Das Leben ohne die Kippen
Hallo Bolando und Manu,
ich freu mich irgendwie total, jedes mal wenn hier wieder jemand was schreibt. Ist schön zu wissen, dass jemand ähnliche Situationen schon durchgestanden hat und sie erfolgreich überlebt hat
Und danke für den Tipp mit den Smileys...
Ich glaub das, was mich am meisten triggert und was ich vorher nicht von mir erwartet hatte, ist der vermeintliche "Coolnessfaktor" vom Rauchen und das Rauchen als Möglichkeit kurz mit anderen aus der Situation rausgehen zu können. Und das, obwohl man ja an sich weiß, dass Rauchen jetzt nicht so das coolste ist, was man so machen kann. Aber naja, sind irgendwie wohl halt alte Denkmuster, die jetzt wieder versuchen zu greifen.
Meine AntiRauchZettel hab ich übrigens doch noch nicht geschrieben. Werd ich mir aber nochmal hinter die Ohren schreiben. Und gute Neuigkeit: Seit ein paar Tagen mache ich eeeendlich wieder ein bisschen Sport mit Fitnessvideos von zuhause aus. Das tut mir echt gut und macht mir das Gefühl, dass ich meinem Körper was Gutes tue.
Habt einen schönen Abend und falls ich nicht morgen nochmal schreibe, kommt alle gut ubd rauchfrei ins neue Jahr!
Hallo Pia und auch von mir ein herzlich willkommen
Erst einmal Glückwunsch zu tollen 137 Tagen ohne Rauch
Schau was Du bereits geschafft hast. Das ist Mega und DU kannst stolz auf Dich sein ;)
Nomade hat Dir schon einige gute Ideen gegeben.
Da Buch NWEEZ! = Nie Wieder Einen Einzigen Zug!
http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
kannst Du Dir kostenlos runterladen. Es hat vielen hier geholfen
Mein Mann hat weiter geraucht, als ich meinen X-ten Versuch startete mit dem rauchen aufzuhören. Außerdem hatte ich eigentlich nur Freunde die geraucht haben.
Was ich auf gar kein Fall wollte eine Ex-Raucherin die allen das Rauchen vermiesen möchte, nur weil ich aufgehört hatte.
Wenn ich einen Schmachter hatte, habe ich Selbstgespräche gemacht. Denn ich wollte auf gar keinen Fall wieder rauchen. Es gibt die "Eine" nicht mehr !
Ich kann dir noch folgendes mitgeben. Bevor Du eine rauchst hier die Nummer von der BZgA.
Die BZgA-Telefonberatung zur Rauchentwöhnung steht Ihnen
montags bis donnerstags von 10 bis 22 Uhr
freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr
unter 0 800 8 31 31 31 * zur Verfügung.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/telefonberatung/
Nun sei weiterhin stur und star(k). Du machst das klasse
GGLG Manu
Hallo Pia,
wenn andere in deiner Anwesenheit rauchen triggert dich das. Es kommen Gedanken hoch wie "jetzt könnte ich doch eine mitrauchen" Du darfst dich aber wohl dabei fühlen dies nicht zu tun. Zum einen können die Raucher auch alleine rauchen und brauchen deine Unterstützung dazu nicht. Und zum anderen ist es von dir schon freundlich genug deren Emissionen ohne Missfallens-Bekundung zu tolerieren. Und wenn du erst mal 2 bis 3 Jahre lang nicht geraucht hast, wird dich der Rauch von anderen auch nicht mehr triggern.
Wenn hier Texte nicht ganz übernommen werden, liegt es oft daran, dass unerlaubte Emojis verwendet wurden. Also zur Sicherheit nur die verwenden, die das Programm hier selbst anbietet.
Alles Gute und eine großartige und rauchfreie Zukunft wünsche ich dir.
Viele Grüße
Ach und @Dapa Was mir oft am Anfang geholfen hat, war bei Rauchverlangen Wasser zu trinken, einen Pfefferminzbonbon zu lutschen oder aber tiiiiief auszuatmen. Vielleicht hilft dir davon auch etwas.
Hallo ihr Lieben,
Danke nochmal an euch! Es motiviert mich sehr eure Tipps zu lesen und ich möchte gerne die Methode mit dem Alternativen-Ablenkungsglas ausprobieren. Ich werde mir die Tage mal ein schönes Behältnis dafür suchen und dann können die Zettel ja stückweise hinzukommen.
