...bloß nicht wieder anfangen

Verfasst am: 24.10.2019, 09:11
Linaaaaaaa
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[quote="BeWaSo"]
Oh là là!
Und schwupps sind drei Jahre um.
Drei Jahre ohne giftigen, blauen Dunst.
Drei Jahre ohne glimmende Tabakschredderröllchen im Mundwinkel.
Es ist ruhig geworden hier im Zimmer.
An irgendeinem Zeitpunkt war es so, daß mich dieses Forum als einziger an die Flupperitis erinnerte. Also besuchte ich es immer weniger und irgendwann gar nicht mehr.
Ist vielleicht ein wenig so, wie die Stützräder beim Fahrradfahrenlernen.
Am Anfang sind sie nützlich. Aber man sollte sie auch wieder ablegen, sonst läuft man Gefahr nie frei fahren zu können - oder so.

Wie auch immer. Ich habe - und ich wiederhole mich damit - die Qualmerei gänzlich und sicher aus meinem Kopf verbannt. Nicht ein einziges Mal regte sich der Wunsch mal zu ziehen. Nicht ein einzigen Mal kam der Gedanke: "Jetzt ein Zigarettchen".
Ihr könnt mich mit Qualm anpusten, mich in eine Raucherkneipe setzen, mir ne Schachten Kippen an die Stirn kleben; es macht mir nichts aus. Ich will das Dreckszeus nicht mehr haben.

Ich wünsche jedem von euch, daß ihr da auch hinkommt - falls ihr es noch nicht seid.
Es ist erstaunlich einfach und auch schwierig zugleich.
Einfach, weil kein Mensch den Rauch von getrockneten und geschredderten Pflanzen in der Lunge braucht. Der Körper gewöhnt sich schnell daran ohne Fluppen zu sein. Jedes Mal, wenn ihr eine ausdrückt, hat er sich schon daran gewöhnt keinen Qualm mehr atmen zu müssen. Und dann macht ihr wieder ein an... .
Ihr wisst selbst, daß es der Kopf ist, der euch bei der Sucht hält.
Da helfen keine Zettelchen auf denen irgendein Tschakka-Zeugs steht oder Quetschebällchen, die in akuten Situation herhalten sollen. Das sind nur Symptombekämpfer.
Eure Sucht werdet ihr so nicht los. Das bedeutet nur, ein Leben lang Bällchen quetschen und nach Kippen schmachten - die Sucht überdecken.
Aber ihr wollt die Sucht aus eurem Kopf rausschmeißen! Dann müsst ihr in euren Kopf rein. Da müsst ihr schrauben. Und das ist das Schwierige.

Doch denkt daran: Niemand braucht diese Tabakstäbchen, welche man sich ins Gesicht steckt und anzündet - daran zieht um sich den Rauch in die Lungen zu atmen, nur um diesen sofort wieder auszublasen.
Das ist nicht nur total dämlich, das sieht auch total scheiße aus.
Stellt euch vor den Spiegel und raucht euch eins vor - ihr werdet euch vor euch selbst schämen!

Alles Gute und viel Kraft,
Bernhard
[/quote]

Lieber Bernhardt,

Du hast mir aus der Seele gesprochen.

Genauso fühle ich mich auch.

Liebe Grüße

Nadja

Verfasst am: 24.10.2019, 08:50
BeWaSo
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Oh là là!
Und schwupps sind drei Jahre um.
Drei Jahre ohne giftigen, blauen Dunst.
Drei Jahre ohne glimmende Tabakschredderröllchen im Mundwinkel.
Es ist ruhig geworden hier im Zimmer.
An irgendeinem Zeitpunkt war es so, daß mich dieses Forum als einziger an die Flupperitis erinnerte. Also besuchte ich es immer weniger und irgendwann gar nicht mehr.
Ist vielleicht ein wenig so, wie die Stützräder beim Fahrradfahrenlernen.
Am Anfang sind sie nützlich. Aber man sollte sie auch wieder ablegen, sonst läuft man Gefahr nie frei fahren zu können - oder so.

