Augustzug 2021: zusammen stark
Mike du spricht mir aus der Seele .. Jeder von uns hat hier sein Päckchen mitzutragen.. und solange es kein Päckchen Zigaretten ist, ist alles gut. Es gibt natürlich Gründe warum wir als Mensch so geworden sind und wahrscheinlich auch dafür warum ausgerechnet wir der Sucht verfallen sind und manch anderer nicht. Mag es genetisch verankert oder eine Charaktersache sein. Spielt alles keine Rolle. Letztendlich kommt es immer darauf an, was noch vor uns liegt und nicht darauf, was war.. Und jeder von uns möchte noch eine schöne Zeit vor sich haben.. lange Zeit.. glückliche Zeit.. und ich erinnere mich immer wieder da dran, dass ich mit meinem Rauchverhalten nicht mehr glücklich war. Jeden Tag hat mich die Sucht gestört. Ganz ganz selten fand ich es toll zu rauchen. Mal wenn ich mit einer Freundin weg war. Kam aber sehr selten vor und geraucht habe ich trotzdem jeden Tag.
Ich weiß dass ich nicht ab und zu mal rauchen kann. Entweder rauche ich jeden Tag und dann auch noch in viel oder ich rauche gar nicht. Das war schon immer so und deswegen habe ich nur den einen Weg vor mir. Gar nicht rauchen! NIE NIE wieder!! Ich hoffe es so sehr, dass ich es mit eurer Hilfe schaffe.
Hallo Lisa,
danke für die Blumen du machst mich ja ganz verlegen
Aber Mila hat mich mit ihrem Post dazu gebracht das alles so zu erkennen. Das geht mir schon die ganze Zeit so indem ich hier im Forum lese. Und jedesmal wenn ein Rauchgedanke erscheint der ja nur Sekundenbruchteile dauert denk ich bestimmt gefühlt 1-was wes ich Stunden übers rauchen, dann übers leben und wieder übers rauchen und dann nur noch übers nichtmehr rauchen nach. ich bin im Aussendienst tätig, fahr viel Auto, da hab ich alle Zeit zum nachdenken, wenn se mich nich grad alle nerven uff de Gass
Und was sagen wir am schluss?
Heute rauchen wir nicht, weil..........
Heute rauche ich nicht, weil ich nach 66 Tagen ein neues Laptop krieg, des dann auch schneller schafft wie mein Dinosaurier hier
Gruß Mike
Mike
Du bist kein Psychologe.
Aber ein guter Hobby Psychologe alle mal.
Und ein Nichtraucher Buch könntest
du auch schreiben, also wenn dir mal
die KFZ's aus gehen
Hallo Morgenlicht,
das freut mich für dich.
und dein Komentar hört sich für mich doch so ein bisschen nach schmunzeln an, oder?
ich wünsch dir weiterhin viel Kraft und Ausdauer
Und die lass ich dir da für die seelische Wärme
liebe Grüße Mike
Hey, heute ist wieder mal mein 3. Tag und ich bin traurig. Bin wdh. am 3. oder 4. Tag umgefallen. Also bin ich heute besonders wachsam gewesen, damit ich nicht vom Suchtdruck überrascht werde. Heute rauche ich nicht mehr. Bin schon im Nachtzeug und habe hier eine nikotinfreie Zone. Das traurige Gefühl versuche ich auszuhalten in dem Bewusstsein, es ist nur ein Gefühl und es geht vorbei. Und ich gehe da durch.
Liebste Grüße Marion
So, Vorschlag von mir: probier doch mal die Quarantäne nicht als Gefangenschaft zu sehen, sondern als Familienurlaub zu Hause und immer wenn du Schmacht kriegst spielste was mit deinem Kind. Sowas wie " ich seh was was du nicht siehst " da brauchste keine Vorbereitung oder Material, kannste anfangen und aufhören wie ihr wollt
Hallo Mila,
du hast geschrieben:
Das kann ich gut verstehen. Für mich hört sich das überhaupt nicht doof an sondern logisch. Wir haben der Sucht, oder den Teil von uns der rauchen will, der süchtig sein will erlaubt so Besitz von uns zu nehmen das wir ihn als Freund und Begleiter immer dabei haben wollen. Zurück besinnen auf unser rauchfreies Ich ( Wer hat das geschrieben? Hier im Forum? ......) das versuchte ich gerade und hab gemerkt das ich das gar nicht will! Ich will jetzt nicht meine Lebensgeschichte ( schwere Kindheit....heul, heul :cry erzählen, aber ich hab gute Gründe warum ich dieses ICH mit seinem Gefühl und Erinnerungen nicht mehr will. Ich hab also nur mein Raucher ICH das jetzt neu definiert werden muss. Ich mein ich war 13 und jetzt bin ich fast 55 Jahre....vielleicht find ich ja doch zurück.