Die Idee mit dem Fenster auf und frische Luft einatmen hatte ich lustigerweise auch schon und hab das direkt nach dem Rauchstopp schon ganz automatisch gemacht. Das ist auch ein Punkt, der ganz weit oben auf meiner Wunschliste stand, dass ich den Geruch von frischer Luft wieder intensiver wahrnehmen kann
Wie geht ihr eigentlich damit um, wenn ihr unter Raucher*innen seid oder mit rauchenden Freunden und Freundinnen? Ich habe eine sehr enge Freundin, mit der ich oft sehr sehr viel geraucht habe und jetzt raucht sie weiter und ich nicht mehr- irgendwie ein komisches Gefühl. Jetzt über Weihnachten habe ich meine Mutter besucht, die Raucherin ist und auch die Situation war teilweise schwierig, weil es mich daran erinnert hat, wie wir sonst zusammen geraucht haben.
@nomade Sorry, hatte gestern Abend auch einen ähnlichen Text an dich geschrieben, aber leider ist nur die Hälfte losgeschickt worden.
Hallo Pia,
Es war eine gute Entscheidung sich hier anzumelden. Mir hat dieses Forum sehr geholfen. Hier sind die Lotsen und die lieben Menschen, die immer für einander da sind, sich helfen, Tipps und Ratschläge geben, die Mut machen und Zuversicht geben. Am Am besten du liest dich mal ein wenig kreux und quer durch die verschiedenen Wohnzimmer und wenn du magst kannst du selbst etwas dazu schreiben.
Ich weiß wie es ist, wenn man aufgehört mit dem Rauchen und dann nach Wochen oder sogar Monaten kommt dieser Schmacht und da ist jemand der raucht und man schnort "nur die EINE ", da ist es schon passiert und man die Sucht hat einen eingefangen. Es gibt glaube ich keinen NMR, der das nicht kennt. Darum ist es gut wenn man darüber reden kann und das geht hier ganz wunderbar!
...und jetzt geht es rauchfrei weiter Schritt für Schritt mit ganz viel
"ICH WILL" und "ICH KANN"
Ich wünsche dir einen schönen rauchfreien Abend und einen schönen Sonntag!
Ich rauche NIE mehr weil es mir genauso gefällt
♥* _██_*。*./ ♥
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. *°( . ˚•.) ˛°./•
* *(…•’.*)*☃☃
Elli
Hallo ihr beiden,
ich bin ganz begeistert, wie schnell ihr geantwortet habt und ganz gerührt über die vielen unterstützenden (!) Worte.
@Mimi Find es eine gute Idee, sich seine Ansichten pder Enthüllungen übers Rauchen nochmal bewusst zu machen, auch die könnte ich mir gut auf einem Spiegelzettel vorstellen. Vielleicht eine Mischung aus positiven Dingen und ein bisschen Abschreckung. Freut mich, dass es dir auch hilft mir das nochmal zu schreiben, dann kann man sich gegenseitig unterstützen.
Hallo ihr beiden,
ich bin ganz begeistert, wie schnell ihr geantwortet habt und ganz gerührt über die vielen unterstützenden (!) Worte.
@Mimi Find es eine gute Idee, sich seine Ansichten pder Enthüllungen übers Rauchen nochmal bewusst zu machen, auch die könnte ich mir gut auf einem Spiegelzettel vorstellen. Vielleicht eine Mischung aus positiven Dingen und ein bisschen Abschreckung. Freut mich, dass es dir auch hilft mir das nochmal zu schreiben, dann kann man sich gegenseitig unterstützen.
Moin Pia,
schönes Palindrom aus Deinem Namen hast Du Dir da als Nick gewählt
Willkommen in der Gemeinschaft der Nicht-mehr-RaucherInnen und solcher, die es werden wollen.
Ob Du hier richtig bist? - kommt ja ganz drauf an, wo Du hin wolltest.... - daß Du Dir ein eigenes "Wohnzimmer", wie die persönlichen threads hier genannt werden, eingerichtet hast, ist auf jeden Fall goldrichtig.
Zu Deinem Problem - bekanntermaßen verläuft der Nikotinentzug in sogenannten Wellen - es gibt neben den schönen "Aufs" also leider auch immer mal wieder "Abs" - und ein solches scheint Dich gerade mächtig zu nerven.
