Der Anfang ist gemacht...

Verfasst am: 24.01.2017, 09:49
Kleinergorilla
Kleinergorilla
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Liebe Claudia,

herzlichen Glückwunsch zu 50 Tagen in Rauchfreiheit.

Nun hast du den Einzug in die Blümchenwiese geschafft.



Ich freue mich für dich, das du es schon fast zwei Monate geschafft hast.

Und wir schaffen das, auch wenn es manchmal schwer fällt.

Danke für deine lieben Worte.

lg Heide

Verfasst am: 22.01.2017, 09:04
Uniqueone
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Hallo Claudia,

vielen Dank für deinen Besuch und deine Glückwünsche
Hab mich total drüber gefreut.
Du bist ja auch schon bei 48 Tagen.
Super!!!


Komm,DEN trinken wir jetzt mal gemeinsam, OHNE Keks und ohne Kalorien
Seit 2 Tagen zähle ich die Kalorien und mache abends 20 Minuten Gymnastik.
So geht das nicht weiter.
Keine Bewegung, Süßigkeiten in Massen...

Aber ganz ehrlich, wir sollten froh sein, dass wir den Zigaretten abgeschworen haben und die erste, schwerste Zeit bereits bewältigt haben.
Alles andere wird sich mit ein bisschen Disziplin auch wieder einpendeln.

Hab einen schönen Sonntag!
Ganz liebe Grüße
Ulla

Verfasst am: 17.01.2017, 09:02
Kleinergorilla
Kleinergorilla
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Liebe Claudia,

Vielen Dank für deine Antwort und ich finde du kommst gar nicht negativ rüber, im Gegenteil.

Du hast es geschafft nicht mehr zu rauchen und du schaffst es auch weiterhin. Das merke ich, an der Art wie du schreibst. Das soll nicht überheblich klingen. Ich bin mit mir auch manchmal am ringen, und zwar am meisten, wenn ich aus einer Situation fliehen möchte. Das mit der Gemütlichkeit kenne ich weniger.
Und ja, meine kleine süße Moppelmaus ist der schönste Grund nicht mehr zu rauchen. Schade, das uns 420 km trennen. Sie wird so schnell groß. Es war sehr schön mit ihr. Und ich freue mich, das sie keine stinkende Großmutter hat.
Der Gestank rauchender Mitmenschen ist wirklich phänomenal. Wenn die Söhne meines Mannes zu Besuch kommen, riecht die ganze Küche nach Ihnen, selbst wenn sie den Raum schon wieder verlassen haben, ganz zu schweigen von Ihnen selbst. Neulich nach einer Geburtstagsfeier habe ich sogar meine eigenen Klamotten nicht mehr ertragen.

Und nicht zu rauchen ist sehr sehr schön. Ich war tatsächlich im Rauchnebel gefangen. Alle meine Gefühle waren nur halb da. Schwer zu beschreiben. Ich werde ein besserer Mensch. Ich liebe meine Mitmenschen mehr.
Verschüttete Emotionen aus meiner Kindheit brechen hervor.
Eine große Traurigkeit über die Brutalität meiner Mutter, die wahllos jeden Tag um sich geschlagen und Gift und Galle gespuckt hat bricht hervor. Aber diese Traurigkeit ist nicht zerstörerisch, sie ist heilsam. Es ist so, wie als wenn ich mich als kleines hilfloses Mädchen sehe, meine Verzweiflung etc.und dann ganz lieb zu mir bin.

Und bleib mir immer auf den Fersen, wir schaffen das
lg Heide

Verfasst am: 14.01.2017, 10:39
Kleinergorilla
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Liebe Claudia,

Herzlichen Glückwunsch zu 40 Tagen ohne Zigaretten!

