Das Erste Mal Aufgehört - für Immmer ! Oder doch nicht ?
Hi DiAmER
wie geht es dir an Tag 6?
Ich bin ja auch noch nicht viel weiter
Lass von dir lesen und ein schönes
Wochenende dir
Gruß exquarzi
Ja, also schöner hätte ich es gar nicht sagen können, aber was die liebe Melanie Dir hier vorschlägt, ist auf jeden Fall nicht nur einen Versuch wert.
Ich hätte noch ein Glas anzubieten....sollte aber dringend einen Schraubverschluss haben. Ich habe hier schon oft von stinkenden Gläsern gelesen, die einem Schmachtanfall oder plötzlich auftretender Rauchlustigkeit sehr wirkungsvoll begegnen können....man nimmt ein Glas mit Schraubverschluss (z.B. Marmeladenglas), füllt es zu Dreiviertel mit Kippen und gießt anschließend Wasser hinzu. Deckel drauf, fest zudrehen und bei den Schmachtanfällen etc. kurz aufdrehen und eine kräftige Nase nehmen....dabei aufpassen dass:
1. das zuletzt genossene Essen nicht nochmal durch den Mund geht....
2. Superwichtig: Der Inhalt ist hochgiftig und es ist sicher zu stellen, dass Kinder da keinesfalls drankommen!!!!
Keep on your good work, Michael
Danke Melanie und Michael!
Hab für mich selbst Zahnstocher mit Geschmack ( Zimt & Limette ) gefunden.
Damit lässt´s sich prima beschäftigen und nicht so viel Bonbon oder Kaugummi kauen
Hi DiAmEr
und herzlich Willkommen in dieser illustren Runde.
Wenn es reine Langeweilezigaretten sind, die Dich ins Straucheln bringen ist der beste Tipp, den ich kenne: ein "Aufgaben"-Glas. Darin Zettel mit Dingen die Du easy peasy machen kannst, wann auch immer, wo auch immer. Wenn der Suchtteufel um die Ecke kommt, ziehst Du nen Zettel, stürzt Dich sofort in das, was draufsteht und zeigst so der Sucht ne lange Nase.
Die "Aufgaben" müssen nicht zwingend sinnvoll sein, aber ablenken (und sinnvoll ist auch nicht immer schlecht). Kleine Haushaltsaufgaben, die sowieso immer aufgeschoben werden, eine Runde um den Block rennen/gehen und dabei an mindestens 3 Blumen riechen, eine Kiste aus dem Keller/vom Dachboden rausholen und durchsortieren, die Gabeln in der Küche zählen, 10 Hampelmänner machen , den Sekundenzeiger auf einer Uhr so lange beobachten, bis sich der Drang nach Zigaretten gelegt hat, Dein Lieblingslied anmachen und wild durch die Bude tanzen ... Alles was Dir einfällt und alles was Dir nicht einfällt.
Oder aber das "rausgehen und rauchen" in "rausgehen und ganz bewusst nichtrauchen" ändern. Das ist ne fortgeschrittene Übung, aber auch das geht.
Cheers, Melanie
....hmm, das sollte ja eigentlich geeignet sein, mich hinsichtlich eines unbemerkten Nikotinmissbrauches zu beruhigen...tut es auch....die BzgA unterhält übrigens auch Seiten für den Alkoholmissbrauch....das aber nur am Rande und der Vollständigkeit halber.
"Es war in den schwachen Momenten immer das Nichtstun" schreibst Du. Ja, das ist ein wesentlicher Aspekt...wir können das Nichtstun oder die ab und an damit verbundene Langeweile kaum aushalten ohne schlechte Gefühle zu bekommen....das Rauchen hat gefühlt vieles einfacher gemacht, man hatte was zu tun, hatte was in den Fingern, hat lieb gewonnene Gewohnheiten entwickelt und gepflegt.
Das war auch in meinem Fall so, die Entgiftung habe ich auch ohne Hilfsmittel schnell überstanden...und konnte mich gottlob sehr gut ablenken, alternativ beschäftigen und auf diese Weise die alten Gewohnheitsmuster relativ flott aufbrechen und auf den Highway to Hell schicken.