Wie auch immer. Ich habe - und ich wiederhole mich damit - die Qualmerei gänzlich und sicher aus meinem Kopf verbannt. Nicht ein einziges Mal regte sich der Wunsch mal zu ziehen. Nicht ein einzigen Mal kam der Gedanke: "Jetzt ein Zigarettchen".
Ihr könnt mich mit Qualm anpusten, mich in eine Raucherkneipe setzen, mir ne Schachten Kippen an die Stirn kleben; es macht mir nichts aus. Ich will das Dreckszeus nicht mehr haben.

Ich wünsche jedem von euch, daß ihr da auch hinkommt - falls ihr es noch nicht seid.
Es ist erstaunlich einfach und auch schwierig zugleich.
Einfach, weil kein Mensch den Rauch von getrockneten und geschredderten Pflanzen in der Lunge braucht. Der Körper gewöhnt sich schnell daran ohne Fluppen zu sein. Jedes Mal, wenn ihr eine ausdrückt, hat er sich schon daran gewöhnt keinen Qualm mehr atmen zu müssen. Und dann macht ihr wieder ein an... .
Ihr wisst selbst, daß es der Kopf ist, der euch bei der Sucht hält.
Da helfen keine Zettelchen auf denen irgendein Tschakka-Zeugs steht oder Quetschebällchen, die in akuten Situation herhalten sollen. Das sind nur Symptombekämpfer.
Eure Sucht werdet ihr so nicht los. Das bedeutet nur, ein Leben lang Bällchen quetschen und nach Kippen schmachten - die Sucht überdecken.
Aber ihr wollt die Sucht aus eurem Kopf rausschmeißen! Dann müsst ihr in euren Kopf rein. Da müsst ihr schrauben. Und das ist das Schwierige.

Doch denkt daran: Niemand braucht diese Tabakstäbchen, welche man sich ins Gesicht steckt und anzündet - daran zieht um sich den Rauch in die Lungen zu atmen, nur um diesen sofort wieder auszublasen.
Das ist nicht nur total dämlich, das sieht auch total scheiße aus.
Stellt euch vor den Spiegel und raucht euch eins vor - ihr werdet euch vor euch selbst schämen!

Alles Gute und viel Kraft,
Bernhard

Verfasst am: 23.10.2019, 20:34
Cerise75
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Lieber Bernhard

es ist mal wieder soweit und ich darf dir zu wundervollen

3 Jahren Rauchfrei gratulieren



ja wer hätte das am Anfang gedacht das man es wirklich ohne diese Fluppe schaffen kann, aber es
geht und man denkt immer weniger dran, man sieht ja wie verweist unsere Zimmer hier sind

Dennoch ist es mir immer wieder ein Vergnügen mit den alten Weggefährten ein wenig Geburtstag zu feiern, denn ist ist ja wie ein neues Leben.

Bis spätestens zum vierten Geburtstag

Lg
Tanja

Verfasst am: 23.10.2018, 22:07
Chris54
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Auch von mir Glückwünsche zu 2 rauchfreien Jahren!
Dauert bei mir noch ein bißchen, aber da komme ich auch hin.

[quote="BeWaSo"]

Ich habe die Raucherei restlos und sicher aus meinem Schädel verbannt.
Sie spielt nicht die geringste Rolle mehr.
Ich fühle mich tatsächlich, als hätte ich nie geraucht und kann es kaum verstehen,
daß ich über 30 Jahre lang den Dreck in mich reingezogen habe.

[/quote]

Diese beiden Sätze passen auch bei mir wie Faust aufs Auge! Hätte ich genau so auch geschrieben!!!!!