Einer der "Nichtraucher-Päbste", Allen Carr, soll mal von der Dreierregel geschrieben haben - drei Tage, drei Wochen, drei Monate.... das muß man jetzt nicht so sklavisch ernst nehmen.... warum also soll's nicht auch mal nach vier Monaten schwerer sein.
Du hast schon viele Situationen ohne das Drecksgift bewältigt - daraus kannst Du Kraft schöpfen.
Hattest Du Dir eine Liste gemacht mit den Vorteilen des Nicht-mehr-Rauchens? - dann hol sie wieder vor - oder schreib' 'ne neue - die hängst Du an den Kühlschrank, den Badezimmer- und den Ankleidespiegel, verkleinert und laminiert kommt sie in Deine Tasche für unterwegs.
Vielleicht liest Du Dir auch jedes Mal, wenn ein Suchtanfall Dich quälen will, ein Kapitel in dem kostenlos herunterladbaren Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Du könntest auch - so Du zu Hause bist, oder Ihr auf Arbeit eine Teeküche habt ('n Pott und 'n Wasserkocher tun's zur Not auch) - jedes Mal einen wunderbaren Tee aufbrühen, dem langsamen Verfärben des Wassers zusehen - und wenn Du dann den Tee auch noch trinkst, viele neue Aromen kennen lernen.
Noch eine Variante - reiß das Fenster auf und atme zehn Mal gaaanz langsam, tief und bewußt durch die Nase ein und mit leicht "blubbernden" Lippen wieder aus - oder geh' gleich 'ne Runde laufen.
Ein Aufgabenglas mit vielen kleinen Zetteln, wo so Sachen wie - Grünpflanzen abstauben, Bücher (um-)sortieren, ein duftiges Schaumbad nehmen, auf einem Bein stehend das Alphabet von hinten aufsagen, die beste Freundin anrufen, den älteren Nachbarn fragen, ob Du ihm etwas helfen kannst, den Müll runterbringen.... - drauf stehen, hilft auch, wenn Du bei den Anwandlungen einen Zettel ziehst und die Aufgabe auch wirklich umgehend erledigst.
Und wenn Du noch in den "Augustzug" steigen möchtest, wo die ähnlich lange Rauchfreien mitfahren - möglicherweise gibt's ja vergleichbare Erfahrungen.... - den findest Du hier: http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=9092
So, jetzt mache ich erst einmal Schluß - muß nämlich morgen früh wieder raus (wie all' die "Feiertage" - ambulante Hauskrankenpflege) - aber vielleicht ist ja irgendetwas für Dich dabei, das Dir hilft, die Sucht, die gerade einen erneuten Versuch startet, wieder die Gewalt über Dein Hirn zu übernehmen, in die Schranken zu weisen und stark zu bleiben.
Das würde mich für Dich freuen
meint
de Nomade
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
Hallo Pia,
vor drei Jahren habe ich nach über 3 Monaten Nichtrauchen wieder angefangen. Das hat mich so frustriert, dass ich es eine ganze Weile nicht wieder probiert habe. Es war so schrecklich, erst habe ich nur ein, zwei Zigaretten heimlich geraucht, aber innerhalb kürzester Zeit war ich wieder voll drauf. Auch nach Jahren Rauchfreiheit (zweimal, weil zwei Kinder) bin ich wieder darauf reingefallen, dachte noch immer, mir würde was fehlen. Und auch hier: Ganz schnell war ich wieder auf der alten Dosis.
Lass dich von den „Rauchergedanken“, die wir alle so gut kennen, nicht hinters Licht führen! Zigaretten tun nichts für dich. Denke daran, dass es nur die eine Zigarette nicht gibt!
Nikotin ist die am schnellsten süchtig machende Droge der Welt. Obwohl der Entzug kaum zu spüren ist, ist die psychologische Abhängigkeit stark. Zu oft haben wir als Raucher die Zigarette mit angenehmen Situationen verknüpft. Wir haben uns vorgemacht, dass die Zigaretten gut schmecken, uns gut tun, das Leben schöner machen. Was für gemeine Lügen.
So genug, hoffe, da waren ein paar unterstützende Worte dabei. (BTW hatte ich das auch grad gebraucht, mir die ganze fiese Nikotinfalle nochmal vor Augen zu führen )
Alles Liebe
Mimi