Bin neu und brauche Hilfe
Hallo Old Tuppes,
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Ja ich habe mich für das Ausstiegsprogramm registriert. Und mein Ausstiegsdatum habe ich auch geändert. Hoffe dass es jetzt richtig angezeigt wird.
Werde mich weiter beschäftigen und versuchen nicht an die Zigaretten zu denken.
Liebe Grüße
Anika
Hallo zusammen.
Ich habe seit gestern Abend 20 Uhr nicht mehr geraucht.
Werde mir jetzt ganz viele Sachen suchen zu Ablenken. Hoffe ich halte durch.
LG Anika
Hallo Andreas,
finde ich toll, dass Du nachfragst.
Ich habe noch keinen Termin ins Auge gefasst. Geplant war dass ich zu den Herbstferien anfangen will, aber da ich auch Stressraucher bin, hoffe ich jeden Tag, dass ich evtl. auch schon eher anfange.
Die Frage der Fragen: Wann weiß man wann es der richtige Zeitpunkt ist?
Ich kann das für mich nicht wirklich beantworten.
Ich hab mir gestern und heute einige Vorträge von Dr. Stefan Frädrich angesehen und der kann einen richtig motivieren. Nun versuche ich einige Sachen umzusetzen, was auch wieder Zeit, Beobachtung und Ehrlichkeit kostet.
Z.B. hat er einen Vortrag gehalten, der läuft mir die ganze Zeit im Kopf ab. Der Vortrag heißt : So bekommst du sofort gute Laune - Trauer bewältigen. Diesen kann ich nur jedem empfehlen. Und es funktioniert.....
Das Buch welches Du mir empfohlen hast hab ich auch schon zur Hälfte durch und die Pflaster liegen auch schon bereit.....
Viele Grüße
Anika
Guten Morgen Anika, wollt doch mal fragen, wie es bei Dir so läuft, hast Du schon einen Starttermin ins Auge gefasst?
Lass doch mal wieder was von Dir hören.
Viele Grüße
Andreas
Guten Morgen Anika, wähle den Zeitpunkt, wo Du dir den größten Erfolg versprichst, Du kennst dich am besten und weißt, was Dir Kraft gibt.
Mit dem Glas, Paket... liest sich doch sehr gut. Das Paket dauert ca. eine Woche. Vielleicht beeinflusst es ja Deine Entscheidung bei der Terminwahl. Was meinst Du, welcher Termin der richtige für Dich ist?
Ich habe damals mehr aus dem Bauch heraus entschieden, vorher auch viel informiert und Bücher gelesen, Pflaster lagen schon länger zu Hause. Ich wollte eigentlich in einem Urlaub starten, habe mich aber dann doch entschlossen, lieber im Alltag zu starten, da ich starker Stress-Raucher war. Und an einem Tag, wo ich "gut" fühlte einfach begonnen und es bis heute geschafft.
Es gibt ein kostenloses Ebook, was man als PDF downloaden kann, mit dem Titel "Nie wieder einen einzigen Zug", vielleicht ist es ja was für Dich, was Dich auch anspricht: http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf
Schönen Dienstag für Dich
Andreas
[u]@Machka.[/u] Herzlich Willkommen. Damit wir Dir persönliche Tipps geben können, lege Dir doch auch ein eigenes Thema zu. Das hat auch den Vorteil, das wir Dich schneller finden. Das Rauchfrei-Team hat mal beschrieben, wie es funktioniert:
Noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter, wenn Sie Ihre Frage hier im Forum stellen oder uns unter dem Menüpunkt Kontakt eine Nachricht senden.
Hallo Andreas,
Erstmal vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort und die Tips.
Genau das denke ich auch, dass man durch die Nikotinpflaster erstmal nur den psychologischen Entzug macht.
Dass man versucht die Gewohnheiten zu verändern.
Daran arbeite ich schon seit Jahren. Zuerst wurde vor 10 Jahren das Rauchen im Auto abgeschafft, zwei Jahre später das Rauchen im Haus. Dann fühlte ich mich nicht mehr wohl, wenn ich mit den Kindern unterwegs war, dabei zu
rauchen, also wurde das auch weg gelassen.