Verfasst am: 23.10.2018, 14:48
BeWaSo
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Vor zwei Jahren habe ich meine letzte Fluppe ausgemacht und hätte heute diesen tollen Meilenstein fast übersehen.
Aber treue Weggefährten, haben mich erinnert - danke dafür.
Rückblickend kann ich sagen, daß der Weg anfangs schon recht schwierig war. Ich erinnere mich da an diese Depri-Phase, die mir so einiges abverlangt hat. Doch wie heißt es so schön: Was dich nicht umbringt, macht dich nur härter.

Ich habe die Raucherei restlos und sicher aus meinem Schädel verbannt.
Sie spielt nicht die geringste Rolle mehr.
Ich fühle mich tatsächlich, als hätte ich nie geraucht und kann es kaum verstehen,
daß ich über 30 Jahre lang den Dreck in mich reingezogen habe.

Ich weiß, ich nehme den Mund da ganz schön voll - aber es ist eben so.
Wisst ihr, ich fand es immer albern, bei Suchtattacken irgendwelche Ersatzhandlungen zu betreiben um mich darüber lediglich darauf zu dressieren, bei Attacken dies oder das zu tun.
Ich hatte kein Interesse daran, mein restliches Leben in Entbehrung und Disziplin zu leben, um irgendwann doch
wieder Rückfällig zu werden.
Macht euch die Sache im Kopf klar. Da sitzt der Schlüssel. Da muß es funktionieren.
Das ist meine Erfahrung.

Aber ich habe auch zugelegt. Im Ganzen schleppe ich so ca. 12Kg mehr mit mir rum und ich war bisher nicht in der Lage, dieses Gewicht wieder abzuwerfen. Nun kann man natürlich sagen, daß ich meine Sucht einfach nur verschoben habe; Schokoriegel statt Fluppe sozusagen. Ich habe darüber nachgedacht und kann ich sagen, daß es nicht so ist. Da sitzen noch andere Teufelchen, die ich ebenfalls zu bewältigen habe.

In diesem Sinne,
ich wünsche allen, die noch am Kämpfen sind viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Und immer dran denken - es ist alles in eurem Kopf.

Liebe Grüße,
Bernhard

Verfasst am: 23.10.2018, 11:05
srrauchfrei
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Lieber Bernhard,

diesen Glückwünschen schließe ich mich sehr, sehr gerne an!



Zwei Jahre rauchfrei umrundet, wir können sowas von stolz und glücklich sein, und ich denke mal, das sind wir auch.
Wir wissen zu schätzen, was es bedeutet

Auf Dich, auf die rauchfreie Lebenszeit, auf unsere phänomenalen unvernebelten Sinne und ganz vor allem darauf,
dass dieses Tal der Tränen endgültig hinter Dir liegt!

Alles Gute für Dich wünscht
Silke

Verfasst am: 23.10.2018, 07:50
Cerise75
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Lieber Bernhard,

auch bei dir meinem Lieben Mitaufhörer, möchte ich es mir nicht nehmen lassen dir zu wundervollen

2 Jahren Rauchfrei zu gratulieren



lang lang sind die Anfänge her und ich bin immer noch froh es geschafft zu haben, natürlich dreht die Welt sich auch ohne das Klimmstengelchen weiter und der arme Mensch findet wieder neue Probleme
aber ich finde ohne diesen Suchtbolzen geht es mir eindeutig besser und ich werde mir das immer vor Augen halten.

Ich hoffe es geht dir gut und du hast auch deine Rundumproblemchen im Griff.

