blue
liebe sarah, liebe freie oma, lieber fjodor, liebe monika, grad schaffe ich nur einen schnellen sammeldank an euch hier bei mir <-- hab heute arg viel zu tun, weils morgen früh nach westdeutschland geht, melde mich evtl. heut abend noch einmal einzeln, wenn nicht spätestens, wenn ich nächste woche zurück bin. ihr und einige andere menschen hier seid mir sehr ans herz gewachsen, präziser: ich freu mich doof, dass es euch gibt, und das ganz real und kein bisschen virtuell ... geraucht hab ich seit meinem ausrutscher letzten sonntag 11h nicht und wills sehr gerne auch weiter nicht tun, weiss aber wie der alte bertolt vor mir von der unzulänglichkeit menschlichen strebens, https://www.youtube.com/watch?v=FSk3TG5czcg <--> ich nehms als herausforderung und experiment, ob ichs schaffe, kann ich nicht versprechen, aber ich verspreche, dass ich euch wissen lasse, wies mir ergangen ist und diesmal nicht einfach gehe
liebe Fio,
nö
B2 scheidet aus, wenn ich auch laut lachen musste beim Lesen.
Wie so oft, wenn Dir der Schalk im Nacken sitzt beim Schreiben .
Die Suchtelse versucht auch, sich dort festzukrallen. Die schüttel ab, brauchst Du nimmer.
Eine meiner Omas hieß Else .....kannst trotzdem schütteln.
Ich schwöre , es wird besser !!!!!!!!
Sei stur wie ein Esel und schrei IAAAA . Diesen Schlachtruf hatte mal AdrIAne aus meinem Zug erfunden. Er hat uns tagelang erheitert.
Hey , bleib stark liebe Blume bei Liso
Hallo Fiordaliso ,
diese Abfolgen von Gedankengänge und Emotionen und Handlungen ( bei mir Aufstehen, Hinsetzen, Flure langlaufen....Gedankengänge... hoffentlich hat mich jetzt niemand gesehen... Emotionen: super ich rauche ja nicht mehr, geh ich doch schnell noch Belohnungszigarette rauchen...kenne ich noch.
Heute sach ich mal: Es geht vorbei ....
Noch kurze Zeit stur bleiben.
Ich drücke die Daumen
Fjodor
bin heute etwas wacklig. bestimmt fünf mal kurzer gedanke zu rauchen. eigentlich nicht nur gedanke, schon eher tatsächlich ganz enges geflecht:
a: gedanken (wenn ich xy gemacht habe, dann), affekt (kurze vorfreude, erleichterung?) und impuls (hintern schon ein bisschen in der höhe).
vielleicht ist es eh vereinfachend zu meinen, es wären nur gedanken, irgendwie gehts ja immer um alles drei, auch beim anhalten.
b1: gedanken (oops, ich rauche ja nicht), affekt (ein wenig traurig), impuls (hintern wieder runter).
wäre sicher noch einiges nachdenkenswert, zb weil nicht sequenziell, und auch dass "ich denke, also rauche ich (nicht)" tragfähig ist, bezweifle ich.
immerhin nicht b2: gedanke (auweia, ich hab ja keine zigaretten, kann ich ändern), affekt (glück und entsetzen), impuls (nix wie geld in die hosentasche und los)
was ich auch antrengend finde: fahre gleich los zu meiner frisörin. auf dem weg vom auto zu ihr hab ich immer geraucht. in ihrem wunderbaren kleinen vorgarten haben wir wenns warm dann zusammen gleich weiter geraucht. und wenns kalt war haben wir uns in die küche gesetzt, fenster aufgerissen und dort geraucht, damit die nächste kundin nicht erstickt; ging mühelos, weil sie immer nur eine nimmt. heute wird das nix mit der raucherei.
und hasse es im moment, wenn ich mehrere termine habe, schnell gefühl von überforderung, erkläre mir dann wie nem kleinen kind erst 1, dann 2, dann 3 ..., und so wird das große viele mehrere kleine und machbar. uffffffffffffffffffffff
ach, schon wieder der paul, irgendwann kann ich ein fundbüro aufmachen ... ich muss irgendwann ne woche raus, sortieren und nachdenken ...
