deprimiert

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
petlupa
petlupa
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Hallo Claudia,
auch von mir [IMG]http://www.smilies-smilies.de/smilies/computer_smilies/herzlichwillkommen.gif[/IMG]
Auch ich wiederhole die Bitte von oben: Sei so gut und eröffne bitte ein eigenes Thema. Sonst können wir dich und deine Beiträge und Fragen gar nicht finden!!! Wär' doch schade!
VG Petlupa

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
webby55
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Mal eben kurz Bescheid sag: Geht mir ganz gut heute...alles im grünen Bereich.

LG
Margy

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
hermine
hermine
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Das ist ja große Klasse!
Weiter so...... Tag für Tag......

LG hermine

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
webby55
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Bin seit dem 20.4. rauchfrei...nicht aus Überzeugung, sondern wegen eines kieferchirurgischen Eingriffs. Man sagte mir, ich solle 14 Tage auf das Rauchen verzichten. Habe zuvor mindestens 30 Zigaretten täglich geraucht. Die 14 Tage sind nun fast vorbei...und nun kommt mein Problem: Ich weiß nicht, ob ich wirklich aufhören soll zu rauchen!!!! Ich habe zwar [u]keinerlei [/u]physischen Entzugserscheinungen gehabt , fühle mich aber völlig down und niedergeschlagen. Und wenn ich dann in dem Begleitprogramm lese, dass man sich die positiven Veränderungen vor Augen führen soll, kann ich nur fragen:"Welche denn???" Ich kann beim besten Willen keine Veränderungen wahrnehmen....nur meine konstant schlechte , ja fast depressive Stimmung. Na ja, kann mir denken, was die Reaktion auf diese Zeilen sein wird: Solch unverbesserlichen Ignoranten sollen ruhig weiterrauchen und sich zugrunde richten....aber das ist auch nicht das, was ich will. Läuft nur alles anders als ich es mir ausgemalt habe: Körperlich völlig problemlos, psychisch eine Katastrophe!!! Wie ich mich auch anstrenge, es fallen mir keine positiven Gedanken zum Thema "Rauchfrei" ein. Wahrscheinlich bin ich die Sache völlig falsch angegangen?!

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Helferlein
Helferlein
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Hey webby,

SUPI, dann hast Du ja doch noch zu uns gefunden und WIR freuen uns daß Du jetzt zur Family gehörst, herzlich WILLKOMMEN!

Daß Du Dich intensiv mit dem Thema Ausstieg und lösen von Deiner SUCHT auseinander setzt und bereits einige Tage OHNE GIFT "durchgehalten" hast ist ja schon mal recht lobenswert und eigentlich solltest Du jetzt genauso weitermachen, wenn.... ja wenn da nicht die von Dir geschilderten widerwertigen Nebenwirkungen aufgetaucht wären!

Diese momentanen Depris, die Scheißlaune und das ständige Unwohlsein sind trotzalledem KEIN Grund wieder zur Fluppe zu greifen und diese elende, stinkende sklavenhafte Leben weiter zu führen!

Der Grund könnte darin liegen, daß Du mehr oder minder zum NICHTmehrRAUCHER abkommandiert (Krankheit) wurdest und Du zu dem Zeitpunkt noch gar nicht bereit warst Dich Deiner SUCHT zu stellen! Forsche in dieser Richtung mal nach! Eine gewisse VORBEREITUNG zu diesem Schritt sollte schon getroffen worden sein, ansonsten wird's schwer!

Doch hast Du's ja schon eine beachtliche Strecke geschafft und diese Nebenwirkungen beruhen auf den Entzug den Dein Körper jetzt durchmacht! Wäge jetzt also gut ab was Dir lieber ist, noch einige Tage und vielleicht auch länger durch's Jammertal zu kriechen, oder weiterhin GIFT einzuatmen um Dich für den Rest Deines Lebens als SUCHTkranker zu fühlen! Es liegt an Dir, WIR können Dir falls Du es zuläßt nur Tips und Hilfestellungen anbieten, doch wäre es eigentich genau JETZT der richtige ZEITPUNKT den ganzen stinkenden Scheiß von sich zu schmeißen und es UNS gleich zu tun, oder?

