bank sitzend und in die Sonne blinzelnd eins mit Genuss langsam vernascht. Die restliche halbe Schale reichte dann noch, um mit den Kollegen die letzte Zigarettenpause zu zelebrieren. Meine mitgenommenen Gurken? Die habe ich heute schnöde Gurken sein lassen, morgen ist auch noch ein Tag, die müssen also einen Tag länger "rumgurken".
Jetzt werde ich noch etwas im Haushalt racksen, dann mit meinen Kids zu Abend essen und danach den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Euch wünsche ich viel Erfolg auf dem Weg ins Nichtraucherland,
liebe Grüße, Anke
Liebe Anke!
Wir kennen uns noch nicht, aber in deinem Wohnzimmer zu lesen macht einfach Spaß!
Zu deiner Frage:
Ich bin davon überzeugt, dass sich deine Lungenfunktion mittlerweile anfängt zu erholen!
Aber sag mal, gehst du jeden Tag tauchen????
Jeden Tag den ganzen Klottenkram die Treppe rauf und runter???
Respekt!
Ich wünsche dir, dass du auf deinem Weg bleiben kannst und es dir zunehmend Spaß macht!
Ganz liebe Grüße von Amalaja
Hallo Community,
wieder geht ein Tag zu Ende, rauchfrei, obgleich ich natürlich wieder mit Kollegen zu Rauchpausen mit in den Hof ging. Nicht zu jeder Rauchpause, aber bei der ein oder anderen war ich mit von der Partie wie auch meine Frischhaltedose, heute mit Kohlrabistiften gefüllt.
Da ich heute nicht so spät wie sonst unterwegs bin, habe ich mal eine Frage an euch. Ist das in Ordnung, wenn ich jetzt schon meinen Tag als rauchfrei speichere? Der Tag ist zwar noch nicht zu Ende, ich habe aber hier zu Hause nichts mehr zu rauchen und habe auch nicht vor, das Haus nochmal zu verlassen. Ich habe aber auch keine Lust, extra für die Speicherung des Tages als rauchfreien Tag meinen Rechner anzuwerfen.
Wie macht ihr das? Bislang war ich ja immer spät Abends kurz vor dem ins Bett gehen online und habe dann den Tag als rauchfrei gespeichert.
Viel mehr berichtenswertes gibt es nicht von mir, das Leben geht seinen Gang. Oh halt, nein, stimmt nicht, es gibt doch noch etwas berichtenswertes. Das ist mir selbst leider auch erst heute aufgefallen. Bei näherem Nachdenken habe ich dann auch mal die vergangenen Tage gedanklich reflektiert, besonders den gestrigen Abend.
Ich habe für meine Tauchausrüstung einen Rollkoffer, einen speziellen. Beladen mit nassem Tauchgerödel wiegt der gute 50 bis 60 Kilogramm. Selbstverständlich muss der Krempel zum Trocknen mit nach oben in die Wohnung, wo der Anzug und Regler und Weste und und und erst noch Mal gespült und dann zum Trocknen und Abtropfen auf den Balkon gehängt wird.
Gestern wie heute, wie, so meine ich mich jedenfalls zu erinnern, auch vorgestern und vorvorgestern bin ich jedes Mal ohne Atemnot an meiner Wohnungstür angekommen. Ob das mit der übertstandenen Grippe zusammenhängt oder ein allererster kleiner Erfolg meines Nichtrauchens ist, weiß ich nicht, sagt ihr es mir. Vielleicht spielt auch beides eine Rolle. Aber heute fiel es mir auf, dass ich oben ankam und keine Ruhe- respektive Atempause brauchte.
Euch allen weiterhin viel Erfolg, lasst uns weiter den Weg gehen,
liebe Grüße, Anke
Hallo Community,
bitte nehmt es mir nicht übel, aber heute will ich mich nur sehr kurz fassen, denn nach einem reichhaltigen Arbeitstag, nach wie vor rauchfrei, versteht sich, habe ich das erste intensive Sporttraining im Verein hinter mich gebracht. Das war natürlich genauso rauchfrei, unter Wasser zu rauchen hat sowieso noch nie funktioniert. Aber selbst die sonst obligatorische Zigarette nach dem Umziehen draußen vor der Schwimmhalle musste mitgebrachten Karottenstiften und leckerem mit Stadthonig gesüsstem Früchtetee weichen.
Für die Landeier unter euch, Stadthonig ist das, was die Bienen in Berlin zusammen tragen, es ist eine bunte Honigmischung aus allem, was die Tierchen auf und in Blumenkästen, Parks, Gärten finden. Es gibt den Berliner Stadthonig von verschiedenen Kiez-Imkern in den Sorten Frühlingsblüte, Sommerblüte, Robinienblüte und Lindenblüte. Aber zurück zum wichtigen, ich habe mir heute nach der Krankheit und der Zwangspause ein intensives und hartes Training angetan, von der ersten bis zur letzten Minute. Es hat Spaß gemacht, hat mich aber auch gefordert.