„Suchtverlagerung?“
„Komme ich je von dem Thema Rauchen los wenn ich mich täglich damit befasse?“
zustimmung, suchtverlagerung eh
Gehe ich in der analogen Welt, dann bleibt auch nur die Erinnerung, kein Satz von mir bleibt in einem Raum hörbar (es sei denn er wurde aufgenommen/ oder hier eben zitiert)
Diese schriftform hier im Forum, bei der alle nachlesen können was ich mal gesagt habe, auch diejenigen, die Jahre später kommen, diese Form ist doch eher das ungewöhnliche in einer Kommunikation. Für jemanden wie mich, der sein halbes Leben ohne diese Technik gelebt hat ist eine Abmeldung nicht so seltsam.
Eher so wie Menschen, die man im Urlaub kennenlernte und eine gemeinsame Zeit verbrachte, die Wege trennen sich aber das schmälert nicht Erfahrung und vielleicht trifft man sich einmal wieder, dann erzählen wir Geschichten aus der Erinnerung.
jede menge widerspruch, nur aus dem bewahren von erinnertem kann kultur erwachsen oder hier eben wissen/erfahrungen für die nachgekommenen. würden alle einfach löschen, die es (nicht) geschafft haben, wäre das ein riesenverlust. was nicht heisst, dass ich den individuellen standpunkt bzw. die entscheidung nicht verstehe und sie nicht aus lauter not oder desinteresse selbst treffe, ist aber on the long run für mich zu egozentrisch.
von AdrIAHane, DANKE, zum nachdenken, geht zusammen mit dem, was Paul zum "Rückfall-geist" geschrieben hat, habs für mich/bei mir am 2.04.2024, 10:16h festgehalten ...
Es irritiert mich und verunsichert mich, wenn Menschen, die in einem Forum so sichtbar waren, plötzlich nicht mehr da sind. Je nachdem wie ich gerade in den Schuhen stehe, macht mir das echt zu schaffen, weil ich das analog zum analogen Leben sehe. Da verschwinden Menschen normalerweise auch nicht einfach so.
Und ich weiß nicht, ob meine Wahrnehmung mich da täuscht, aber es sind oft diejenigen, die anfangs besonders omnipräsent sind, die dann auf einmal nicht mehr da sind. ... immer da, quer durchs Forum, man ist ihnen quasi ständig begegnet. Und schwupps sind sie weg.
Da fällt mir der kleine Prinz ein, als es um das "sich vertraut machen" geht.
Und ich frage mich, ob den Menschen, die sich in einem Forum anmelden und dort wirklich sehr aktiv sind, nicht bewusst ist, dass damit auch eine Art Verantwortung einhergeht?
Wenn das hier alles so banal ist, dass man sich einfach in Luft auflöst, warum begibt man sich dann so voller Feuereifer hinein?
Klar hat jeder das Recht, jedwede Beziehung zu lösen, jeden Kontakt abzubrechen, aber es ist schon auch eine Frage des Wie.
Ach, ich bin einfach zu empfindsam oder empfindlich für diese Welt. Zeigt sich immer wieder.
und das nur schnell schon mal jetzt: ja und nein, glaube ich, aber empfindlich sein ist was, was es in dieser welt eher mehr geben sollte
Hallo Fiordaliso,
Gerade habe ich in deinem Wohnzimmer gelesen und in vielen Beschreibungen deiner Aufhörgeschichte finde ich mich wieder. Oder ist es nicht so, dass diese Sucht bei allen Aussteigern mehr oder weniger die gleichen Geschichten entstehen lassen?
Wenn das so ist, dann sei dir gewiss, dass dir die Sturheit nicht zu rauchen, der Stimme der Sucht nicht zu folgen, den Erfolg bringen wird. Je weiter entfernt vom ersten Tag umso leichter wird es, auch wenn es sich bei Tag 34 nicht wirklich stimmig anfühlt.
In meinen Tagebuch steht, dass ich um diese Zeit eine traurige Phase hatte. Mein Körper sich gerade aufbäumte und sich das Aufräumgeschehen bei mir auf den Magen und die Darmgesundheit schlug.
Halte bitte weiter durch und glaube an deinen Sieg.
Herzlichst Monika
Hallo Fiordaliso
Erstmal:
:
Schawupps schon sind drei Mal 11 rauchfreie Tage vorbei. Haste gut gemacht!
Darauf trinke ich noch einen
Auf das Leben!
Gratulation zu 33 Tagen ohne Raucherei und noch einen auf deine mitfeiernden
Nichtrauchenden.
Immer weiter nicht rauchen tun
Meint
Fjodor