aus dem Plänterwald

Verfasst am: 20.11.2016, 21:38
Cerise75
Cerise75
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Hallo Lieber Daniel

vielen Dank das du an mich gedacht hast und nix hast verduselt ich war mal ein wenig abgetaucht um ein wenig tiefgründiger das Suchtverhalten zu erforschen
auf gut Deutsch gesagt: ich versuche mich selbst zu verstehen *grins* aber schon interessant und für mich sehr nützliche Reise durch die Geschichten über die Entstehung des Rauchens und warum wir Menschen süchtig werden, das hat mich echt nachdenklich gemacht und mir neue Anregungen gegeben vielleicht besser damit umgehen zu können

siehst bei mir ist es umgedreht, ich habe zu Hause das Problem mit dem Rauchen, da bei uns auf der Arbeit eh nicht geraucht wird und man muss das Firmengelände dafür verlassen aber dennoch nutze ich das jetzt um meinen Nichtraucherspaziergang zu machen und die FF die haben wir jetzt in allen Sorten und Varianten durchgetestet, da meine Kollege es auch cool findet das ich aufgehört habe nur ich finde die jetzt echt gar nicht so scharf *grins* aber gibt ultra viele die lecker sind und ja die gönne ich mir auch öfters das werde ich auch für den guten Mundgeruch beibehalten

aber ich finde es toll das du die Situation so gut auf deiner Arbeit bewältigt hast, bin echt stolz auf dich
und glaube mir, ich werde dir weiter nachwackeln da gibt es kein Pardon und keine Gnade für mich

lg
Tanja

Verfasst am: 20.11.2016, 21:23
casaneu
casaneu
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Lieber Daniel,
bald hast du die 70 Tage gemeistert und dazu gratuliere ich dir jetzt schon einmal, weil ich nicht glaube, dass da noch etwas dazwischen kommen kann.
Du schreibst von vielen neuen Herausforderungen als Nichtraucher, seitdem du wieder arbeitest. Das kann ich gut nachvollziehen, aber es ist für dich eine Sache, die du gut schaffen wirst, da bin ich fest von überzeugt!
Viele Grüße
Casaneu

Verfasst am: 20.11.2016, 11:40
Wilma
Wilma
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Hallo lieber Daniel,

die Arbeitssituation - die du beschrieben hast. Sie ist in der Tat nicht einfach. Erlebe ich auch des Öfteren so. Dann frage ich mich auch, was nun? Dann nehme ich mir immer wieder vor, dass ich an die frische Luft gehe und ganz tief atme und genieße....die Freiheit nicht rauchen zu müssen!

Aber eins steht fest - du hast diese Situation großartig gemeistert. Und darauf kannst du sehr stolz sein.
Irgendwann - denkst du darüber nicht mehr nach. Es ist dann selbstverständlich geworden - nicht mehr zu Rauchen.
An diesen Punkt wollen wir gelangen. Wir schaffen das!

Herzlichen Dank - für deine Unterstützung.

Ich wünsche dir weiterhin - viel Durchhaltevermögen!

Eine schönen Sonntag!

Es grüßt dich,
Wilma

Verfasst am: 20.11.2016, 09:26
Uniqueone
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Hallo Daniel,

vielen Dank für deine netten Glückwünsche!

Du hast nichts verdaddelt
Ich krieg das auch nicht immer auf den Tag genau nachgehalten.

Bei dir ist ja morgen wieder ein Glückwunsch fällig

Das geht hier Schlag auf Schlag.

Dann wollen wir mal heute einen weiteren, rauchfreien Sonntag genießen.

GlG Ulla

Verfasst am: 19.11.2016, 21:11
rauchfrei-lotse-meikel
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Hallo Plänterwäldler,

es ist Arbeit, in der Tat. Arbeit an sich selbst.

Ich gebe dir recht, zu Hundert Pro, dass alleine der Entschluss, ins Rauchfrei-Lager wechseln zu wollen, der Kernpunkt alles Folgenden ist. Was du an Hemmnissen beschrieben hast während deiner fordernden Arbeitssituationen, lässt sich nicht planen, darauf kann sich keiner konkret vorbereiten. Dennoch: Vorbereitet zu sein auf das, was kommen KANN, ist so eine wesentliche Grundhaltung gegenüber der "Macht des Bösen", die so fies, so kraftvoll sein kann, daß es schwer werden kann, sich ihr zu entziehen.

Was mit "sich zu fein sein" nichts zu tun hat, finde ich (was aber schon die einzige Kritik an deinem Post sein soll).

