Das Monster will mich klein kriegen
Liebe Moni,
so wie du dich fühlst kann ich noch gut nachempfinden. Das vergisst man nicht. AAAABER, ich kann dir sagen, dass es besser wird. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Ich musste sehr geduldig sein. Es dauert eine gewisse Zeit bis es zur "Normalität" wird nicht mehr zur rauchen. Ich war eine Zeit lang auch nur traurig und habe wie Liebeskummer nach Zigaretten gehabt. Das kann einen irre machen. Aber diese Zeit musst du mit viel Sturheit aussitzen. Du musst auch stets daran arbeiten deine Gedanken umzukehren in positive Gedanken (SCHÖN dass ich nicht mehr rauche, ich stinke nicht...., ich spare viel Geld...., ich lebe soviel gesünder.....), man zieht sich sonst nur weiter runter. Es wird besser!!!!! Das verspreche ich!!!! Bitte erwarte aber keine zu großen Fortschritte und suche dir Dinge, die dich von deinen negativen Gedanken ablenken, die dich glücklich machen, die dir Freude bereiten, die dich belohnen, oder schreibe dir hier die Finger wund. Das Forum war mir eine große Stütze.
Alles Liebe und Gute.
Hallo Andrea,
danke für Deine Nachricht.
Kommt denn auch mal eine Zeit, in der man gar nicht mehr ans rauchen denkt ? Ist es einem irgendwann
egal ?
Wird das Leben wieder normal ?
Komme mir vor wie in einem Trauerprozess....
Ich wünsche mir einfach, bald wieder ein "normales" Leben zu haben....bei mir fangen nun übrigens nun auch die Träume an, von denen viele hier geschrieben haben. Das man rückfällig geworden ist und so.....
Ich halte in meiner Sturheit einfach Tag für Tag durch und hoffe.
Alles Liebe
Moni
Liebe Moni,
genau wie Du habe ich 27 Jahre geraucht. Bis vor kurzem habe ich mir ein Leben ohne Stinkstängel gar nicht vorstellen können.
Letztes Jahr habe ich also 2 Monate reduziert, da ich so viel wie gewohnt nicht mehr weiter rauchen konnte, und aufhören einfach nicht drin war. Ich reduzierte also auf drei Kippen täglich. Und mein Leben wurde grau. Richtig grau und freudlos. Drei war absolut nicht genug. So nach dem Motto, zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig, und alles andere war irgendwie sowieso wurscht. Hach.
Meine Theorie ist, dass sich die Hirnchemie erst mal umstellen und neu einpendeln muss. Unmittelbar geholfen hat mir Sport treiben an der frischen Luft oder Sauna. Bei mir wirkt das direkt aufs Gemüt und dann gehts auch schon weiter. Irgendetwas hast auch Du dem Hänger entgegenzusetzen, da bin ich ganz sicher.
Übrigens, als ich dann dieses Jahr mit der Schlusspunktmethode aufgehört habe, ist dieser Zustand nicht mehr aufgetaucht. Depris beim Rauchstopp sind also kein Schicksal.
Ich wünsch Dir ganz viel Kraft!
LG Andrea
Liebe Moni,
Ich habe schmunzeln müssen, weil du schreibst, Geduld ist nicht die Stärke eines Widders. Meine Enkelin ist Widder, ich weiß das also. Dann hast Du ja bald Geburtstag. Nicht mehr zu rauchen ist das schönste Geschenk, dass du dir machen kannst.
Ich rauche jetzt schon bald 10 Wochen nicht mehr und mir geht es deutlich schlechter als zu Anfang. Das sind keine guten Voraussetzungen, durchzuhalten. Ich weiß! Aber was soll ich dir sagen, ich hätte einfach nicht mehr die Kraft, noch einmal von Null anzufangen. Zu schwer war die Zeit. Ich weiß also, wenn ich das jetzt nicht schaffe, dann nie wieder.
Der Blick in dein Sparschwein ist eine super Motivation. Blündere es von Zeit zu Zeit und Kauf die was Unsinniges. Das macht Spaß kann ich dir sagen.
Wenn ich solche Attacken bekommen habe, dan habe ich dieses ganz laut angeschrieben (ehrlich ganz laut) hau ab, bei mir kannst du nie wieder landen. Es hat geholfen.
