Da bin ich: 60 Jahre und kein bisschen weise ;-)
Hallo FreieGesi,
ja was lese ich da? Du hast Dich schon auf den Weg gemacht, das ist groß!
Die emotionale Achterbahn kenne ich noch ganz gut, lass Dir davon keine Angst
einjagen.
Weißt Du was? Ich freu mich schon, von Dir zu lesen, wie stolz Du nach Deinem ersten Tag "ohne"
sein wirst.
Viele Grüße
Silke
Liebe Lydia,
Da haben wir jetzt wohl gleichzeitig geschrieben! Ganz ganz lieben Dank, dass du nach mir gesehen hast. Es ist verrückt, aber es hilft mir enorm!
Mir hilft das Lesen hier im Forum sehr, nicht schwach zu werden. Menschen wie du sind so wichtig! Du erfüllst hier eine großartige Aufgabe, zusammen mit dem Mentorenteam und den vielen lieben Mitstreitern
[quote="Freiegesi"]
Mein Entschluss steht ja fest; warum also die arme Lunge länger malträtieren?!
Seit 17 Uhr bin ich rauchfrei. Das war's mit der Qualmerei.
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Guten Morgen, liebes Forum!
Der erste rauchfreie Abend ist überstanden. Ein Vorgeschmack auf die kommenden Tage und Wochen: es ist harte Arbeit! Geradezu unheimlich, wieviele Lebensmomente bisher mit dem Rauchen verknüpft waren. In 45 Jahren kommt da schon einiges zusammen...
Meine Stimmung: eine seltsame Mischung aus Vorfreude auf die Freiheit, Trauer, Selbstmitleid, Wut auf mein weinerliches Inneres.
Vergiss es, Gesi! Die Zigarette war NIE deine Freundin. Neue Kontaktaufnahme unerwünscht.
"Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen..."
Hermann Hesse aus "Stufen"; dieses Gedicht begleitet mich seit der Oberstufe durch mein Leben.
Ich brauche nicht zu trauern, mich erwartet ein freieres Leben! Das Leben im diktierten Nikotin-Auffülltakt war NIE meine wirkliche Heimat.
Guten Morgen Gesi,
meinen Respekt zur sofortigen Umsetzung des Plans! Und herzlich willkommen an Deinem ersten Morgen ohne. Wie fühlt es sich an für Dich?
Möglicherweise ist das noch eine recht ungewohnte Situation, aber die kannst Du sicher bald umbauen. Wie wäre es zB mit einem Viertelstündchen länger liegenbleiben? (Der Zeitfaktor beim Rauchen ist nicht zu unterschätzen, das merken die Aufhörer immer wieder mal - auch war über den Gewinn erstaunt, aber hocherfreut!) Oder noch ein wenig schmökern vor dem Aufstehen... man hat es nicht mehr eilig...
Ich bin absolut gespannt auf Deine Schilderungen. Auf jeden Fall: Toll daß Du es schon angegangen bist. Schreib wie es Dir geht, wenn Du Zeit und Lust hast. Einen schönen Tag wünscht Dir
Lydia
So, liebes Forum oder besser: liebe freiwillige Insassen ...
Genug der Vorbereitung. Mein Entschluss steht ja fest; warum also die arme Lunge länger malträtieren?!
Seit 17 Uhr bin ich rauchfrei. Das war's mit der Qualmerei.
Hallo Du BaldFreieGesi,
danke für die Info, jetzt weiß ich, was RLS ist; hab ich vorhin vergessen zu fragen.
Zusammen geht´s einfacher:
e:
Ich bin mir ganz sicher, dass Du Dir den nahenden Frühling nicht versauen wirst.
Bis bald irgendwo in der Forums-Nachbarschaft,
Silke
@ Claudia: ja, so ist es!
Wir schaffen das zusammen. Schon viele vor uns sind freigeworden und vermissen nichts mehr! Also nichts wie los!
LG Gesi
Liebe Silke,
Ja, diese Form der Müdigkeit ist natürlich unsere Freundin
Ich kämpfe mit einer speziellen Form, bedingt durch Zuwenig Schlaf. Ich habe Restless Legs in recht starker Ausprägung und dadurch bin ich trotz Medikation sehr oft müde und antriebslos. Die Versuchung ist riesig diese Umstände als Ausrede für Unerledigtes zu benutzen. Aber nixda, ich will raus aus dem Nikotinsumpf und nicht verfetten. Also werd ich lostraben .
LG Gesi, die noch Unfreie ;)
Hallo FreieGesi,
och, wieso möchtest Du unbedingt die Müdigkeit überlisten? Sie ist eine Freundin:
Wer schläft, raucht nicht
Es könnte sein, dass Dich in den ersten Tagen auch mal bleierne Müdigkeit überkommt,
dann schlaf Dich aus, wenn es geht, gönn Dir die Ruhe, die Dein Körper sich damit nimmt, er leistet grad schwere
Arbeit.
Viele Grüße
Silke
Liebe Lydia,
Vielen Dank für deinen Beitrag! Ja, ich werde sämtliche gute Gründe, die mich ja jetzt schon zum Ausstieg aus der Sucht bewegen, zusammenschreiben. Vieles, was du angesprochen hast, ist mit in dieser wachsenden Liste!
Die Gesundheit ist das Wichtigste. Vor einer Woche wurde bei meinem Schwager, selber Arzt und seit vielen Jahren rauchfrei, Lungenkrebs mit vielen Metastasen im Gehirn diagnostiziert...
Diese Realität habe ich immer wieder verdrängt, aber es stimmt, wir haben nur diesen einen Körper, diese eine Gesundheit. Es liegt an mir, die Chance zu erhöhen, meine (geplanten) Enkel aufwachsen zu sehen und mein Leben noch jahrzehntelang aktiv und frei von Zwängen wie die Sucht zu gestalten.
Das ist jetzt dran! Überfällig. Und ja, ich habe es schon einmal geschafft, vor 10 Jahren. Nach 3 rauchfreien Jahren in einer Sektlaune eine Zigarette geraucht und war sofort wieder abhängig. Dabei war der Ausstieg damals mühevoll, darum auch meine Angst.
Genug gejammert, andere haben es geschafft und auch ich werde es schaffen. Diesmal endgültig. Zusammen mit euch!