Ich wünsch dir einen schönen Tag. Ohne lästige Gedanken an die Zigarette.

lg Heide

Und noch ein Blümchen für dich

Verfasst am: 13.01.2017, 13:54
Kleinergorilla
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Hallo liebe Claudia,

ich hoffe, dir geht es inzwischen besser und du denkst nicht mehr so viel an das Rauchen.
Ich halte es für schwierig sich immerzu ablenken zu müssen, würde mich auch nervös machen.
Morgen hast du es schon 40 Tage geschafft, über einen Monat. Ich denke, bis zum Sommer sollte es auf jeden Fall besser sein. Merkst du es denn nicht jetzt schon? Ich meine außerhalb des Büros.
Witzig finde ich, das ich mir früher immer Locken gewünscht habe. Man möchte, glaube ich oft das haben, was man selber nicht hat.
Du findest immer so schöne Worte und bist eine Unterstützung für Andere hier im Forum.
Und ich meine auch, aufzuhören ist nicht so schwierig, nur nicht wieder anzufangen, das ist schwierig.
Vielleicht kannst du dir ja ein neues Hobby zu legen, etwas was du schon immer mal machen wolltest. Du sparst ja jetzt auch 'ne Menge Geld. Saxophon spielen z.B., macht man ja bekanntlich mit dem Mund und trainiert gleichzeitig die Lungen und macht 'ne Menge Spass.

Viele liebe Grüße Heide

Und auch ein Blümchen von mir

Und wir schaffen das!

Verfasst am: 02.01.2017, 20:24
Curley
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Hallo, liebe Heide ,

Ich halte durch, aber ich werde fett.

Der Gedanke ans Rauchen ist die ganze Zeit in meinem Kopf, nur wenn ich ganz viel zu tun habe, vergesse ich es (im Büro). Aber ich vermisse nicht den Geschmack, sondern dieses eingebildete gemütliche. Allerdings gehe ich kaum noch auf den Balkon, dort habe ich immer geraucht. Aber bei der Kälte gestaltet sich das nicht allzu schwierig .

Ich bin die ganze Zeit recht unruhig, weil ich mich immer beschäftigen muss. Das macht mich nervös. Ichhoffe irgendwie, dass das bis zum Sommer weg ist. Denn da kann ich manchen Dingen nicht so ausweichen. Theoretisch ist also vieles klar, aber praktisch. ...

Warum mir vieles egal ist? Ich habe das Gefühl, dass hat meine Psyche so entschieden Also bei wichtigen Dingen, laufe ich schon zur Höchstform auf, aber der Rest läuft wohl auf Sparflamme. Das ist keine bewusste Entscheidung von mir. Es schadet mir allerdings nichts, weil ich sowieso ein bisschen cooler sein sollte *grins*.

Ja, Curley kommt von Locken????. Früher hab ich meine Locken nicht gemocht, aber heute . Deshalb der Name...

Liebe Heide, ich wünsche dir auch ein frohes und gesundes Neues Jahr. Wir schaffen das...andere haben es auch geschafft. Und egal wie: wenn ich wieder rückfällig werden sollte, würde ich wieder von vorn anfangen müssen. Das ist mir keine Zigarette wert. Den Entzug fand ich nicht schlimm, das Schwierige für mich ist das Durchhalten in den Gewohnheits-Situationen. Und da mussten alle durch.

Ich schick dir ein Blümchen


Liebe Grüße
Claudia

Verfasst am: 02.01.2017, 18:33
Kleinergorilla
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Hallo Claudia,

Wie geht es dir?
Ich hoffe du bist noch am Ball?

Mir geht es jetzt wieder besser und meine Aggressivität hat sich weitgehend verflüchtigt. In diesem Zustand denke ich auf jeden Fall an eine Zigarette, aber die würde mein Selbstwertgefühl nur noch mehr verschlechtern.
Ich habe deinen Rat befolgt und mir mal Meikel's Seite angeschaut. Das geht mir schon sehr nah.
Du schreibst, das dir im Moment vieles egal ist, aus Angst wütend zu werden und dann zu rauchen. Wie schaffst du das?
Ich denke, es ist sehr wichtig möglichst viele Situationen zu erleben, in denen man gewohnheitsmäßig geraucht hat. Zweck soll sein, sowohl die positiven als auch die negativen Verknüpfungen zwischen alltäglichen Situationen und dem Griff zur Zigarette zu lösen. Aber das weißt du sicher schon längst.

