Concentration, Concentration now begins......08.11.2016, 07:00 Uhr
Nachdem eine Freundin mit der ich feiern war, die Faust eines jungen betrunkenen Mannes mit ihrer Nase empfangen durfte, und ich auf einmal ebenfalls in einer sehr unangenehmen Situation mit Polizei, Krankenwagen etc. war, habe ich am Samstag (19.11) direkt vor dem Krankenhaus eine Zigarette geschnorrt und geraucht
Es hat die Situation nicht besser gemacht. Im Gegenteil, die Zigarette fühlte sich an wie meine ersten Zigaretten. Sie schmeckte scheußlich, sie hat scheußlich gerochen und mir einen Schwindel bescherrt.......Leider konnte ich in dieser Ausnahmesituation nicht standhaft bleiben und hatte das unüberwindbare Bedürfnis eine zu rauchen.
Nun gut, es ist bei dieser Ausnahme geblieben und ich bin weiterhin bei den Nichtrauchern zu verorten.
Erstaunlich ist nur, wie sich das kleine Monster in einer Ausnahmesituation sofort breit gemacht hat. Die Zigarette hat weder meinen Stresspegel gesenkt, noch hat sie die gebrochene Nase meiner Freundin gerichtet, noch fühlte ich mich danach besser.....Nichts davon!!!! Und trotzdem war dieses Gefühl nach diesem besch******** Abend eine rauchen zu müssen einfach zu prägnant.
Ich persönlich habe mir den Ausrutscher verziehen und mein Vorhaben Nichtraucherin zu bleiben auch nicht in Frage gestellt.....
ABER:
Es ist interessant zu beobachten, wie in meinem inneren Dialog sich das Nikotinmonster breit gemacht hat.
"Siehst du, jetzt hast du mal eine geraucht und es ist nichts passiert. Du kannst auch mal hin und wieder eine Rauchen. Sei nicht zu streng zu dir! Was ist schon dabei!!!"
Ich bleibe weiterhin standhaft und merke, dass Rauchen (nebem dem Suchtfaktor auch) einfach eine schlechte ANGEWOHNHEIT ist!! Es ist einfach anstrengend Gewohnheiten zu ändern.
In dieser nicht alltäglichen Situation am Samstag haben mich meine alten Gewohnheiten eingeholt.....Ich laufe vor meinen Gewohnheiten davon und merke zwar, dass ich schneller bin, aber habe auch im Bewusstsein, dass die Gewohnheit bei einer kleinen Schwäche von mir mich überholt und sich unüberwindbar vor mir aufbaut!!
Irgendwann, so hoffe ich, laufe ich nicht mehr davon und versuche auch nicht mehr mich permanent abzulenken, sondern kann mit einer inneren Ruhe das Nichtraucherdasein genießen! Das wünsche ich mir und euch!
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gewalt- und rauchfreie Restwoche
So, da bin ich wieder uuuuunnnnnddddd mit viel besserer Laune
Die letzten Tage hatten mich wirklich fertig gemacht. Im Gespräch mit einer Freundin habe ich wahrscheinlich auch herausgefunden, warum ich die letzten Tage arg gelitten habe.
Auch wenn das jetzt etwas indiskret ist:
Ich hatte Menstruationsbeschwerden gepaart mit Rauchstopp. Mir hat diese "Doppelbelastung" den Rest gegeben. Ob andere Frauen in diesem Forum ebenfalls einen Unterschied gemerkt haben??
Nun ist auch das vorbei und ich hatte heute einen guten Tag. Ich habe viel getrunken und mich viel bewegt.
Neuerdings laufe ich immer zur Arbeit....hin und zurück....Das lenkt ab und macht den Kopf frei.
Den ganzen Tag über nasche ich dann Gurken, Karotten, Granatäpfel. Hin und wieder habe ich Heißhunger auf etwas Salziges....um meinen Salzkonsum nicht überzustrapazieren, bin ich umgestiegen auf schwarze Oliven mit Steinen. Mit dem Stein im Mund lässt die Schmacht dann auch relativ schnell nach.
Zudem hat mir die Apothekerin Ingwerbonbons empfohlen. Ich mag zwar keinen Ingwer, merke aber wirklich, dass der (für mich schreckliche) Geschmack, mir die Lust auf Zigaretten nimmt....
Ingwer ist immerhin besser als Rauch
In diesem Sinne:
Ich wünsche allen einen rauchfreien Abend!!!
P.S. Abend:
Irgendwie muss ich mir für Abends eine Beschäftigung suchen. Wenn ich nicht gerade unterwegs bin, weiß ich abends nicht viel mit mir anzufangen.....Normalerweise waren da ja die Zigaretten
Hey,
Mensch Du bist doch schon eine Woche dabei. Sei mal richtig stolz auf Dich!! Eine ganz tolle Leistung, vor allem weil es Dir nicht gut geht.
