Augustzug 2024 - weiter geht´s rauchfrei?
Hey Nori,
Mir geht es ähnlich wie dir. Hab auch schon Mal 7 Monate aufgehört zu rauchen und wieder angefangen.
Die Attacken gehen bei mir auch den ganzen Tag, ich glaub da ist einfach jeder jeck anders.
Seit ich nicht mehr rauche, denke ich nur noch übers rauchen nach. Ich träume teilweise, dass ich rauche. Und im Traum tut es gut.
Aktuell ist jeder Tag ein harter Kampf, aber bisher immer ein kleiner Sieg
Guten Morgen, ich danke euch für die netten Zusprüche und Mutmachzeilen
Ich habe jetzt alle Beiträge des Augustzuges gelesen und ich bin erstaunt, wie nett ihr alle seid. Ich kann mir sehr gut vorstellen, mit euch den Rauchkampf entgegenzutrotzen! Ich fühle mich (noch) motiviert, obwohl ich mit bewusst bin, dass es sich jede Sekunde ändern kann.
Aber wie hat jemand in einem anderen Beitrag geschrieben: " 'Heute nicht' sage ich mir"
Liebe Norilia,
wichtig ist, nicht aufgeben. Es ist doch schön, dass du da bist. Lies dir die Texte von Dubidu und Ela mal durch, sie tun so gut, trösten und unterstützen und machen Mut.
Liebe Grüße
Hallo Nori,
schön, dass du hieher gefunden hast und mit dem Rauchen aufhören möchtest. Du sagst eine Attacke dauert 5 bis 10 min wird gesagt. Ich kann da nur für mich sprechen, die Attacken dauern nicht länger, was am Anfang bei mir war der Gedanke und Wunsch eine zu rauchen, dieses Gefühl war ständig da. Aber das wird besser. Eine Attacke äußerte sich so bei mir: Der Gedanke Zigarette rauchen kam, dann kam Herzrasen, dann stieg es den Hals hoch und der unbändige Wunsch nach JETZT SOFORT eine war da. Das hörte nach spätestens 10 Minuten wieder auf.
Ich habe mich dann langsam umgepolt. Immer wenn das kam habe ich 1- 2 Eukalyptus- Menthol- Bonbons geholt, ausgepackt, gelutscht. Das hat mich abgelenkt und über diese Minuten gebracht.
Es gibt Listen mit Alternativen, schau dich mal um hier im Forum. Mit jeder geschafften Situation wird es besser.
Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg, liebe Grüße Anke
Guten Morgen, mein Name ist Nori und ich rauche schon seit dem ich 10 bin (aktuell bin ich Mitte 30) und somit rauche ich schon 2/3 meines Lebens! Und das in so jungen Jahren, unglaublich wütend macht mich dies. Wütend auf mich selbst, weil ich einfach so dumm bin, nicht von der Sucht wegzukommen.
Versucht, mit dem Rauchen aufzuhören, habe ich schon oft. Das längste waren 5 Monaten mit dem Buch "Endlich Nichtraucher".
Nun versuche ich seit Januar dieses Jahres immer mal wieder, mit dem Rauchen aufzuhören. Anfangs zusammen mit meinem Partner, aber dies funktioniert nicht.
Im Januar mit Willensstärke, im Juni mit Laserakupunktur und Dauerakupunkturnadeln.
Jetzt mit einem Präventionskurs (bezahlt von der Krankenkasse) und mit der Broschüre "Ja, ich werde rauchfrei!".
Außerdem versuche ich, mich gut vorzubereiten, da ich gemerkt habe, dass ich bei Suchtgedanken, alternative Strategien brauche. Aber ich habe Angst und das ich meine größte Hürde.
Am Freitagnachmittag habe ich meine letzte Zigarette geraucht und stolz darauf, bis gestern nicht geraucht zu haben. Dann kam auf der Arbeit eine blöde Situation und ich habe mich über einen Kollegen aufgeregt und eine Zigarette geraucht. Hierfür habe ich leider noch keine alternative Strategie entwickeln können. Habt ihr Tipps? Wie geht ihr mit Ärgernis um? Ich wäre am liebsten joggen gegangen, aber ich war auf der Arbeit...
