aus dem Plänterwald

Verfasst am: 16.06.2017, 19:15
Plänterwäldler
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Hallo und guten Tag zusammen,

es ist soweit, ich bin seit heute morgen zu Hause, fertig mit der letzten Nachtschicht für einen Monat, fertig mit der letzten Schicht für einen Monat, denn ab morgen beginnt der seit langem geplante Urlaub, im Gegensatz zu dem kürzlich, vor zwei Wochen beendeten, der ungeplant und ganz spontan eingelegt war.

Zwei Wochen Usedom liegen vor mir, Mittsommernacht auf Usedom, und das alles als gesundender NichtMehrRaucher, kann es schöneres geben? Kann man das noch toppen? Nun, um ehrlich zu sein, ob man das kann, weiß ich nicht, ich weiß aber, dass ich das heute morgen konnte. In einem Telefonat mit meinem Personaldisponenten erteilte der mir neulich die Hausaufgabe: im Urlaub darüber nachzudenken, wann und wie ich meine Überstunden abbummeln möchte. Ich muss dazu sagen, es handelt sich um weit über 200, auf Grund meines Arbeitsvertrages baut sich dieser Vorrat bei einer ganzen Woche frei gerade mal um 25 Stunden ab.

Heute morgen rief ich ihn an und dachte bei mir, frag einfach, das kostet nichts, er hat ja gesagt, du sollst dir Gedanken machen. Nun sitze ich hier in dem Bewusstsein, dass ich erst in einem Monat wieder zur ersten Schicht gehe,

bis zum Sonntag den 16ten Juli einschließlich habe ich frei.

Was gibt es sonst noch großartiges zu berichten? Eigentlich nichts außer der allen hinlänglich bekannten Tatsache, dass ich persönlich heilfroh darüber bin, NichtMehrRaucher zu sein und diesen Zustand nach wie vor genieße. Und noch einmal mehr werde ich es genießen, diesen Zustand jetzt auch in einem weiteren Urlaub zu verfestigen. Im Spontanurlaub vor zwei Wochen vom Rauchen entknüpfte/ abgekoppelte Situationen will ich zur Routine machen. Ich weiß das da wahrscheinlich noch die ein oder andere Herausforderung auf mich zukommt, aber was solls, alles hat seinen Preis.

Liebe Forenmitglieder, wo immer ihr mit eurer Rauchfreiheit steht, ob noch vor dem Tag x, Tag 5, Tag 10, Tag 100 Tag 200 oder Tag 1000, behaltet den eingeschlagenen Weg. Es lohnt sich. Ich persönlich empfinde das Leben seither als dreimal schöner.

Habt eine gute Zeit, lasst es euch gut gehen, bleibt oder werdet gesund, erfreut euch am Leben,

es grüßt freundlich Daniel aus dem Plänterwald

Verfasst am: 15.06.2017, 08:02
Cerise75
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Guten Morgen Daniel ;)

wollte mal an so einem schönen Tag einen gruss da lassen und ja so beim lesen bekomme ich echt Lust auf das leckere Obst und ich glaube Samstag Morgen werde ich mal zum Bauern fahren und schauen was es hier bei uns schon so leckeres gibt.
Denn der Geschmack ist ja bei mir schon was feiner geworden und ich genieße das so in vollen Zügen das ist echt genial ;-)

wünsche dir nen schönen Tag


ganz liebe Grüße
Tanja

Verfasst am: 14.06.2017, 14:33
Sophie1506
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Lieber Daniel

Es hat geklappt mit dem Video-Schauen, hab vielen Dank.

Danke auch für Deine Glückwünsche zur Blümchenwiese. Ich bin nicht oft in den Bergen, muss ich gestehn, wohne im Flachland direkt am Rhein. Und ja, rauchen in der Natur, das ist eigentlich eine Sünde! Eine, die wir früher aber wohl beide gerne begangen haben. Heute geniess ich die Düfte, die die Natur zu bieten und mir hilft das auch sehr gegen Attacken, das ich den Alltag entschleunige. Die erste rauchfrei Zeit hätte ich ohne Ruhe und Besonnenheit niemals überstanden und so hab ich mir angewöhnt, im Alltag immer mal wieder innezuhalten, bevor der Stress im Kopf oder auch sonst zu gross wird. Ich tu das heute auch an schmachfreien Tagen. Ein neues Lebensgefühl!

Liebe Grüsse
Sophie

Verfasst am: 13.06.2017, 16:29
Plänterwäldler
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Hallo und guten Tag zusammen,

da isser nochmal wieder, der Genießer, der das Leben ohne Rauch in vollen Zügen aber auch in leeren Zügen genießt ohne einen Zug zu tun. Und nach dieser kleinen Anspielung auf die Berliner S-Bahn kann ich wieder mal nicht mehr machen als zu versuchen, die Lust auf Leben zu geben oder zu steigern.