Ich habe hier gelesen, dass die meisten Rückfälle in der ersten Woche passieren. Da bist du drüber. Und du schaffst das, du bist ein Widder.
Liebe Grüsse
Rica
Liebe Bine,
danke für Deine Worte.
Ja, ich weiß. Das einzige was meine Depris derzeit lindert ist mein Blick in mein Nicht-Raucher Sparschwein Mal gucken was ich mir davon gönnen werde.
Ich finds gut, dass Du mir sagst dass Du auch müde warst...überall bekommt man nur die super Botschaften, du bist fitter, freier, vitaler, alles schön, es ist toll, und ich fühl mich einfach nur zum k.....da ist es schon ein schweres Stück Arbeit dran zu bleiben.
Bald habe ich Tag 30 und heute geht´s mir auf jeden Fall besser als gestern. Es ist halt eine andauernde Achterbahn fahrt von der ich hoffe, dass sie bald mal aus-fährt und ruhiger wird...
Alles Liebe
Sture Moni
Hallo Moni,
Erstmal herzlich Willkommen hier in der Gemeinschaft. und Gratulation zu deinen 25 Rauchfrei Tagen. Das ist schon eine tolle Leistung, die du da hin bekommen hast. Da hast du Recht, die wirft man nicht einfach über Bord.
Ärzte wollen manchmal nur das hören, was sie wollen.
Aus welchen Grund hast du den Aufgehört, was war deine Motivation?
Auch wenn jetzt alles so negativ erscheint - suche in jedem Tag das positive. So suche auch in der Rauchfreiheit das positive. Du hast bestimmt auch schon etwas Positives erlebt?? Überlege doch mal.
Das du müde und schlapp bist, liegt da dran, dass dein Körper auf Hochtouren mit der Reinigung beschäftigt ist. Was habe ich am Anfang geschlafen. Höre einfach auf deinen Körper er sagt dir schon, was er gerade braucht. Sehe dich erst mal als NR. 1 und nehme den Druck raus.
Nach einiger Zeit wird das andere auch wieder besser, die Kondition kommt und deine Sinne werden auch noch besser.
Lese hier viel und schreibe, das hat mir sehr geholfen.
Bleibe Stur Gruß Bine
Liebe Silvia,
danke, ich weiß. Geduld ist nicht grad Widder-Stärke und zeitweise bin ich einfach nur verzweifelt weil ich meine, ich halte das nicht mehr aus. Emotionale Achterbahn-Fahrt.
Ich habe 27 Jahre geraucht, so 23-25 Stück am Tag.... mein Hausarzt weiß Bescheid, auch über mein Lungenemphysem.
Er ist vor Freude bald durch die Praxis gesprungen dass ich nicht mehr rauche und meinte jetzt ist alles supi und :
Yes we can.
Das ich solche Schwierigkeiten habe, davon wollte er nichts hören, ich schaffe das schon.
Soviel zum Thema Ärzte.
LG
Moni
Hallo zusammen.
Wieder ein rauchfreies Wochenende geschafft : Tag 26 heute .!! Aber - es wird nicht leichter. Manchmal eher das Gegenteil, ich weiß. die psychische Sucht !!
Was mir zu schaffen macht, dass ich die viel gepriesenen Gewinne nicht sehen (kann).
- ich bin nicht fitter, im Gegenteil.
- ich merke nicht, dass ich besser schmecke oder rieche
- ich finde den Rauchgeruch immer noch soooo lecker
Ich bekomme nicht mehr Luft beim Sport, bessere Kondition. Im Gegenteil.
Bin fertig müde und schlapp und halte das nicht mehr lange aus.
Ich lenke mich ab, ziehe Aufgaben aus meinem Glas, knabber an Möhren und trinke Wasser in kleinen Schlucken. Das schlimme : ich kann nichts tolles daran finden nicht mehr zu rauchen. Im Gegenteil.
Bin ich ein hoffnungsloser Fall ?
Was denn noch ?
Das einzige was mich abhält wieder anzufangen ist meine Sturheit und die Gewissheit, dass ich es nicht noch einmal veruschen würde. DAS tue ich mir nicht nochmal an.
Wer kennt das / wann wird es endlich mal besser.