Lass die in der oberen Etage ruhig ihre Portion Gift zu sich nehmen. Du, mein Lieber, brauchst diese Form vermeintlicher Belohnung nicht mehr. So sieht sie aus, deine Entscheidung. Du wirst diesen Weg nicht mehr mitgehen.

Vielleicht werden dich irgendwann auch Einzelne aus dem "Ersten OG" fragen, "hey Kollege, wie hast 'n das gemacht, damals". Dann kannst du vielleicht als Mentor fungieren und deinen Erfahrungsschatz weitergeben. Ichselbst habe das in meinem Arbeitsumfeld schon 2x erlebt...

Schönes Wochenende, nur das Beste für dich,
wünscht
Meiki

Verfasst am: 19.11.2016, 20:19
Plänterwäldler
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Hallo und guten Abend zusammen,

ja, keiner hat gesagt, dass es eine leichte Sache sei, sich das Rauchen abzugewöhnen. Es ist aber auch nichts, was man nicht schaffen kann und es ist auch nichts, bei dem man vor was auch immer Angst haben müsste, oder bei dem man etwas verlieren würde.

Ganz im Gegenteil, wer den Entschluss fasst, nicht mehr rauchen zu wollen gehört schon zu den Gewinnern. Der, der nicht mehr rauchen will, gewinnt eine neue und ungleich größere Lebensqualität.

Aber erst mal kommt ein wenig Mühe. Ich selbst habe das nun gerade erst vor zwei Tagen erneut lernen dürfen. Im Spätdienst, einem sehr chaotischen und unschönen, weil enorm stressigen Dienst war es dann irgendwann soweit, dass die meisten aller Punkte auf der To-Do-Liste abgearbeitet waren. Was blieb waren kleinere nacharbeiten, so etwas wie Abwurfwagen säubern, dokumentieren und andere Kleinigkeiten.

Früher war es für mich eine Art Usus, dann, bevor es an diese letzten nacharbeiten ging, einen Zigarillo zu rauchen. Sozusagen eine Art Belohnung dafür, dass der wirklich große Löwenanteil der Arbeit geschafft ist, alle Bewohner des Wohnbereichs satt und sauber zufrieden zu Bett gebracht worden waren. Wenn dann ein Tag noch mit großem Stress durch ungeplante und unvorhersehbare Ereignisse durcheinander gewirbelt wird, dann wiegt diese Belohnung umso mehr.

So stand ich dann am Donnerstag Abend über den Abwurfwagen gebeugt und würde richtig fies vom einem ekligen Rauchteufel angepöbelt und auch gleichzeitig gelockt, er meinte, meine Kollegen in der Etage über mir seien Raucher und würden mir sicher eine Zigarette verkaufen.

Was macht man da? A wie .... Abhauen .... ans nächste Fenster, frische Luft tiiiiiiieeeeeeeef einatmen und mal ganz genau nachdenken und dabei eine scharfe Pfefferminzpastille lutschen.

Wer sich nicht zu fein dazu ist, dergleichen lernen zu wollen, weil das hilft, den eigenen Willen in die Tat umzusetzen, wer sich darüber hinaus auch noch an den Gewinnen erfreut, die das rauchfreie Leben anzubieten hat,

ist fast schon auf der sicheren Seite und brauch nur noch kleine Schritte tun.

In dem Sinn euch allen ein schönes, ein erholsames, ein erfreuliches, harmonisches ....

vor allem aber erfolgreich rauchfreies Wochenende,

es grüßt Daniel, der Plänterwäldler

Verfasst am: 18.11.2016, 07:31
Gundelrebe
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Hallo Daniel,

danke für Deinen Besuch in meinen beiden Wohnzimmern und dem Glückwunsch zu vierhundert Tage ohne Rauch Ich war mal kurz zum abstauben und staubsaugen dort und habe gesehen, dass Du da warst.

Ernsthaft - Du hast recht - ich habe glatt die vierhundert verpasst. Ich nehme das mal als gutes Zeichen, zeigt es doch dass das Thema mich nicht mehr so bestimmt.

Du bist aber auch sehr gut dabei und Deine Beschreibung der signifikanten Veränderungen beim Tauchen sind beeindruckend und für mich als "Nichttaucherin" auch total gut nachzuvollziehen.

