Bereits 4 Wochen nikotinfrei - Wann geht es bergauf?
Hallöchen, ich bin heute auch seit 4 Wochen rauchfrei und Frage mich wann es bergauf geht. Bin immer müde und lustlos und habe einen Infekt nach dem anderen. Das ist so frustrierend. Ich habe viel geraucht und wegen einer Lungenentzündung aufgehört. Ging es euch auch so lange nicht gut? LG urselma
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Deine Liste kommt mir sehr bekannt vor und derzeit kämpfe ich und bin seit ca. 5 Wochen rauchfrei -
Will eigentlich wissen, ob es irgendwann mal bergauf geht
Liebe Grüße
Zoe
Hallo
JAAAAA es geht irgendwann schon wieder bergauf..... du darfst nicht vergessen wie lange man geraucht hat....
.... Jahrzehnte teilweilse also muss man dem Körper auch etwas ZEIT lassen er arbeitet auf hochtouren....
es verläuft in Wellen .... gute Zeit .... schlechte Zeit.... und dann kommt die Zeit wo dich nicht mal mehr ans rauchen denkst.....
lg die daufi
Hallo Sabine,
ich habe zufällig deinen Beitrag hier entdeckt. Wollte mal kurz nachfragen, wie es dir geht.
Ich hoffe ganz stark, dass du weiterhin ein Nichtraucher-Leben führst.
Deine Liste kommt mir sehr bekannt vor und derzeit kämpfe ich und bin seit ca. 5 Wochen rauchfrei -
Will eigentlich wissen, ob es irgendwann mal bergauf geht
Liebe Grüße
Zoe
Hallo & guten Morgen
Heute Abend - wie an jedem Dienstag - findet unser Chat statt, und zwar von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr.
Hier treffen sich neue und alte Hasen und können sich in Echtzeit über ihre Erfahrungen mit dem Rauchstopp austauschen. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Moderiert wird das Ganze von einem erfahrenen BZgA Mitarbeiter. Wer also dem Dienstagabend einen neuen Kick verleihen möchte, ist herzlich eingeladen, teilzunehmen.
Wichtig ist:
BEVOR ihr in der orangenen rechten Leiste auf "CHAT" klickt, meldet euch 1x komplett vom Forum ab und dann wieder mit eurem Benutzernamen und Passwort an. Na denn: vielleicht bis heute Abend.
Guten Morgen Hans, Piet und Silke,
Vielen Dank für eure tollen Antworten und vor allem eure Zeit. Man merkt richtig, wieviel Mühe ihr euch mit euren Antworten gebt. Vielen herzlichen Dank hierfür!
@ Hans
Dankeschön für deine Antwort. Es beruhigt, zu lesen, dass all die komischen Symptome in der ein oder anderen Art und Intensität auch andere treffen.
Und ja, du hast vollkommen Recht - Es ist ein Gewinn, nicht mehr zu Rauchen. Wird Zeit, dass der Kopf aufhört, das ständig ins Negative umzudrehen
@Piet
Dankeschön auch für deine Antwort.
Wow - so eine Nachricht vom Arzt zu erhalten, ist nicht besonders schön. Aber selbst hier kann ich mir vorstellen, dass der Kopf gegen einen arbeitet und es im Endeffekt noch schwieriger mit dem Aufhören wird.
Als meine Oma vor vielen Jahren an Lungenkrebs starb, wollte ich auch unbedingt aufhören, um diese neue Tradition nicht fortzuführen. Geschafft habe ich es damals leider nicht - ganz im Gegenteil. Ich habe noch mehr geraucht, sobald es ums Aufhören ging.
Ich hoffe, dass sich dein Gesundheitszustand nach dem Aufhören verbesserte. Du sagst Sauerstoff und Rollator brauchst du nicht - aber weit davon entfernt bist du auch nicht : (
Deine rauchfreie Zeit ist ja schon Ewigkeiten - 10 Jahre - Wahnsinn! Respekt hierfür! Aber das muss dir dein Körper doch danken, oder?
@Silke
Dankeschön auch an dich, für deine ausführliche Antwort.