Es ist Sommer, Zeit für viele leckere Früchte, also war ich heute wieder mal bei dem Gemüsehändler meines Vertrauens und habe für 30 Euro Kirschen, Aprikosen, Zitronen, Wassermelone, Salatgurken und Tomaten nach Hause geholt. Da ich heute frei habe, hatte ich Zeit, musste bei dem Einkauf nicht hetzen und konnte ganz genüsslich ein Eis schleckend bis zum Obsthändler und zurück latschen. Stress? Kenne ich nicht an meinen freien Tagen. Da blieb mir auch die Zeit, an einem Vorgarten stehen zu bleiben und die Rosen zu bewundern.

Und genau hier ist mein Ansatz, hier erreichen wir den Punkt, der meiner Meinung nach wichtig ist. Wir hetzen uns ab, betrachten das Leben als eine einzige Jagd, freilich ohne Enten. Das ist auf die Dauer strapaziös und sehr unbefriedigend. Jaanee, is klar, wer zur Arbeit muss oder gar gerade auf der Arbeit ist, muss sich meist sputen. Dann jedoch, nach der Arbeit, ist die Zeit reif, um im Tempo mal etwas herunter zu fahren, oder?

Muss man wirklich bei jedem PING und jedem PLIM das "Schmahtfon" zücken und nachschauen, wer uns gerade das neueste Bild von seinem veganen Bananengulasch geschickt hat? Schaltet das Ding mal aus, schaut statt dessen den Spatzen zu, die sich an einem weggeworfenen Brotkanten streiten, schnuppert an dem Rosenbusch in dem Vorgarten, an dem ihr gerade vorbei lauft oder ... ich wage es kaum vorzuschlagen, setzt euch im Park für ein paar Minuten auf die Bank, schaut euch all die Leute an.

All das macht ohne Zigarette jetzt erst so richtig Spaß und kann euch viel zurück geben. Und wer zu den ganz wagemutigen Menschen gehört, der bringt vielleicht sogar den Mut auf und setzt sich an einem öffentlichen Platz auf den Rand des Brunnens, zieht Schuhe und Strümpfe aus und lässt die Beine im Wasser ebenso baumeln wie die Seele.

Es grüßt euch freundlich lächelnd und eine gute Zeit wünschend Daniel der Plänterwäldler

Verfasst am: 12.06.2017, 09:19
Wilma
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Guten Morgen lieber Daniel,

da freue ich mich ganz besonders - von dir zu lesen.
Schön, dass es dir gut geht und du deine leckeren Früchte genießen kannst.
Ja - ohne Rauch schmeckt alles besser.

Ich wünsche dir wunderschöne freie Tage!

Es grüßt dich sehr herzlich,
Wilma

Verfasst am: 12.06.2017, 09:13
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Hallo und guten Tag zusammen,

es ist schon wieder eine Weile her, dass ich mich hier meldete, höchste Zeit also, mal wieder etwas von mir hören zu lassen.

Wie ihr möglicherweise aus einem früheren Beitrag von mir mit viel Einfühlungsvermögen heraus lesen könnt, liegt ein sattes Arbeitswochenende hinter mir, jetzt habe ich zwei Tage frei, bevor es an die beiden letzten Schichten vor dem großen und seit langem geplanten Urlaub geht.

Vielleicht könnt ihr aus meinem Beitrag an anderer Stelle auch heraus lesen, dass ich mir auch an einem Arbeitstag etwas Gutes tun kann und mich über das Leben, das neue rauchfreie Leben freuen kann. Daran haben 272 rauchfreie Tage nichts geändert. Ich gebe dieses schöne neue freie Leben nicht mehr auf. In Kürze werde ich feierlich frühstücken, mit einer speziellen, am Samstag gekauften Marmelade. Marühnmarmelad sagen Österreicher dazu, denn diese Marmelade kommt aus Österreich.

Es handelt sich dabei um Marillenmarmelade.

Zitiert von:
Die Aprikose (Prunus armeniaca), im bairisch-österreichischen Sprachraum (Ober- und Niederbayern, Oberpfalz, Österreich und Südtirol) [color=orange]Marille[/color], in Rheinhessen auch Malete, gehört wie die Sibirische Aprikose und die Japanische Aprikose zur Sektion Armeniaca in der Untergattung Prunus der Gattung Prunus innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Traditionelles Anbaugebiet für Aprikosen ist unter anderem die ungarische Tiefebene. Die Türken besaßen zur Zeit ihrer Herrschaft über diese Ebene riesige Aprikosenplantagen, jedoch verödeten diese Gärten nach dem Abzug der Türken. Mit dem Obstanbau begann man in der Tiefebene erst wieder zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als sich diese Ebene aufgrund heftiger Sandstürme in eine einzige Sandwüste zu verwandeln drohte. Zum Binden des Flugsands erwiesen sich Aprikosenbäume als besonders geeignet, da sie nicht nur sandigen Boden, sondern auch Hitze und Trockenheit vertragen. Heutzutage werden Aprikosen insbesondere in den Mittelmeerstaaten wie Italien und Spanien angebaut. Es gibt jedoch auch in nördlicher gelegenen Gebieten größeren Anbau dieser Früchte, [color=orange]unter anderem in der niederösterreichischen Wachau[/color], im burgenländischen Kittsee,[6]im Südtiroler Vinschgau und im schweizerischen Kanton Wallis.


