aus dem Plänterwald

Moin Daniel,
ich mag gar nicht in Forumshausen unterwegs sein, weil es -noch?- so lahm ist.
Aber Grüße an Dich von Einrichtung zu Einrichtung und Komliment zum ersten Jahr :-) schicke ich gerne.
Sehr gut Deine Schilderung von der bösen Zigarette der Kollegin!
Hätte mir genausogut passieren können ---- help!
Werde an Dich denken, wenn ich in so einer Situation bin (kann ich mir leider gut voerstellen).
Liebe Grüße aus dem Dienstwochenende,
Maroditis

Lebt denn der alte ... nicht Holzmichel ... aber Walddaniel noch?

Jaaaa, er lebt noch. Ihr dürft auch sitzen bleiben, ich kann genug Sitzgymnastic auf Arbeit sehen, wenn mir danach ist.

Hallo und guten Tag alle zusammen,

habt alle erst mal recht herzlichen Dank, leider sehr verspätet, für eure vielen Zuschriften bezüglich meines Meilensteines erstes Jahr. Für mich war es ein Arbeitstag wie viele andere auch, daher konnte ich erst später antworten. Und als ich dann die Zeit hatte, war das Forum down, aber das wisst ihr ja alle auch.

Mittlerweile habe ich aber auch schon meine Belohnungen und Feiertage bezüglich meines Jahresgedächtnisses durchlebt, ich habe zwei Tage gefeiert, am Wahlsonntag auf einem Eisenbahnfest bei mir um die Ecke, im Bw Schöneweide, und vor zwei Tagen mit einer schönen und langen und ausführlichen Dampferfahrt durch Berlin und anschließendem langen Spaziergang am Schloss Charlottenburg.

Ich wäre aber nicht ehrlich, wenn ich euch nicht auch ein kurzes aber ebenso heftiges negatives Erlebnis berichten würde. Es war während eines meiner Nachtdienste. Ich hatte Nachtdienst in einer Dementen WG, also in dem Fall eine WG von neun Bewohnern, von denen sechs noch nahezu selbständig waren und nachts keine Unterstützung wollten und auch keine brauchten. Unnötig euch zu sagen, wie tödlich langweilig solche Dienste sind.

Alle hauswirtschaftlichen Arbeiten wie Wäsche waschen und trocknen, Gemeinschaftsräume, Küche und Bäder putzen und andere waren bereits erledigt, als es immer noch nicht 01:00 Uhr war. So ging ich ins Dienstzimmer. Dort hatte eine Kollegin vom Spätdienst eine Zigarette, die sie wohl rauchen wollte, liegen gelassen.

Ja was soll ich euch sagen, hey, ich bin ein Kerl, heißt in Kurzform, stussig doof wie Brot. Ich Trottel nehme aus Langeweile die Zigarette und spiele mit ihr in der Hand, in Dokumenmtationsakten lesend. 20 Minuten später ging ich mitsamt der Zigarette auf den Balkon, in der Absicht: "Ach die eine .... kann ja nicht schlimm sein."

Sagt selbst, bin ich bescheuert? Ja, schlicht ja. Ich kam allerdings nur zwei Züge weit, nach dem zweiten Zug warf ich sie in hohem Bogen vom Balkon, weil mir innerhalb von den zwei Zügen sowas von schlecht und schwindelig und triselig wurde, dass ich bei meinem anschließenden Sprint zur Toilette zweimal schmerzhaft mit den Wänden kollidierte. Ich habe den Hof, die Toilette noch rechtzeitig erreicht. Und bin nun um zwei Lehren klüger.

Erstens habe ich gelernt, dass ich nicht davor gefeit bin, aus Dummheit mit Feuer zu spielen. Zweitens habe ich gelernt, wie schlimm das Gift wirkt, dem ich mich jahrelang freiwillig unterworfen habe. Und drittens habe ich gelernt, dass an dem Spruch "Gelegenheit macht Diebe" etwas wahres dran ist, daher bin ich froh, nach wie vor nichts mehr zum Rauchen in meiner Nähe zu haben. Denn es könnte ja mal wieder sein, dass ich in einem blödsinnigen Moment geistiger Umneblung auf wirklich furchtbar dumme Gedanken komme.

Euch allen eine weiterhin gute und rauchfreie Zeit,

es grüßt freundlich Daniel aus dem Plänterwald

Lieber Daniel,

auch von mir die allerherzlichsten Glückwünsche zu einem Jahr rauchfrei. Das ist eine Riesenleistung. Abgesehen davon, dass es sicherlich nicht immer leicht war, warst du trotz allem auch immer eine Bereicherung in diesem Forum. Du hast so vielen geholfen, denen es sehr schwer fiel oder die an sich gezweifelt haben. Übrigens liebe ich es, deine Beiträge zu lesen. Du schreibst so anschaulich, dass man sich ganz oft in deine Geschichten hineinversetzen kann. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute. Du hast so viel erreicht.

Ganz liebe Grüße aus dem Ruhrpott

Claudia

Lieber Daniel,

Du warst Patient O in meiner Stube und offenbar sehr ansteckend mit Deinem Nichtrauchervirus

Dankbar grüßt den Daniel aus dem Plänterwald

die Bäck

Lieber Daniel,

da musst Du nun durch, ob Du willst oder nicht, aber Du hast heute das erste rauchfreie Jahr geschafft!!!

t:



Ich wünsch Dir, dass es mit der Leichtigkeit und Freude weiter geht, die Du vor kurzem beschrieben hast.

Schön, dass Du hier bist!

Es grüßt herzlich
Silke