Lass es dir heute richtig gut gehen an diesem Ehrentag

lg
Tanja

Verfasst am: 09.03.2018, 07:51
VenezianischerKarneval
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Lieber Bernhard,
zuerst mal herzlichen Glückwunsch zu über 500 rauchfreien Tagen und deine wahren Worte.
Habe gerade ein wenig in den Anfängen deines Wohnzimmers gelesen und bin alten Bekannten begegnet; Cankaya, die die 500 mit dir erreicht haben dürfte, Monika (Lady Rauchfrei), die wohl wieder raucht, Mann, Mann, Mann, wäre schön, von dem ein oder anderen mal wieder zu hören!
Bin bald bei 1000 rauchfreien Tagen angekommen, und obwohl mein Weg in die Rauchfreiheit ein ganz anderer als deiner war, gibt es Parallelen bezüglich z.B. der Kilos und auch der Konsequenzen: Gewichtszunahme zusätzlich zu vorher schon nicht ganz schlank nach 10 Kilo mehr Gott sei Dank seit 1 1/2 Jahren gestoppt, Abnehmen schwer, bin aber auch erst mal dahin gekommen, das Gewicht zu akzeptieren und entsprechende Kleidung wegen dem Wohlfühleffekt zu besorgen, muss ja nicht ein ganzer Kleiderschrank voll sein. Weniger Gewicht wäre schön, aber wenn nicht, dann nicht! Rauchen ist keine Option. Und ohne rauchen ist eine neue positive Grundhaltung dem Leben gegenüber entstanden, hat gedauert, kam aber, Doro!
Lieber Bernhard, danke für deine Beiträge und ich und viele andere hier freuen sich immer wieder über mal ein Lebenszeichen, wenn's zeitlich passt!
Alles Gute für deinen weiteren rauchfreien Weg, auf dass die Depris Geschichte sind!
Ganz liebe Grüße von Claudia

Verfasst am: 09.03.2018, 07:27
Doro01
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Lieber Bernhard,

nochmals auch für Dein heutiges Resümee vielen DANK!

Es macht immer wieder Mut so etwas zu lesen und wenn man schwache Momente hat, hilft es zu lesen das es vergeht. Ich leide derzeit extrem unter Depressionen oder Burnout oder was auch immer das ist. Kenne so etwas gar nicht, weil ich schon immer alles in meinem Leben weggelacht habe. Humor ist wenn man ........ ja das habe ich mit meinem Rauchstop leider irgendwo verloren und bin ziemlich tief unten.

Aber dank Dir weiß ich ja jetzt, dass es besser wird. Man muss Geduld haben.

Ich wünsche Dir eine weiterhin tolle rauchfreie Zeit.

LG
Doro01

Verfasst am: 09.03.2018, 07:14
BeWaSo
BeWaSo
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Danke für die netten Glückwünsche. 500 Tage habe ich auf der Rauchfrei-Uhr.
Das sind 1 1/4 Jahre ohne Giftstoffe - toll.

Es ist erstaunlich, wie normal es geworden ist, nicht mehr zu Rauchen. In meinem Alltag hat die Fluppe überhaupt keine Bedeutung mehr. Es gibt keine Auslöser, die mir weismachen wollen, eine Rauchen zu müssen. Das ist alles weg. Wenn ich jemanden Rauchen sehe, dann ist das so, als sähe ich jemanden in der Nase bohren - ohne Effekt, auch wenn ich die Qualmschwaden abbekomme.
Wenn ich aber rieche, daß jemand geraucht hatte - und das rieche ich auf 3 Meter Entfernung - dann registriere ich das. Allerdings gilt das für alle Gerüche, die ich wahrnehme.
Es ist das Bewusstwerden dieses phänomenalem Geruchssinnes, der sich seit dem Ende der Qualmerei regeneriert hat - einer der vielen Bestätigungen, die für das Leben ohne blauen Dunst sprechen.
Neben dem Verlangen nach Fluppen, hat sich auch diese unsägliche depresive Phase nicht wieder gezeigt.
Das war Horror in Reinform - kann ich Euch sagen.