Bei allem Respekt gegenüber Nachschlagewerken, ich habe die Meinung, dass eine Marille eine Aprikose aus der Wachau ist. Alle anderen Aprikosen sind Aprikosen, eine Marille darf sich bei mir nur nennen, was zwischen Melk und Krems aufwuchs, weil eben nur diese Früchte diesen ganz besonderen, kaum zu beschreibenden Geschmack haben. Einen Geschmack, den ich nun als NichtMehrRaucher dreimal besser wahrnehmen kann.

Und was können die Österreicher nicht alles schönes und höchst delikates aus Marillen machen. Jaanee, is klar, der gute alte Marillenknödel ist nicht gerade das Paradebeispiel für Diätküche. Und die Sachertorte, für deren klassische Zubereitung Marillenmarmelade zwingend erforderlich ist, steht auch nicht für leichte Kost. Allerdings haben die Österreicher mit ihrer Küche auch nie den Anspruch erhoben, eine Diätküche zu sein.

Ich habe nun also am Wochenende ganz überraschend österreichische Marillenmarmelade gefunden, in einem Bezirk, in dem ich nie erwartet hätte, dort österreichische Produkte zu finden. Und was lehrte mich das Erlebnis? Nichts ist so schlimm wie verfrühte Vorverurteilungen, die man hegt und pflegt. Ja klar, Marzahn mit seiner Plattenbausiedlung ist nun nicht wegen eines Cafés sonderlich schöner geworden. Aber dieses Café trug dazu bei, mein eigenes Urteilsvermögen einer Prüfung zu unterziehen.

Und nun verabschiede ich mich wieder von euch, widme mich meinem freien Tag und den vielen Sommerfrüchten, die einem NichtMehrRaucher jetzt viel besser schmecken können. Darf ich euch zum Schluss Appetit machen auf:

  • [color=orange]Aprikosen[/color]
  • [color=red]Kirschen süß oder sauer[/color]
  • [color=green]Wassermelone[/color]
  • [color=orange]Pfirsiche[/color]
  • [color=purple]Heidelbeeren[/color]
  • [color=red]Erdbeeren[/color]


Es grüßt freundlich Daniel aus dem Plänterwald

Verfasst am: 09.06.2017, 07:17
VenezianischerKarneval
VenezianischerKarneval
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Lieber Daniel
lichen Glückwunsch zu deinen
[color=red]270 rauchfreien Tagen[/color]
und eine schöne nächste Zeit wünscht dir Claudia
(du liebst ja deine Arbeit - ich grüße die Ostsee)

Verfasst am: 06.06.2017, 12:51
Einhorn18
Einhorn18
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Liebe Grüsse nach Berlin
:smileumarmungoro

Verfasst am: 06.06.2017, 12:26
Lalouna3.0
Lalouna3.0
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Lieber Daniel,

wie könnte ich das Forum wieder verlasse, ohne auch dir liebe Grüße zu senden. Wie jeher 5 Tage hinter dir her schluffend auch immer noch rauchfrei. Und es fehlt mir auch nichts. Okay, doch mein altes Gewicht fehlt mir immer noch. Noch stellt Madame Waage sich quer mir mal wieder entgegen zu kommen. Aber dieser Kampf ist noch nicht zu ende. Mal sehen, wer den dickeren Kopf hat.

Dir scheint es ja auch ganz gut zu gehen. Das ist schön und freut mich sehr. Nach deinen OPs auch jetzt alles so wie es sein soll? Ich denke mal schon.

So und nun auch schon wieder fertig mit den Grüßen

Bis demnächst mal wieder, alles Liebe
Sandra

Verfasst am: 03.06.2017, 21:22
desertrose2210
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Lieber Daniel,
ich weiß nicht, ob Du es schon mitbekommen hast, aber bei all der Feierlaune hier im Forum wurde jetzt das nächste große Feierziel eingerichtet, was Du schon längst erreicht hast. Bei 250 Tagen findet hier nun eine Poolparty statt und Du wurdest herzlich eingeladen. Bald ist Silke dabei, magst Du sie vielleicht in Empfang nehmen? Claudia hat auch schon das Licht angemacht.

Ich wünsche Dir frohe Pfingsttage und hoffe, dass die Erholung Deines Urlaubes noch lange nachwirkt.

Lieben Gruß
Nicole