Also das rauchen ist schon lange mein " Begleiter " in schönen Situationen war sie ( Zigarette ) dabei, in stressigen, in unangenehmen, in langweiligen, in satten.......usw. Heute hatte ich das Gefühl, oder hab dran gedacht.
An eine bestimmte Situation hab ich heute gedacht bei der ich gemerkt habe das ich mich fragte wie ich diese denn überhaupt noch ohne Zigarette erleben kann oder will. Und wenn ich sie nicht mehr erleben will/kann, gehört sie dann noch zum neuen Mike der nicht mehr raucht? NEIN, ich denke nicht! Darum bin davon überzeugt das, aufjedenfall bei mir, mein Rauchstopp und die Beschäftigung mit meinem Unterbewusstsein nicht nur den Teil von mir der rauchen ( Achtung ) WOLLTE verändert, sondern viel mehr. Und die viel beschriebene Freiheit die wir bekommen, versteh ich so, das wir auch selbst entscheiden in welche Richtung wir Veränderung zulassen und/oder beeinflussen.
Siehste es arbeitet in dir. Du hast willentlich eine Entscheidung für dich getroffen, jetzt heißt es aushalten, Schmachtattacken wegdenken durch Ablenkung. Ich hab sie mit bewusster manipulation meines Unterbewusstseins versucht wegzudenken, hat funktioniert. Also ich denk mal das ich das gemacht hab. kenn mich damit ja auch nicht aus. bin Kfz-ler und kein Psychologe
Ja, das ist ein tolles Forum. Was mich beeindrukt hat von Anfang an, ist dieser Zusammenhalt und die Rauchfreitage von manchen! UND, ich weiß das ich das alles alleine in meinem Hirn gemacht habe, aber nur weil ich hier die " Bedienungsanleitung " gefunden, bekommen habe. So war der Titel des Augustzuges eine Konsequenz davon: Zusammen stark.
Ich hab noch mehr Gedanken für dich, die ich hier raus gezogen habe:
Nie wieder einen einzigen Zug
Du wirst sowieso kein glücklicher Raucher mehr
Achja, ich rauch ja nicht mehr
um einige zu nennen. ( die Quellen könnt ich angeben wenn ich nicht zu faul dazu wäre )
ooppss....was en langer Text...hoffentlich liest das auch jemand bis zum ende
Gruß Mike
Hallo Morgenlicht
Bei mir hat es auch lange gedauert,
bis sich Besserung der Laune und bis die
Lebensfreude zurück kam.
Stimmungsschwankung brutal, sagt mein
Mann.
Aber ich habe immer gedacht, wann ich
unglücklicher Raucher bin,
kann ich genau so gut, unglücklicher
Exraucher sein.
Hat bis jetzt geklappt, die Freude kommt auch
wieder zurück.
Hallo Mike,
Danke, Deine Erfahrungen helfen mir. Dann will ich Mal hoffen, dass diese Phase mit soviel Rauchlust bis zum Wochenende wieder abgeflacht ist.
Brauch ich nicht, kann weg Klasse.... Entrümpeln...Leider hatte da meine Depression nicht drauf reagiert.
Nun ja hatte ja auch nichts mit schlechter Laune zu tun.
Seit gestern Abend ist die Depression etwas besser! Welch eine Erleichterung!!
Hallo Mila123,
Die ersten drei Tage war ich nur mit Nichtrauchen beschäftigt, aber das ging auch ganz gut. Dann habe ich mich gefreut und gedacht jetzt wird es besser. Doch dann ging das Verlangen nach der Zigarette erst richtig los und mir war schwindlig und zittrig und der Kopf hat weh getan.... Ab dem sechsten Tag kam dann die Depression.
Wobei ich hier anscheinend die einzige bin, die das so erlebt hat.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es Dir bald besser geht. Es ist ja ein schönes Ziel aus der Sklaverei durch die Zigarette frei zu kommen.
Mit Kind ist das natürlich auch noch Mal eine andere Sache, weil man ja für einen anderen Menschen voll verantwortlich ist. Andererseits ist das auch ein prima Ziel zusätzlich dem Kind etwas Gutes zu tun.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Geduld und Erfolg.
Vielleicht hilft es dir bei der BZGA anzurufen? Die Nummer steht unter Kontakt.
Du schaffst den Weg in die Rauchfreiheit!