Ich bin Musiker, Katzenmama und Nutzgartenfreund, ich stehe auf eine saubere und stets aufgeräumte Wohnung (obwohl meine Ma da was ganz anderes drunter versteht, aber über den Wandel der Sprache hab ich ja schon weiter oben referiert....) und hatte aus diesem Grunde ein ganzes Portfolio an zu intensivierenden Ablenkungen zur Hand.
Du wirst wissen, welche Gelegenheiten es Deinem "Teufel im Kopf" besonders leicht machen....wenn Du ein Rauchtagebuch geführt hättest, könntest Du jetzt schnell herausfinden, welche Situationen am ehesten dazu geeignet waren, dem Herrn die Tür zu öffnen.
Aber...wer hat das schon? Vielleicht machst Du Dir einmal die Mühe und eruierst die Situationen und Gelegenheiten, zu denen Du das Rauchen mit irgendetwas anderem verquickt hast...zwischen dem Aufstehen und dem Zubettgehen.
Leider weiß ich noch zu wenig von Dir, um zielgerichtet zu sagen....mach dies und jenes, wenn Du die Situationen festgestellt hast. Aber Du kannst gerne weitermachen, indem Du sehr achtsam bist und einmal herausfindest, was Dir auch ohne Rauchen gut tut und ob man derlei Dinge nicht intensivieren kann....es gilt, das Belohnungszentrum zu triggern.
Und wenn es auf Deinem Weg noch einmal dazu kommen sollte...dann versuche, hart zu bleiben. Die Devise lautet: die nächste Zigarette nicht rauchen....und davor...die nächste Packung nicht kaufen.
Ich freu mich auf Antwort hier in Deinem Wohnzimmer, liebe Grüße, Michael
Oh Sorry
[Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] ist ne Rum Marke
Ähhh, ok, ich bin ja schon was älter, wie man auf meinem Avatar deutlich sehen kann....offenbar habe ich wesentliche Aspekte dér sprachlichen Entwicklung in Deutschland aufgrund einer womöglich beginnenden Demenz nicht mehr so ganz parat....die Jugend hat heute eine andere Sprache....bei uns war früher eine Havanna eine äußerst adipöse Zigarre, die mehr Nikotin in sich hatte als ein ganze Stange Zigaretten...
Wie darf ich das bei Dir verstehen, dass das ganz hervorragend klappt mit Bierchen und Havanna?
Liebe Grüße, Michael
Hi Michael,
er kam aus dem Nichts
Weder Stress noch Alkohol spielten eine Rolle.
Im Gegenteil, Bierchen und [Markenname wurde vom rauchfrei-team entfernt] mit dem Kumpel klappt wunderbar ohne und schmeckt auch ganz anders
Es war bisher immer das Nichtstun in dem Moment das ich beobachten konnte und der Impuls dem ich einfach nachgegeben habe weil ich wohl nicht hartnäckig genug war
Hi DiAmEr, das hört sich gut an...Du hast schon ein paar Aspekte benannt....es stinkt, die Minis törnt es ab, es kostet einen Haufen Kohle (abhängig von der auf der Autobahn gekauften Packungsgröße haben die 4 Kippen Dich pro Stück ca. 1,25 neue deutsche Taler gekostet) und Du zahlst jedesmal auch mit dem wichtigsten Aspekt....Deiner Gesundheit und dér damit verbundenen Lebensqualität.
Der Teufel im Hinterkopf...an den muss man ran. Was planst Du für den Fall, dass er aus heiterem Himmel gelegentlich einen neuen Versuch startet? Ich entnahm Deinem Einstiegspost den Eindruck eines temporären Kontrollverlustes....was kannst Du dagegen tun damit Du einer neuerlichen Attacke nicht schutzlos ausgeliefert sein wirst?
Hast Du Angst vor einem neuerlichen Versuch und kannst evtl. abschätzen, welche Situationen das sein können, die den Nikotinteufel wieder auf Dich hetzen?
Ich freu mich auf Anzwort hier in Deinem Thread, liebe Grüße Michael
vielen lieben Dank für die Antworten.
Nein - ich rauche seither nicht mehr
Ich will es nicht
Der Teufel im Hinterkopf will es
Ich persönlich will es nicht - es stinkt, ich bin ein schlechtes Vorbild für die Minis,