Was mich am meisten stört ist, dass überall gesagt wird, dass eine Suchtattacke nach 5-10 Minuten vorbei ist. Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass ich manchmal so lange in dieser Suchtgedanken-Attacke drin bin, bis ich rauche und ich komme dann auch nicht mehr ohne zu rauchen, aus dieser Attacke raus. In solchen Momenten fühle ich mich schwach, ärgere mich über mich selbst und rauche dann eine Zigarette nach der anderen. Um mich zu bestrafen? Ja, wahrscheinlich schon. Echt traurig...
Ich fange an zu weinen, wenn ich die Forumsbeiträge lese, weil ich merke, dass ich nicht alleine mit meinem Problem/Sucht bin und, dass es anderen Menschen ähnlich geht wie mir. .
Warum will ich mit dem Rauchen aufhören?
- ich möchte leistungsstark sein
- ich möchte mich energiegeladen fühlen
- ich möchte gerne wieder mehr Sport machen und joggen gehen, habe jedoch keine Kraft dafür, wenn ich rauche
- Für meinen Mann! Er ist 20 Jahre älter als ich und raucht auch. Er hustet schon sehr stark und ich möchte ein Vorbild für ihn sein, damit er auch rauchfrei wird. Ich habe Angst um ihn.
Trotz all meinen positiven Gründen, mit dem Rauchen aufzuhören, greife ich immer wieder zur Zigarette.
Vielen Dank fürs Zuhören. Ich hoffe, dass eure Beiträge mir helfen, mit dem Rauchen endgültig aufzuhören!
Hallo Dubidu, dein Mutmachbrief macht wirklich Mut
Hallo Ela, deine Worte bestärken das nochmal.
Danke Euch beiden
Ich bin heute Abend noch eine Runde durchs Dorf marschiert. Und ich hatte schon deutlich weniger mit den Anstiegen zu kämpfen als sonst.
Das möchte ich nicht mehr hergeben, so ein schönes Gefühl
Allein diese Tatsache gibt mir so viel Motivation weiter durchzuhalten.
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Dubidu,
und liebe Ela,
vielen Dank für eure herzlichen Worte, die Anregungen und dass ihr uns Mut macht.
Es ist wirklich nicht leicht, obwohl ich schon ein paar Wochen geschafft habe.
Gerade bin ich aus dem Urlaub zurück und hatte keinen einzige Raucherin oder Raucher in meiner Kreativ-Gruppe; ich war sehr dankbar dafür.
Den Vergleich mit der leeren Ballonhülle finde ich sehr interessant, muss ich mal drüber nachdenken.
Grüße an euch und an alle Mitstreiter
Barbara
Lieber Dubidu,
Es tut so gut, so einen tollen Brief/Post zu lesen und ja im Momeent tut jeder Zuspruch gut. Denn der Nikotinagent hat ständig eine neue Strategie wie er mir das Leben schwer macht. Ich hoffe wirklich, dass diese Gedanken mal verpuffen wie ein Ballon.
Danke
Jeannette
super dass Dubidu euch einen Mutmacherbrief geschrieben hat. Ich bestätige jedes ihrer Worte.
Ihr könnt euch heute vermutlich noch nicht vorstellen, wie das dauerhaft gehen soll, das Leben ohne Kippe. Ihr habt jetzt schon ein paar Tage durchgehalten, so wie ich es sehe, steht ihr bei 5 bis 11 Tagen. Das ist super, ihr habt den ersten Schritt gewagt, ihr seid über die ersten drei wirklich besch…. Tage gekommen, ihr seid auf dem besten Weg.
Ja, machen wir uns nichts vor, es ist nicht einfach, es nervt, die Gier ist manchmal kaum zu beherrschen, die Laune ist im Keller…, aber all das wird weniger, versprochen! Und ihr könnt mir glauben, ich habe auch die ganze Palette erlebt. Würde es nicht besser werden, hätte ich heute nicht meine Anzahl Rauchfreitage!
Bleibt dran, denkt immer nur daran, die nächste nicht zu rauchen und genießt das gute Gefühl abends vor dem Einschlafen zu denken „Heute habe ich nicht geraucht!“
Ich wünsche euch viel Durchhaltevermögen! Ela