Jetzt rauche ich nur noch draußen, dort habe ich eine kleine Hütte, mit einem Stuhl und einem Tisch und dort ist mein Raucherdomizil. Sozusagen mein Rückzugsort.
Solch ein Zettelglas habe ich mir heute gebastelt und die Malbücher habe ich auch schon liegen. Das Starterpaket ist auch schon bestellt, ich warte jetzt auf die Lieferung.
Im Grunde ist alles da, und ich habe auch in den letzten 2 Wochen so viel gelesen und Informationen eingeholt, dass eigentlich alles perfekt ist, aber beim Starttermin kann ich mich nicht entscheiden.
Eigentlich wollte ich zu den Herbstferien damit anfangen, dann ist alles etwas stressfreier. Dann kommt aber wieder eine innere Stimme die sagt, Hey warum willst du denn noch so lange warten? Somit bin ich total hin und her gerissen und weiß eigentlich nicht so richtig wann ich aufhören soll.
Liebe Grüße Anika
Hallo Mia,
Da möchte ich Dir erstmal gratulieren zu deinen 6 Tagen rauchfrei. Das finde ich echt stark.
Ja genau so ging es mir auch immer, Ich hab angefangen zu weinen, obwohl es gar keinen Grund gab.
Zum Glück hab ich nicht das Problem dass mein Mann raucht. Der hat vor 7 Jahren von einem auf den anderen Tag aufgehört zu rauchen, ohne Hilfsmittel. Er sagt sowas muss man ganz alleine durchstehen. ...
Du hast vollkommen Recht mit dem was du mir geschrieben hast, aber dieses in dem besagten Moment auch umzusetzen finde ich super schwer. Jetzt könnte ich anfangen vielleicht hätte ich mal über den zweiten Tag weg kommen müssen, aber hab ich leider nicht. Ich nehme mir aber ganz fest vor, schon aus Neugier. Und in der Hoffnung, dass dann das Schwierigste schon hinter mir liegt. ????
Tagebuch schreiben finde ich auch eine klasse Idee. Anstatt eine rauchen zu gehen, einfach aufschreiben wie man sich fühlt und dabei sich bewusst machen, dass die Zigaretten nicht helfen wird, egal in welcher Situation man ist.
Ach man eigentlich weiß man schon sehr vieles aber das auch alles so umzusetzen......
Übrigens hast du alles sehr verständlich geschrieben und ich würde mich auch freuen über weiteren Kontakt mit dir.????
LG Anika
Hallo Anika, herzlich Willkommen hier im Forum. Genau wie Du, habe ich Pflaster zur Hilfe genommen. Für mich als starker Raucher war es die richtige Entscheidung. Die Entzugserscheinungen werden gemildert und man bekommt etwas mehr Zeit, neue Rituale zu entwickeln. Ich habe mit der höchsten Dosis begonnen und dann immer am Wochenende immer reduziert. Die Beschreibung sollte genau eingehalten werden, so wirken sie am besten. Wann soll Dein Starttermin sein?
Das man mehrere Anläufe benötigt ist vollkommen normal bei mir führte der sechste Anlauf zum Erfolg. Wichtig ist auch, das man sich Alternativen für die bisherigen Rauchermomente überlegt und auch Aufgaben, die einen bei Schmacht sofort ablenken. Mein Lieblingstipp hierzu ist das Zettelglas: schreibe einfach auf kleine Zettel verschiedene Aufgaben (egal was) und tue diese in ein Glas oder Kästchen. Wenn dann eine Schmachtattacke kommt, ziehst Du einfach einen dieser Zettel und erledigst diese Aufgabe sofort.
Malbücher für Erwachsene sollen ebenfalls ablenken uns zusätzlich beruhigen. Auch das kostenlose Starterpaket hilft ganz gut, besonders der Ball: http://www.bzga.de/botmed_31350100.html
Einige Tipps findest Du auch hier unter dem grünen Reiter "Aufhören". Jeden Dienstag ist hier von 20-22 Uhr ein Chat, wo Du andere Mitglieder treffen kannst.