Daher gehe ich jetzt müde und knülle ins Bett, bin aber sehr glücklich und irgendwo stolz, dass ich auch diesen Tag geschafft habe. Morgen versuche ich, etwas mehr Zeit für die Community hier zu haben, ich verspreche es.
Euch allen weiter viel Erfolg, gebt auf euch acht,
liebe Grüße, Anke
Selbst Vulkane haben sich das Rauchen abgewöhnt.
Hallo Anke,
voller Freude lese ich deine Berichte.
Toll wie du das alles meisterst und schon 10 Tage rauchfrei
Ich bin am Anfang auch mit raus gegangen mit den rauchenden Kollegen , aber wenns zuviel wurde (Schmacht oder Gestank) habe ich mich auch zurückgezogen.
Heute bei Sonnenschein bin ich wieder mal mitgegangen und das schöne ist, ich kann mir aussuchen wann ich das tue, kein Zwang mehr.
Ich wünsche dir noch viel Kraft für deinen weiteren Weg ins rauchfreie Leben. Ich bin sehr zuversichtlich dass du das schaffst.
Liebe Grüße
Claudia
Hallo liebe Anke,
das ist ja echt super wie du das machst!
Die alten Gewohnheiten fegst du so einfach weg und schaffst neue Verknüpfungen ohne Zigarette.
Ich musste mich eigentlich ab dem ersten Tag bzw dritten Tag mit den Rauchern arrangieren, da mein Mann, Sohn und Stiefsohn ebenso wie Kollegen und Chefs rauchen.
Die ersten paar Tage war es seltsam und manchmal schwierig aber seitdem stört es mich nicht auch mit den Rauchern zusammen zu stehen und zu reden. Lust auf eine Zigarette habe ich nicht. Dafür mag ich den Geruch nach kaltem Rauch nicht mehr.
Aber jetzt gratuliere ich dir zum Erreichen der Zweistelligkeit 10 Tage und wünsche dir weiterhin.ganz viel Erfolg.
Liebe Grüße Sandra
Hallo alle zusammen,
das war er also, der erste rauchfreie Arbeitstag. Nach einem entspannenden Wochenende, das ich weitgehend den Themen Erholung, Ruhe und Spaß gewidmet habe, bin ich heute wieder zur Arbeit zurück gekehrt. Auf der Arbeit dann bald das erste große Halli und Hallo, als ich zur ersten Raucherpause gefragt wurde., ob ich mitkomme. Jajaja, ich weiß, was ihr jetzt alle sagen werdet. Ihr werdet sagen, dass ich mit dem Feuer gespielt hätte. Denn bei der ersten Raucherpause war das Wetter draußen noch erträglich. So erträglich, dass ich mitkommen wollte.
Und so bin ich mitgegangen, denn die Zigarettenpausen haben ja irgendwo auch noch immer etwas kommunikatives. Ich habe jedenfalls früher immer die Pausen genossen und fand es schön, mich mit den Kollegen über dies und das auszutauschen. Ich habe es auch diesmal wieder genossen, habe mich allerdings aus der Windrichtung gehalten, denn das fiel mir schon zu Beginn der Arbeit bei der Begrüßung auf, dass mich der Geruch der rauchenden Kolleginnen und Kollegen irgendwie abstieß.
Nun ich also zwischen all den Rauchern, mit meinem Thermobecher in der Hand, aber eben ohne Zigarette. Anke ohne Zigarette, die Kolleginnen und Kollegen machten erst mal riesengroße Augen und Kommentare nach dem Motto: "Wie? Was? Neee oder? Echt jetzt?" Nach meinen Erklärungen haben es dann aber alle akzeptiert. Und als es langsam Zeit wurde zur zweiten Raucherpause, wurde ich dann schon gefragt, ob ich überhaupt mit will. Ich wollte noch, nahm mir meine Frischhaltebox mit, in der ich mir Apfel- und Paprikaschnitze vorbereitet hatte.
Diese an der Seite aus dem Wind heraus knabbernd habe ich die Pause an der frischen Luft und die Gespräche genossen und fand es bei alledem unglaublich schön, nicht mehr der Hektik des Rauchens zu erliegen. Um es in diese Worte zu packen:
So ganz langsam fange ich an, das Leben ohne Zigaretten als entspannter und schöner zu betrachten. Die schönste Änderung bisher ist, und das merke ich von Tag zu Tag deutlicher, der olfaktorische Vorteil. Der Gestank ist weg aus meinem Leben. Das hätte ich mir als so deutlichen Unterschied nicht vorstellen können.
Soviel von mir dazu aus meiner Sicht hier für heute,
euch allen ebenso viel Erfolg weiterhin wie mir, es fängt an Spaß zu machen,
liebe Grüße, Anke
Rauchen ist aktive Sterbehilfe für sich selbst.