Genau dasselbe was du beschreibst, ist es bei mir auch: Lernen müssen, es zu wollen.
Und ja. Da ich bereits sehr sehr früh begonnen habe, kenne ich ein rauchfreies Erwachsenenleben gar nicht - so habe ich das noch gar nicht bedacht.
Dankeschön für deine Links. Die kannte ich noch gar nicht und die Aktivitätenliste kommt gerade sehr sehr sehr recht
Mit dem Belohnen ist es gerade nämlich so eine Sache. Wie, wenn man eigentlich gerade die Ernährung komplett umgestellt hat und auch keinen Zucker mehr isst und jetzt für eine gewisse Zeit auch nicht mehr essen sollte (das war leider nötig, da es fürs Gesundwerden benötigt wird - da war also auch ein gewisser Druck dahinter)?
Die Belohnungszigarette für 4 Wochen Nichtrauchen wäre wahrscheinlich nicht die beste Idee, genauso wie eine 300g Tafel Schoko... :-D
Das Gewicht ist bei mir nicht das Problem. Ganz im Gegenteil. Ich hoffe, dass ich durch das Aufhören ein paar Kilo zunehme - auch wenn ich derzeit nichts Nasche - bis auf süßes Obst und sonstige Früchte in Hülle und Fülle
Es ist wirklich beruhigend und irgendwie erleichternd zu sehen, wieviele Menschen gleichzeitig mit einem, mit genau derselben Sache, herumkämpfen. So verliert es an Dramatik, die der eigene Kopf ja immer wieder daraus macht
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Sabine,
herzlich willkommen hier in unserer Community.
Und Glückwunsch zu Deinen vier Wochen rauchfrei, eine ganz beachtliche Leistung, die Du da mitbringst!
Du hast übrigens absolut recht, wie ich finde- mit all Deinen- ich nenn`s mal "Analysen"- rund ums Thema "Nichtmehrrrauchen". Ich habe das ähnlich erlebt wie Du. Dazu kam, dass auch ich aus gesundheitlichen Gründen ganz flott rauchfrei werden "musste". Ich wollte eigentlich gar nicht (weil ich doch wie Du soooo gerne geraucht habe), aber ich musste lernen, zu wollen. Ich habe mich dazu ausgiebig mit dem Thema beschäftigt und so meine Einstellung zum Rauchen geändert. Das und dieses Forum hier waren meine Schlüssel sozusagen.
Und diese Traurigkeit und Sinnlosigkeit kenne ich auch. Als hätte ich jemanden verloren. Und heute weiß ich, das ist eigentlich nicht verrückt, sondern schlicht und einfach SUCHT. Ganz normal zu Beginn. Auch jetzt nach ein paar Wochen noch.
Und ich finde, Du machst es absolut richtig! Du baust Situationen um, sorgst dafür, dass Dich möglichst wenig triggert. Du lenkst Dich ab. Dein Kopf wird verlernen, zu rauchen. Mit jedem rauchfreien Tag entfernst Du Dich weiter von der Zigarette. Aber das ist ein Prozess, der in den allermeisten Fällen doch länger als vier Wochen dauert.
Im Grunde kennst Du Dich als Erwachsene gar nicht nichtrauchend, oder? Dein ganzer Alltag krempelt sich gerade mal eben auf links und sortiert sich neu. Gib` Dir die Zeit, die das Ganze einfach braucht....
Wie sieht es denn so mit Deiner persönlichen Genussbilanz aus?
Gönnst Du Dir zwischendurch mal was? Belohnst Du Dich für Deine Leistung?
Wenn man mal bedenkt, dass wir uns zu Rauchzeiten ja ständig "belohnt" haben, kommt das gerade jetzt oft zu kurz, oder? Und dabei ist das soooo wichtig! Es hilft einfach dranzubleiben und hebt die Stimmung.
Was könntest Du Dir Gutes tun? Zeit und auch ein bisschen Geld wären ja jetzt da....