Was heißt eigentlich curley? Kommt das von curly- lockig?

Ein frohes neues Jahr wünsche dir, befreit von dem lästigen Übel.
Und - wir schaffen das!

alles Liebe Heide

Verfasst am: 28.12.2016, 19:11
Curley
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Liebe Heide, hmmmmm....wie geht es mir? Ich glaube, ich reagiere im Moment genau gegenteilig von dir . Ich wäre eigentlich eher jemand, der schnell sauer und wütend wird. Mir ist gerade vieles egal. Klingt gut, oder? Aber das bin auch nicht ICH. Ich habe wahrscheinlich angst davor, mich aufzuregen. ...weil dann will ich rauchen. Weil ich dann eben immer geraucht habe. Ich weiß noch nicht so richtig, wie ich mit Stresssituationen umgehen soll. Du hast wenigstens schon mal so eine Situation gemeistert.

Das mit dem Sohn deiner Kollegin ist so furchtbar. Und genau deshalb versuche ich, mein elend ein bisschen weniger wichtig zu nehmen. Denn das ist nix gegen solche Diagnosen. Aus diesem Grunde, liebe Heide: uns geht es dagegen richtig gut

Auf der Arbeit fällt es mir übrigens recht leicht, nicht zu rauchen. Wir haben 3 Frauen in unserem Büro (von 6), die wirklich jede Stunde zu dritt raus rennen und rauchen. Und ich finde, es ist ein herrliches Gefühl, das nicht zu müssen. Abgesehen davon, dass ich das dreist finde....

Heide, wir geben unser bestes und bekommen das hin!! Und wir können stolz auf uns sein. Nach sooooo vielen Jahren Qualmerei versuchen wir die Kurve zu kriegen...

Ach ja...ich hasse diese Weihnachts-Süßigkeiten ...dieses "rumfressen" ist die Hölle

Ich wünsche dir auch ganz viel Kraft und...sei ruhig auch mal wütend. . Das wird schon wieder

Verfasst am: 28.12.2016, 17:18
Kleinergorilla
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Hallo liebe Curley,

Vielen Dank für deine lieben Zeilen.

Wie geht es dir? Ich hoffe das Ablenken vom Nicht mehr Rauchen ist erträglich?!

Unser Besuch ist nun weg und ich kann ein wenig aufatmen.
Wenn ich wüsste, warum ich so wütend werde...
Ich glaube die Zigarette war so sehr Teil meiner Persönlichkeit, ich habe mit dem Rauchen viele Emotionen unterdrückt und das geht nun nicht mehr.
Oder ist es einfach nur die Sucht, um einen Grund zum Rauchen zu finden?
Jetzt wo ich nicht mehr rauche, werde ich eine Andere. Ich habe vorher meine Wünsche mehr hintenangestellt und mich mehr angepasst. Ich bin empfindlicher, fühl mich schnell bevormundet und ärgere mich.

Heute war ich in der Stadt und habe den ältesten Sohn einer früheren Kollegin getroffen. Er ist Ende 30.
Auf die Frage, ob er immer noch fliegt, antwortete er mir nein, das tut er nicht mehr, er habe ein bösartiges Melanom im Endstadium. Oh, Schreck. Das sagte er so ganz selbstverständlich. Ich konnte es gar nicht fassen und wusste auch gar nicht, wie ich damit umgehen sollte. Schließlich habe ich gefragt, wie lange er noch zu leben hätte. Er sagte, laut den Aussagen der Ärzte, müsste er nun schon tot sein. Das tut mir so leid und meine Sorgen und Unzulänglichkeiten kommen mir so banal vor. Was sagt man einem Todgeweihten und wie verabschiedet man sich?
Seit dieser Begegnung bin ich sehr nachdenklich geworden.

Du hast recht, ich will auch nie wieder rauchen und es gibt nichts, was durch das Rauchen einer Zigarette besser wird.

Ich wünsche dir viel Kraft, Ausdauer und weiterhin so eine positive Einstellung

Bis bald lg Heide

Verfasst am: 26.12.2016, 13:12
Curley
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Danke, liebe bine