Uiuiuiui, da ist man mal einen Tag nicht online und dann gleich das.
Hallo Community,
jetzt bin ich aber doch etwas überrascht und gerührt. Also erst mal natürlich ganz herzlichen Dank euch allen für die vielen lieben und unterstützenden Worte, die ich bislang noch nicht würdigen konnte.
Ich war gestern und heute sehr eingebunden in häusliche Arbeit. Das Aufräumen meines eigenen Kleiderschranks und Waschen aller Textilien ging nahezu nahtlos über in das, was man einen vorgezogenen Frühjahrshausputz nennen könnte. Ich habe natürlich sehr oft, aber zugegebenermaßen nicht immer, z.B. in Fällen von wirklich schlimmem Wetter auf dem Balkon geraucht. Wenn es aber draußen wirklich ganz dicke kam, habe ich auch durchaus die ein oder andere Zigarette drinnen geraucht.
Was ich mir, was ich meinen Kindern, was ich meiner Wohnung damit angetan habe, beginne ich langsam zu verstehen und zu begreifen. Aber damit nicht genug, es setzt sich auch zunehmend bei mir die Erkenntnis durch, wie sehr ich mein Leben durch den Schritt verändern werde. Diese Veränderung will ich jetzt nicht nur an mir selber fest machen, sondern auch an meiner eigenen Umgebung, sofern es in meiner Macht steht.
Und das brachte mich dann eben zu dem oben bereits erwähnten Frühjahrshausputz. Gestern habe ich meinen Tag ausführlich der Küche gewidmet, Schränke ausgeräumt und eine um die andere Spülmaschinenladung von der Maschine waschen lassen. Vermutlich wird die Ersparnis durch nicht gerauchte Zigaretten der ersten Woche für die explodierende Stromrechnung drauf gehen, die meine diversen Wasch- und Spülmaschinenladungen nach sich ziehen.
Aber so ist das nun mal im Leben, wer A sagt sollte dann auch B sagen. Und mit der gleichen Konsequenz ging es dann heute im Wohnzimmer zu Werk. Mit Hilfe meiner früher nach Hause gekommenen Kinder habe ich im Wohnzimmer ausgeräumte Schränke abrücken können und habe gründlichst allen alten Raucherdreck ausfegen können. Die verbliebenen Reste können nun nur noch mit Wandfarbe bei einer Renovierung getilgt werden, aber die muss viel später im Jahr erfolgen.
Neben der Entfernung von Schmutz und altem Raucherdreck hat die ganze Aktion aber noch den Vorteil gehabt, meine Motivation zu stärken. Ich habe nun vielfach mehr und bessere Gründe, eisern wie Union an meinem Vorhaben fest zu halten. Und das war nicht der einzige Vorteil. Ein weiterer Vorteil war die Ablenkung durch die Arbeit. Gestern wie heute war ich nahezu entsetzt, wie wenig ich an Zigaretten denken musste und wie sehr mich die Arbeit weiter voran trieb.
Nun sitze ich hier, zwar relativ erschöpft, aber ausgeglichen und in bester Laune und blicke um mich und bin sehr glücklich über das bis hierher Erreichte.
Morgen will ich es mal wieder einen Tick langsamer und ruhiger angehen lassen und eventuell mit meinen Kindern auf die grüne Woche gehen. Es wäre das erste mal seit langen, vielleicht sollte ich besser sagen, zu langen Jahren eine solche Veranstaltung als ... als ... ja ... als was eigentlich ... besuche? Nichtraucher bin ich ja nicht. Raucher bin ich auch nicht mehr. Liebe User dieser Community, wie bezeichnet ihr euch?
Auf jeden Fall will ich aber das Wochenende auch nutzen, um hier nochmal wieder etwas aktiver zu sein, bevor ich nächste Woche an meinen Arbeitsplatz zurück kehre. Euch allen wünsche ich ein tolles Wochenende, ich wünsche euch viel Erfolg, um es mit meinem Sohn zu sagen:
Tschaka, wir schaffen das
liebe Grüße, Anke
Hallo Anke,
gratuliere dir herzlich zu [color=orange]7 Tagen = 1 Woche[/color] ohne Qualm.
Das muss gefeiert werden t:
Deine Kids sind ja echt der Hammer! Heb dir den Zettel wirklich gut auf und jedesmal wenn der um die Ecke guckt hältst du ihm den vor die Nase und verscheuchst ihn damit.
LG Sandra
Hi Anke,
ich sehe, Du legst einen Bilderbuchstart hin, das freut mich! So kann es doch gerne weiter gehen, oder?
Der Durchhalte-Zettel auf dem Frühstückstisch war ja toll, heb ihn Dir gut auf!
So eine gläserne Sparbüchse habe ich auch, und auch jetzt kommt da täglich ein Fünfer hinein. Momentan wird für Urlaub zurückgelegt.
Weiterhin alles Gute für Dich!
Silke