Kennst Du die Liste der angenehmen Aktivitäten? So als kleine Ideengeberin:
http://www.uni-muenster.de/imperia/md/content/psychotherapie_ambulanz/aktivit__tenliste.pdf
Aber gib` auf Dich acht, dass Du Dich mit Deinen ganzen Vorhaben nicht übernimmst... Ich kann überhaupt nicht beurteilen, wie dringlich es für Dich und Deine gesundheitliche Situation ist, auch ab sofort auf Zucker zu verzichten, das würde ich mir nie anmaßen. Ich weiß nur, dass ich selbst wohl beides (und dann auch noch zusätzlich den Verzicht auf Kaffee) nicht zusammen geschafft hätte.
Ich ernähre mich mittlerweile auch fast ohne Haushaltszucker, habe meine Rauchstopp- Pfunde (sogar noch mehr) durch gesundes Essen und Sport wieder runter. Aber ich musste dazu erst stabil rauchfrei sein....
Wenn Du das parallel schafft ist das natürlich um so besser- wow!
Was die positiven Veränderungen angeht- auch wenn Du jetzt noch nichts spürst- sie sind aber da. Und zwar wasserdicht nachgewiesen! Schau` mal hier:
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/vorteile-des-rauchstopps/gesundheit/
Liebe Sabine, es wird sich verändern, es wird sich verbessern. Keine Sorge. Du kriegst Dein altes Leben wieder. Und zwar eins, in dem die Zigarette keine Rolle mehr spielt.
Was immer bleibt, ist wohl die verblasste Erinnerung ans Rauchen, die einem manchmal noch einen kleinen Streich spielen will. Auch bei mir jetzt noch. Aber mehr als das ist es nicht. Nur kurz stur bleiben- schwupp schon vorbei. Ohne ernsthaftes Verlangen. Damit lässt es sich super leben!
Jetzt heißt es erstmal noch ne` Zeit "Durchhalten".
Es verläuft (zum Glück) meistens wellenartig, das heißt, es kommen auch immer wieder gute Tage!
Ich kann Dir wärmstens empfehlen, Dich hier im Forum zu beteiligen. Das Lesen und Schreiben hier, das Einbringen, das Jammern, das Mut machen bei anderen hilft so sehr bei Deinem großen und lohnenswerten Projekt.
Ich freue mich, mal wieder von Dir zu hören und wünsche Dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße, Silke
Hallo Sabine,
herzlich Willkommen hier im Forum. Ich musste schmunzeln, weil du schon so alt bist, he mit 36 Jahren ist man jung.
Normalerweise kenne ich keinen Neid, aber wenn eine junge Frau wie Du das Rauchen aufgibt könnte man neidisch werden. Als ich so 50 Jahre jung war habe ich mich mal mit meinem Arzt unterhalten was es mir bringen würde, wenn ich das Rauchen aufgebe, er meinte damals ich müsste mir schon überlegen ob ich mit 70 noch einen flotten Spaziergang machen kann oder am Rollator mit der Sauerstoffflasche gehen muss. So falsch war die Prognose nicht, den Rollator und Sauerstoff brauche ich noch nicht, aber weit davon ist es auch nicht mehr.
Nun gut jetzt geht es um Dich, Du schreibst Du hättest gerne geraucht, ja das behaupten viele, vielleicht auch ich, aber rauchen wir wirklich gerne?
Ist es nicht eher lästig und anstrengend zu rauchen, wann kann ich, wann darf ich, wo darf ich?
Du hast es bereits erkannt:
Im Nachhinein betrachtet war das Rauchen überhaupt nicht so entspannend, wie man es sich eingeredet hat. In Wahrheit war es immer nur Stress.
• Geht sich noch eine Zweite aus?
• Wie lange noch bis zur Nächsten?
• Ich muss davor noch schnell eine Rauchen.
• Hoffentlich ruft diesmal keiner an, während ich Rauchen und nicht am PC bin.
• Nach einer halben Zigarette schnell wieder hinauflaufen, weil das Meeting beginnt...
Glaube mir Sabine die positiven Aspekte werden sich auch bei Dir einstellen, da bin ich mir ganz sicher.
Wünsch Dir ganz viel Sturheit.
Liebe Grüße
Piet