Allerdings habe ich immer noch - mal mehr, mal weniger - mit Husten in Folge von Schleimentwicklung zu tun.
Das fühlt sich so an, als säße ein dicker, fetter Klumpen Schleim irgendwo in den Lungen und nimmt Platz ein.
Der Körper reagiert mit Hustenstößen darauf und transportiert diesen dicken, fetten Klumpen Schleim Stück für Stück nach oben, bis er endlich aus der Lunge raus ist. Danach fällt das Atmen deutlich leichter und vom Gefühl her, ist da auch mehr Fassungsvermögen der Lunge für Luft vorhanden; bis sich der nächste dicke, fette Schleimbeutel festsetzt.
Möglicherweise werde ich das nicht mehr los. Solange ich das aber lediglich als unangenehm oder lästig empfinde, kann ich ganz gut damit leben. Es schränkt mich nicht ein und der Schleim ist immer farblos. Die Atemschwierigkeiten, die mich zum Rauchstopp bewegten, sind schließlich nicht mehr da.

Dann wäre da noch das GEWICHT. Dieser Teil der Geschichte ist nicht ganz so sorgenfrei. Wie war das noch... .
Ich habe mit dem Rauchstopp exakt zehn Kilo zugenommen. Nun ja, jetzt kann man natürlich sagen, daß zehn Kilo zwar nicht wenig aber auch kein Beinbruch sind. Das stimmt wohl. Aber bis zu diesen zehn Kilos, hatte ich bereits ungefähr acht Kilo zu viel auf den Rippen . Rechne ich die zehn Rauchspeckies noch oben drauf .... eieieieieieiei. Diese Beule im Hemd kann ich nicht mehr verstecken.

Nun gut. Irgendwann in der Zeit, hatte ich fünf von diesen zehn Kilos bereits wieder weg. Das war toll und ich habe das deutlich gespürt. Dummerweise haben sich noch einmal drei Kilos dazugesellt, so daß ich immer noch acht Kilos mehr seit dem Rauchstopp mit mir rumschleppe. Im Ganzen sind es also sechzehn Kilos zu viel.
Aber auch hier gibt es Strategien:
Statt sich in die enger gewordenen Klamotten zu quetschen, sollte man sich einfach neue kaufen .
Das hört sich logisch und normal an - ja ich weiß. Aber ich hatte das lange nicht getan.
Ich habe immer gedacht, daß die Kilos schon schnell wieder verschwinden. Da macht es keinen Sinn, viel Geld in die Garderobe zu investieren. Ausserdem passten die alten Hosen doch noch irgendwie. Bauch rein, Luft anhalten und zack, der Knopf ist zu - HA! Und das Hemd? Naja, ich habe ja noch T-Shirts, die sind dehnbarer.
Leute, Leute. Falls jemand ein ähnliches Problem hat: kauft neue Klamotten!!!!
Was denkt ihr wohl wie das aussieht, wenn man wie 'ne Presswurst in Jeans daherkommt.
Ausserdem fühlt man sich extrem unwohl, wenn die Wampe über den Hosenbund gequetscht wird und das T-Shirt am Bauchnabel zu spannen beginnt und einem die Luft wegbleibt, wenn man sich setzen muß (und ich sitze den ganzen Tag im Büro). Was soll also der Geiz.
Ich rauche doch nicht mehr und kann mir von dem gesparten Geld locker zwei neue Hosen im Monat leisten.

Ach hier, mein Nachbar unten drunter wird gerade wach. Ich höre es husten und röcheln und husten und röcheln. Aha, da geht die Balkontür auf. Da steckt er sich jetzt ein Tabakstäbchen in die Schniss und nuckelt Nikotin und Blausäure und Kohlenmonoxid. Mmmmh, lecker Lungenbrötchen zum Frühstück.... . Bäh!

Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich ich bin, nicht mehr von diesem grauen Nebel umhangen zu sein. Nicht mehr dem Zwang zu verspüren, mir einen Sargnagel ins Gesicht zu stecken, um ihn dort zu verbrennen.

Hört auf zu Rauchen. Rückblickend war es zwar nicht einfach - aber ein Leben mit fahlem Teint, Gestank und Asthmaspray ist vielleicht auch nicht erstrebenswert. Und ein Lungenkarzinom ist nicht wirklich ein lohnendes Risiko.
Da kaufe ich mir lieber fünf neue Hosen.

Liebe Grüße, Bernhard