Bitte um Motivation
Moin, moin, Annett,
na ja klar, mit dem Rauchstopp passiert im Körper eine ganze Menge, um das jahrzehntelang angesammelte Gift wieder hinaus zu befördern. Und da gibt es bei vielen Leuten eine Reihe von Beschwerden, die nicht gerade angenehm sein können.
Nichtsdestotrotz wäre es riskant, alles nur auf den Entgiftungsprozess zu schieben - manchmal kann man ja "Läuse und Flöhe" gleichzeitig haben.
Der Blutdruck verändert sich häufig nach dem Rauchstopp - in der ersten Zeit schlägt er möglicherweise Kapriolen, weil Entzug auch Stress für den Körper ist. Langfristig sollte sich der Blutdruck bessern. - Nachts hoher Blutdruck und tagsüber normal? Bist Du eine Schnarcherin - möglicherweise mit nächtlichen Aussetzern? Ist bei Rauchern keine Seltenheit.
Die erste wichtige Maßnahme (bevor etwas passiert) ist ein gründlicher Checkup beim behandelnden Arzt - evtl. noch mal eine Langzeitmessung über Nacht, evtl. eine Anpassung der Medikamente (falls Du welche nimmst).
Mit dem Arzt auch die Knochenschmerzen abklären, dass nichts anderes dahinter steckt, als der Rauchstopp. (Wenn Du Knochen? sagst, meinst Du auch nur Knochen - man sagt "mir tun die Knochen weh" auch wenn man etwas anderes meint).
Natürlich merkt man nach dem Rauchstopp plötzlich Zipperlein, die man mit der Zigarette unterdrückt hat. Nikotin ist ja eine Leistungsdroge, mit der wir es schaffen, über unsere Grenzen zu gehen. Nikotin hat leicht schmerzlindernde Wirkung.
Kann aber auch sein, dass Du vielleicht jetzt mehr Sport machst, als früher und der Körper nach einer Pause schreit???
Auf jeden Fall die Dinge abklären und am Ball bleiben. Du schaffst das, so wie Du die Sache angehst.
Salu2
Angelika
Hey, Jutta und Annett - Ihr seid beide schon super unterwegs - und könnt Euch gegenseitig anfeuern.
Ihr seid ja so ziemlich gleich auf - ich glaube, Jutta könnte sich jetzt schon einen Swingstuhl kaufen. Sehr gut übrigens das mit der Belohnung. Das hält die Motivation aufrecht.
Jutta, 60 - 70 Zigaretten täglich - puhh - wie geht das? Mit meinen damals so ziemlich 20 Stück habe ich schon viel Zeit verbracht - zum Rauchen musste man ja bei der Arbeit immer erst raus gehen - und auch zu Hause konnte man ja beim Rauchen nichts schaffen - mit nur einer Hand frei.
Danke übrigens für das Apfelteerezept, Annett - klingt genial und habs schon für mich notiert. Aber warum grüne Äpfel - gehen nicht auch rote?
Salu2
Angelika
Guten Abend Annett,
lese gerade ein wenig im Forum und
möchte einfach mal so...für Dich vorschlagen,
einfach die nächste Zigar. ....nicht zu rauchen
Die ersten bis zu den 300 / 400 Tagen war es sehr wichtig für mich.
Heute wohl weniger, aber ab und zu, wenn ich denke, eine rauchen zu müssen.....
1. Verschiebe es, vielleicht später
2. denke ich dann......ich rauche doch...nicht mehr
in der Hoffnung, nie wieder zu rauchen ,
eine gute Nacht wünschend....
aus Essen an der Ruhr
Manfred
Hallo Annett,
super, dass du dir ein eigenes Wohnzimmer eingerichtet hast! Und ich wurde auch groß mit dem Satz: Eigenlob stinkt. Heut heißt der Spruch allerdings: Eigenlob stimmt! Also lobe dich bitte häufig und kräftig, du hast es dir verdient.
Wie du siehst, ich kann auch kurz
Hab eine gute NAcht und bis bald
Andrea
Moin, moin Annett,
herzlich Willkommen und schön, dass Du diesen besten Entschluss Deines Lebens umgesetzt hast. 33 Tage sind schon eine Nummer - und die positiven Auswirkungen des Nichtmehrrauchens spürst Du ja schon am eigenen Leib - andersrum gedacht - Du kannst an den positiven Auswirkungen ohne Zigaretten erkennen, was für schlimme Auswirkungen es mit hatte.
Dieses gedankliche Kreisen um die Zigarette und das Verlangen danach (Craving) kann schon noch eine ganze Weile andauern und es gibt viele Möglichkeiten, wie man damit umgehen kann. Und hier im Forum findest Du viele Tipps - natürlich passt nicht alles auf jeden - suche Dir die Ablenkungsmanöver, die für Dich am besten wirksam sind.
„Aufschieben“, zum Beispiel zehn Mal tief durchatmen, ein Glas Wasser trinken, eine Runde um den Block machen - die meisten Attacken dauern nicht länger als 10 Min. .
„Abhauen“ und sich für einen Moment aus einer unangenehmen und mit dem Rauchen verbundenen Situation zurückziehen.
„Ablenken“, Probier alles aus, was helfen könnte. Wasser trinken, um den Block rennen - bis Dir die Zunge aus dem Hals hängt, mach eine fetzige Musik an, ruf ne Freundin an, hör Dir ein Entspannungspodcast an, geh unter die Dusche - kalt oder warm ist egal, stell Dich auf ein Bein und zähl von 100 rückwärts, schreib im Forum - aber kauf Dir keine Zigaretten.
Manche haben einen Zettel im Geldbeutel mit sich getragen, auf dem ihre Gründe aufgeschrieben waren, warum sie nicht mehr rauchen wollten und in Stresssituationen gelesen.
Andere haben sich ein Zettelglas gemacht - Zettel mit kleinen Aufgaben - eine Schublade aufräumen, ein neues Rezept ausprobieren und die Zutaten auf die Einkaufsliste schreiben, in die nächste Boutique gehen und ein paar hübsche Sachen anprobieren (muss ja nicht gekauft werden), den Kleiderschrank entrümpeln, sich einen Tee kochen, eine neue Atemtechnik ausprobieren, 10 Kniebeugen machen u.s.w.
Sich aufs Sofa kuscheln und Lieblingsdvd anschauen, ins Bett kuscheln und lesen, im Internet nach leckeren und gesunden Rezepten suchen und die Zutaten für den nächsten Einkauf auf den Einkaufszettel schreiben.
Schön, dass Du hier bist
Viele Grüße
Angelika