Das was ich kenne ist die Müdigkeit. Mittags und Abends ab 20:15 Uhr (kannst den Wecker nach stellen) bin ich totmüde und hocke nur in der Ecke.
Ist wohl eine körpereigene Strategie. Wer pennt, der kommt auch nicht auf die Idee zu rauchen.
Genau, denn wenn Du einmal mit dem ganzen Mist durch bist, dann kannst Du stolz auf Deine Leistung zurück blicken. Denn nicht jeder schafft es. Auch nicht jeder probiert aufzuhören zu rauchen.
Ich drücke Dir alle Daumen, dass es gesundheitlich besser wird.
Gibt es die Möglichkeit mal Deinen Hausarzt zu befragen?
weiter gehts,
JeanLuc
Hi Lisa,
Dich beutelt es aber arg, ist denn wenigstens das Schwindelgefühl besser geworden?
Bleib dran, heute noch. Morgen ist ein anderer Tag.
Und wenn Du schlafen kannst, schlafe. Wer schläft, raucht nicht.
Ich wünsch Dir was,
Silke
Auch heute fühle ich mich wie in Watte gepackt und ich habe ein Rauschen im Kopf......Was ist das für ein Rauschen?
Ich habe vorhin mit einer Freundin telefoniert, mit der ich die ein oder andere Nacht trinkend & rauchend verbracht habe und konnte auf ihre Frage - Wie denn der Rauchstopp sei - nur antworten:
"Ich kann es gerade nicht weiterempfehlen!"
Es erstaunt mich, was der Entzug aus mir macht: Ich, ein lebensfroher Mensch, der stets gute Laune hatte und sich fit fühlte ist nach dem Rauchstopp irgendwie nur pessimistisch, schlecht gelaunt und gefühlt unfit drauf!!!
Mein Körper, mein Gefühl schreien nach Zigaretten!! Das einzige was mich vom Rauchen abhält ist mein Verstand!!
Alles hat seine Zeit!!! Den Rauchstop weiterempfehlen, kann ich gerade nicht!
Ich kann gerade nur sagen: Durchhalten!!!! Augen zu und durch!!! Kämpfen, kämpfen, kämpfen............
Ich freue mich auf die Zeit, wenn ich federleicht antworten kann: "Ach, es war ja alles halb so schlimm!! Nichts ist so schlimm wie das Rauchen!"
Ich finde "in Watte gepackt" gut formuliert. Das hab ich auch. Müde auch. Schwindel nicht mehr.
Heute bin ich immer noch müde. Ich fühle mich nicht anwesend!!! Als ob ich komplett in Watte gepackt worden wäre.
Ich bin blass und mir ist schwindelig. Wer kennt diese Symptome?
Ich traue meinen Empfindungen nicht, da ich nicht weiß ob das eben "NUR" zum Entzug gehört oder ich durchdrehe oder ...............
Eine Woche ist es nun her und mir geht es nicht gut
Am Freitag habe ich mich in meiner Aggrolaune noch mit Freunden getroffen. Die Ablenkung hat mir einerseits gut getan; andererseits konnte ich mich kaum darauf einlassen.
Am Samstag stand dann noch eine Geburtstagsfeier an. Ich war stolz, dass ich mit einigen wenigen am Tisch sitzen bleiben und verkünden konnte, dass ich nicht mehr rauche
Ich hatte auch überhaupt keine Lust eine zu rauchen.
Am Sonntag war es wieder sehr schwierig:
Ich war verkatert (wobei ein rauchfreier Kater irgendwie angenehmer zu sein scheint) und hatte den ganzen Tag nix zu tun. Das Nichts-tun fällt mir sehr sehr schwer...Auch wenn mich irgendwer hätte ablenken wollen, ich hätte das Haus nicht verlassen können, denn ich war hundemüde
War hundemüde und bin es immer noch!!!! Gestern habe ich mir kurzfristig frei genommen, da mir nur schlecht war, ich hundemüde und mein Kreislauf nicht in die Gänge kommen möchte.... Ich habe gestern den ganzen Tag im Bett verbracht und geschlafen, geschlafen, geschlafen
Hallo Tanja,
vielen lieben Dank für die Glückwünsche
Guten Morgen Lisa,
wo steckst Du und wie geht es Dir? Ist das Wochenende genau dazu da endlich auszuschlafen, ins Kopfkissen zu weinen, frische Luft zu schnuppern Zeit zu vertändeln?
Oder bist Du mit Deinem Patenkind verabredet und musst kein Stück darüber nachdenken welche Gifte Du und Deine Klamotten ausdünsten?
Drück Dich in jedem Fall an Tag 6 und wünsch Dir das Beste!
Tanja