Ok webby, überleg' Dir wie wir Dir helfen können und ebenso WAS Du jetzt tun möchtest, WIR sind bereit, bist DU es auch?

Alles GUTE vom Klaus !

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
webby55
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Das habe ich vor, Hermine, Augen zu und durch! Wäre doch gelacht, wenn wir uns durch so kleine "Suchtanfälle" irritieren und vom richtigen Weg abbringen lassen würden.

LG
Margy

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
Struppi
Struppi
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Augen zu und durch- heißt es auch für mich...Morgen wird es ernst...Ich find es schön daß ihr alle da seid!
L.G.
Claudia

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
webby55
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Hey Klaus,

natürlich bin ich bereit...sonst hätt ich mich sicherlich nicht hier angemeldet. Und eigentlich weiß ich ja auch, dass Rauchen schadet, selbst wenn ich noch keinerlei körperlichen Probleme hatte. In einem hast du auch sicherlich Recht: Ich habe ohne jegliche Vorbereitung aufgehört zu rauchen...die letzte Zigarette eine Stunde vor der OP und zugegebener Maßen im Hinterkopf den Gedanken: "Na ja, nach 14 Tagen kannst du ja wieder anfangen." Will ich aber doch eigentlich gar nicht!!! Aber was ist mit den angeblich vielen positiven Veränderungen, die man nach einer gewissen Durststrecke festellen kann. Ich finde keine! Es fehlen mir einfach die positiven Gefühle dabei, zumal ich von meiner Umwelt auch nur negatives Feedback bekomme. (Schaffst du eh nicht! Rauchst doch bereits seit 40 Jahren...nu brauchst du auch nicht mehr aufzuhören). Bin völlig verunsichert...habe einerseits gar keine Lust weiterzurauchen (und das zwingende Verlangen, das andere beschreiben, ist bei mir völlig ausgeblieben), andererseits frage ich mich, woher meine Weltuntergangsstimmung kommt...liegt kein konkreter Anlass vor..und in meiner Persönlichkeit begründet erst recht nicht...bin eigentlich ein sehr positiv denkender Mensch.
Und zu deiner letzten Frage, wie ihr mir helfen könnt: Wäre schön, wenn ich eine Antwort hätte...hab ich aber leider nicht....was auch sehr untypisch für mich ist...aber es tut schon gut, Zuhörer zu haben.
DANKE!!

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
petlupa
petlupa
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Hallo webby,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum! [img]http://www.smilies.4-user.de/include/Winken/smilie_winke_019.gif[/img]
Nun zu deiner Frage: Auch ich habe lange auf die viel gepriesenen positiven Veränderungen warten müssen, teilweise tue ich das immer noch. Bin heute (erst) 37 Tage rauchfrei und so langsam stellen sich die ersten tollen Dinge ein (viel besser durchatmen können,weniger Schlaf benötigen, Verbesserung der sportlichen Leistungen usw.). Bin auch ruhiger und gelassener geworden, dies merkte ich aber schon nach ca. 2 Wochen.

Gerade wenn man lange geraucht hat, muss man wohl auch länger warten, bis die körperliche Umstellung spürbar ist und der Körper es auch erleichtert verstanden hat: "Mensch, da kommt tatsächlich kein Gift mehr!". Bleib am Ball,
VG Petlupa

Verfasst am: 03.12.2010, 21:35
webby55
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Hallo Claudia,

so schwer wie es vielleicht anfangs auch sein wird...freu dich darüber, diesen Schritt gewagt zu haben. Dies allein ist schon eine super Leistung. Und mit dem entsprechenden Willen kannst du dich dann Tag für Tag einem gesünderen suchtfreien Leben nähern. Ich wünsche dir gaaaaaaanz viel Erfolg dabei und drück dir superfest beide Daumen. DU WIRST ES SCHAFFEN!!!

LG
Margy