Viele Grüße
Andreas
Hallo. Es ist auch mein 6. Tag"ohne". Ich habe eine starke Erkältung, was das Verlangen nach einer Zigarette deutlich einschränkt. Die körperlichen Entzugserscheinungen habe ich verschlafen. Ich hoffe ich schaffe es wenn ich wieder gesund bin. Hat jemand damit Erfahrungen und eine Erkrankung als Anlass zum Ausstieg genutzt?
Guten Morgen,
ich bin auch Nichtraucher-Neuling am sechsten Tag. Und bei dir ist also die magische Grenze der zweite Tag? Am zweiten Tag war ich auch ziemlich runter und ich habe gemerkt, dass ich innerlich sehr unter Spannung stand und vor allen Dingen ziemlich sauer auf meinen rauchenden Freund war. Ich bin dann ziemlich k.o. ins Bett gefallen nach einem längeren Spaziergang mit ihm am Abend und ich habe auch auf einmal einen Nervenzusammenbruch gehabt. Ich habe plötzlich wegen Dingen geweint, die ihre Ursache nicht im Nikotin hatten. Die Tränen tropften, die Anspannung ließ nach und das Verlangen nach dem Glimmstängel auch sehr deutlich.
Und da möchte ich nun zum springenden Punkt kommen, zum Aha-Effekt nach dem verfluchten zweiten Tag. Ich glaube ja, dass das Rauchen nicht das wirkliche Problem ist, sondern immer ein Symptom. Wir rauchen immer nur "um zu...". Es ist lediglich ein Mittel ( natürlich mit seinen weiteren negativen Folgen, die ich hier auch nicht erwähnen möchte). Also, das Rauchen existiert nicht losgelöst von anderen Problemen, die wir haben. Und entscheiden wir uns dazu, an dem Schräubchen "Rauchen" zu drehen, dann folgt ein Umbruch auch in anderen Bereichen des Lebens. Immer.
Uff, das also ist die Erkenntnis. Aber anstatt sich davon jetzt erschlagen und überfordert zu fühlen, wenn einem das Ausmaß der Gesamtsituation bewusst wird, versuche ich jetzt dankbar zu sein. Dankbar, dass man selbst was ändern kann. Dass ein Problem, also das Rauchen, wegfallen kann und auch noch automatisch anderes mit lösen kann. Lass es in deiner Vorstellung vorüber ziehen: Wie viel Positives wird sich für dich damit noch ändern? Sei offen für dein neues Leben, begrüße die schönen tollen Momente im Leben, die Lieben, die dir helfen. Und was auch richtig toll ist: zu merken, dass man die Zügel in der Hand hat, man wieder anfängt, sich selbst mehr zu bestimmen.
Und dann möchte ich dir sagen, was nach dem zweiten Tag passiert ist: nicht mehr so viel Negatives. Ein anderer Tag, eine andere Stimmung. Ich habe das kleine Teufelchen in mir höchstpersönlich kennenlernen dürfen (Dankbarkeit), dass ansonsten über viele Jahre nur im Hintergrund meiner Selbst agiert hat. Nie hat das Teufelchen sich mir vorgestellt, sondern hat mich nur bewohnt. Nun wird er öfter mal vorstellig, weil er mit einigen Sachen nicht zufrieden ist, aber das nehme ich als Ansporn, ihm beizubringen, wie man Tee genießt, den Sonnenuntergang und Spaziergänge und ein gutes Buch.
Wenn ich vom kleinen Teufelchen rede, dann distanziere ich mich wortwörtlich von meiner Sucht und trete in die Beobachterrolle. In dieser Rolle kann ich mein eigenes Verhalten besser bewerten. Ich führe sogar Tagebuch.
Ich hoffe, dass das alles nicht zu unverständlich war. Wenn du möchtest, über einen längeren Dialog würde ich mich sehr freuen.
LG Mia