Belohnung? - JAAA bitte !
Hallo liebe Anke,
wollte mal hören, wie es Dir geht?
Du bist schon 17 Tage rauchfrei, das ist schon ordentlich!
Welche positiven körperlichen Veränderungen kannst Du schon spüren?
Würde mich über ein Update von Dir freuen. Und sollte mal Probleme geben, immer her damit!
LG, Silke
Hallo liebe Heldin,
schau` Dir diese Situation heute noch mal genau an, in der Du rauchfrei geblieben bist....
(ich wiederhole es gerne nochmal- RAUCHFREI GEBLIEBEN bist).
Was hat Dich getriggert, warum genau wolltest Du unbedingt rauchen? Und dann- ganz wichtig- was hat Dich dann abgehalten? Was kannst Du mitnehmen und das nächste Mal anders machen?
Es gilt, Gewohnheiten und Rituale aufzubrechen, die mit der Zigarette eng verknüpft sind. Manchmal reichen da schon kleine Veränderungen.
Das sind Gedanken, die nicht unnormal sind im Entzug, glaub` mir, ich kann das gut nachvollziehen. Aber Du bist standhaft geblieben, das ist klasse und Du kannst sehr stolz sein!
Nimm` das mit für Dich als Erfahrung....
Warum solltest Du es nicht schaffen? Diesmal schaffst Du es. Es sind häufig mehrere Anläufe nötig, das ist sogar normal. Schau` Dich mal hier um....
Freue mich weiter von Dir zu hören,
LG, Silke
Uähhhh, Hilfeeeee bitte.
Ich Idiotin lasse mich auf Diskussionen ein. Das geht gar nicht. Heute wollte ich rauchen, obwohl ich eigentlich gar keinen Schmacht hatte.
Mir fehlte die Gemütlichkeit, das Kaffee trinken und den Kopf vernebeln.
Ich glaube, ich habe sie nicht mehr alle!
Okay, ich habe es nicht getan, aber das war wieder ein hartes Stück Arbeit.
Menno, ich weiß es doch besser.....
Hallo Andreas, vielen Dank für deine Nachricht.
Ja, ich muss unbedingt auf der Hut sein. Ich habe ja schon unzählige Anläufe, das Rauchen aufzugeben, hinter mir. Und der Ausstieg selbst ist für mich kein großes Problem. Also ich musste nicht jede Stunde rauchen. Die ersten zwei Stunden am Morgen 6-7 Stück und dann stundenlang gar nicht. Überhaupt maximal 15 Stück am Tag, eher 11 -12. Vor Jahren waren es auch schon mal 30/Tag, aber das ist schon länger her.
Na ja, und dann mal ein paar Tage nicht zu rauchen, ist auch kein großes Problem gewesen, zb bei einem Krankenhausaufenthalt o.ä.
Aber die Langstrecke ist hart.
Heute war es auch ziemlich gemein. Ich musste zum Zahnarzt, das ist etwas, das mich wirklich nervlich anfasst. Prompt war die Idee da, Tabak & Co zu kaufen. Schließlich habe ich mich ja freiwillig dazu entschieden, nicht mehr rauchen zu wollen.... dann könnte ich ja auch ruhig meine Meinung ändern....
Und nur solch ein Blödsinn ist mir durch den Kopf gegangen. Zum Glück hat mein Verstand noch eingesetzt!
Die ersten Tage überlebe ich immer mit totalem Rückzug und atmen. Also den Entzug bewusst wahrnehmen und wegatmen. Aber ich kann mich ja nicht ewig von allem und jedem zurück ziehen.
Auf diese Art und Weise habe ich schon 220 rauchfreie Tage geschafft - und dann kam eine Party, zu der ich nach über einem halben Jahr Eremitendasein gehen wollte, erste Möglichkeit zum Rückfall sofort genutzt....
Mittlerweile habe ich mir NWEEZ! auch auf mein Handy geladen, das Lesen hilft, nur brauche ich auch Merkzettel in meiner Geldbörse, um mich daran zu erinnern, bevor ich Rauchkram kaufe.
Der Suchtdruck kommt bei mir bekanntermaßen so plötzlich und eindringlich, dass ich mich gar nicht mehr an mögliche Gegenmaßnahmen erinnern kann.
Ehrlich gesagt habe ich keine große Hoffnung, auf lange Sicht rauchfrei zu bleiben. Dafür habe ich schon viel zu viele Rückfälle gebaut, aber im Moment ist jeder Tag ohne Gift ein guter Tag!
LG Anke
Hallo Heldin, das mit er Belohnung ist genau richtig, da tust Du was für die Seele. Einfach mal an sich denken ist erlaubt.
Das Du nach ein paar Tagen wieder Schmacht bekommst ist völlig normal. Der Entzug verläuft in Wellen, wo nach einfachen Tagen auch mal ein Phase kommt, wo man mehr kämpfen muss. Die Regel von Allan Carr lautete ja "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate!" Ablenkung hilft hier, alles was Dich auf andere Gedanken bringt ist genau richtig.
Was hat Dir bislang geholfen im Alltag?
Für Dich einen schönen Start in die neue Woche.
Viele Grüße
Andreas
Hmpfff, also neues Parfum ist ja schön und gut, aber seit gestern bin ich sehr schmachtig. Verstehe ich gar nicht, die ersten Tage waren so easy.
Na, ich sollte doch nach so vielen Versuchen wissen, dass das Rauchen aufgeben nicht so gaaaaaanz einfach ist. Bei einer anderen Droge würde auch kein Mensch erwarten, dass man den Stoff in die Ecke wirft und fortan ein glückliches Leben ohne Suchtdruck führt.
Körperlich ist alles okay, auch der Schlaf ist ganz gut, aber mental bin ich echt im Knick, eigentlich wie von vornherein befürchtet. Blöd!
Aber ich werde dieses Mal nicht wieder einknicken, als Nieraucherin hätte ich diese Probleme erst gar nicht.
Ich will auch gar nicht viel jammern, aber ich lass das hier, zum Nachlesen für mich, so stehen.
Vllt kann ich ja in 30 Tagen darüber schon lachen.