Es grüßt Dich recht herzlich

Sabine aus dem Rhein-Main-Gebiet

Verfasst am: 17.11.2016, 15:55
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Ein toller Beitrag für alle, wenn die Motivation mal verloren geht!
So positiv und so [color=red]RICHTIG.[/color]

Danke Daniel

Verfasst am: 17.11.2016, 11:44
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Hallo und guten Tag zusammen,

hallo Claudia,

das ist richtig, meine Videos sind nicht mehr zu finden, ich werde allerdings in Kürze den Zugang zum versprochenen Platz an interessierte verteilen, die sie dann dort betrachten können. Mittlerweile habe ich den Platz, die beiden letzten Videos sind auch schon hochgeladen, allerdings möchte ich noch das ein oder andere testen, bevor ich dann die Zugangsdaten zum Gastaccount per privater Mail versende.

Was meine Arbeit als Wanderzirkus betrifft, heute hier, morgen da, übermorgen dort, so höre ich das oft, das manch einer sagt er/sie könnte das nicht. Ich für mich sage, aus mehreren ganz persönlichen Gründen ist es für mich das schönste was es gibt und ich möchte nichts anderes mehr tun als Leasingkraft zu sein.

Und ich kann die Gründe simpel benennen:
[*] Ich lerne immer wieder neue Menschen, neue Pflegefälle, neue Stammkräfte kennen
[*] Ich sehe immer wieder neue Problematiken und werde immer wieder mit neuen und total unterschiedlichen Pflegeproblemen konfrontiert.
[*] Ich lerne immer wieder neue Gegenden dieser wunderschönen Stadt kennen.

Das hält mich und mein Gehirn aktiv, Claudia, und ich könnte noch viele andere Gründe nennen. Die für mich mehr als ausreichende Bezahlung von der ich mehr als nur gut leben kann was ich gut zu leben nenne ist davon der unwichtigste Grund.

Hallo Ulla,

Zitiert von:
Ich glaube, das ist das Schwerste, Gewohnheiten zu verändern, wenn man dauerhaft rauchfrei bleiben will.


da muss ich dir zum Teil zustimmen, zum Teil erschien es mir persönlich weit weniger schwer als je gedacht und angenommen.

Wenn ich gerade meine neuen Situationen betrachte, nun wieder zurück in meiner Arbeitswelt, mit Situationen konfrontiert, in denen früher eine Kippe Ritual war, dann ja, das war in den vergangenen Tagen teilweise wirklich schwer.

Es fiel mir besonders auf, wenn ich mich auf den Heimweg machte. RUMMMS .... so schlägt dir Tür eines Personaleingangs hinter mir zu .... ich bleibe stehen, ich atme tief durch, freue mich an dem Gedanken das der Tag geschafft ist, freue mich auf mein Zuhause, meine Wohnung, meine Katzen. Ich will zum Bahnhof, aber der Weg ist

12 Minuten lang, also satt genug Zeit, sich [color=green]eine[/color]
................ an dieser Stelle musste ich in den vergangenen Tagen erst lernen ...................
FF Pastille in den Mund zu stecken

12 Minuten lang, also satt genug Zeit, sich [color=red]keine[/color] Zigarette anzustecken, weil ich nicht mehr rauchen will

12 Minuten lang, also satt genug Zeit, die Umsetzung meines Willens und aller daraus erwachsenden Vorteile zu genießen, z.B. mein besserer Geruch, mein eigener verbesserter Geruchssinn, das bessere Luft bekommen bei strammem Gehtempo zum S-Bahnhof .... usw usw usw .... zu viele Gründe, um sie in 12 Minuten zu durchdenken

Es grüßt aus den Tiefen des Plänterwaldes Daniel

Verfasst am: 17.11.2016, 09:28
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Guten Morgen Daniel,

66 Tage auf dem Zähler
Herzlichen Glückwunsch!


Total super, wie du alte Rituale auch auf der Arbeit durch neue ersetzt.
Ich glaube, das ist das Schwerste, Gewohnheiten zu verändern, wenn man dauerhaft rauchfrei bleiben will.

Bei mir fühlt es sich jetzt auch schon viel besser an als ganz am Anfang.
Aber es werden noch genug Situationen kommen, die ich immer mit einer Zigarette verbunden habe.
Da heißt es dann, stur bleiben.

Ich behalte dich fest im Auge, weil du das beste Beispiel dafür bist, dass es viel einfacher ist, den Spieß herum zu drehen und sich ausschließlich auf die vielen Vorteile des Nichtrauchens zu konzentrieren, statt zurück zu blicken und zu denken, manche Situation ließe sich nur mit Zigarette bewältigen.

GlG und einen schönen Tag wünscht dir Ulla.