Aufhören trotz Depressionen

Verfasst am: 15.05.2024, 15:14
rauchfrei-lotse-klaus
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Hallo Wawa

Ich freue mich auch mit dir.
Das sind richtig gute Nachrichten
und ich sehe dich fröhlich mit dem E-Bike
über den Oder Deich flitzen.

Ich gebe das gesparte Geld im Moment
für bessere Hotelzimmer aus, wenn ich reise.
Das macht mir gerade einen großen Spaß.

Herzliche Grüße Klaus

Verfasst am: 15.05.2024, 12:39
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Wawa,

ich kann mich so richtig für dich mitfreuen.
Dieses Gefühl, dass es wirklich klappen kann mit dem Rauchstopp, fand ich damals sehr erleichternd. Es tat sich ein ganz anderer Blickwinkel auf, eine positive Sicht auf ein Leben ohne Rauchen.
Ich hatte das ja für mich zwischenzeitlich gar nicht für möglich gehalten, dass mir das nichtmehrrauchen irgendwann mal gefallen würde. Und dann tat sich eine neue Art zu denken auf.
Bewahre dir dieses Empfinden möglichst lange und verstärke es bei jeder Gelegenheit.

Ich habe mir auch von dem gesparten Geld ein E-bike gekauft und denke noch heute immer mal wieder daran, dass ich das Geld sonst sinnlos verqualmt hätte.

LG von Paul

Verfasst am: 14.05.2024, 08:19
Wawa58
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Hallo Paul und alle anderen lieben Menschen hier,
Bei mir geht es aufwärts. Die depressive Episode scheint überwunden und ich bin seit fast 2 Wochen wieder glücklich. Es war en langer, beschwerlicher Weg aber ganz und gar nicht für die :Katze:. Ich denke nur selten ans Rauchen. Nun brauche ich "nur noch" konsequent zu bleiben, dann behalte ich die Oberhand über das Nik-Monster. Es kann sich kaum noch rühren und wenn ich einfach stur bleibe ist es besiegt.
Zur Belohnung für die überstandene harte Zeit habe ich mir ein e-bike gekauft. Mein Mann und ich hatten uns bis jetzt eins geteilt und nun können wir auch zu zweit größere Touren unternehmen.
Wir waren gerade ein paar Tage verreist, hatten herrliches Wetter und sind an der Oder auf dem Deich entlang gefahren. Einen Teil des Kaufpreises habe ich schon an Zigaretten gespart und den Rest habe ich "mir ausgelegt".
Ganz liche Grüße von Wawa

Verfasst am: 30.04.2024, 20:48
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Wawa, die 100 hab ich leider verpasst also muss die palindromzahl herhalten I0I
Wie Frau es dreht oder wendet, du kannste sie halten wie ein Dachdecker … und vorwärts, rückwärts seitwärts ran

Alles Gute zu weeeeit über 100 Tage rauchfrei

Und? War das alles für die Katz
also für deine, meinte ich natürlich …
Nein, das hast du für dich getan

LG von Paul

Verfasst am: 28.04.2024, 16:39
Jutta M
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Zitiert von: Wawa58
Ich kann Positives berichten. Die neue Medikation, die ich seit 5 Tagen habe, hat eine wesentliche Verbesserung gebracht. Ich fühle mich einigermaßen beschwerdefrei was die Depressionen anbelangt. Natürlich ist das alles noch nicht 100%ig stabil, aber ich denke es geht aufwärts. Auch die Zeit spielt sicherlich eine Rolle, dass das Nikotin Monster sich langsam schlafen legt. Ich gehe auf die 100 Tage zu und ich bin froh, dass ich das geschafft habe und so stur geblieben bin. Danke an Euch alle, die mir in der schweren Phase Mut gemacht haben. Ich hätte das sonst nicht durchgestanden.

Liebe Wawa,

wie schön, dass es dir mit der neuen Medikation besser geht. So kannst du entspannt auf deine ersten rauchfreien 100 Tage zugehen.

Nein, heute rauchen wir nicht

Verfasst am: 28.04.2024, 16:13
AliFeli2024
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Liebe Wawa,
dein durchhalten macht sich nun bezahlt. 99 tolle rauchfreie Tage hast du geschafft und heute ist der 100. Tag! 3-stellige Zahl und das trotz psychischer Probleme! Du kannst verdammt Stolz auf dich sein! Ich gratuliere dir aus vollem Herzen!!!
Lg Alina


Verfasst am: 28.04.2024, 14:10
Jemilili
Jemilili
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Oh dass freit mich. Da ich auch immer mit depre zu tun habe, kenne ich das Problem.

Verfasst am: 28.04.2024, 14:04
Wawa58
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Ich kann Positives berichten. Die neue Medikation, die ich seit 5 Tagen habe, hat eine wesentliche Verbesserung gebracht. Ich fühle mich einigermaßen beschwerdefrei was die Depressionen anbelangt. Natürlich ist das alles noch nicht 100%ig stabil, aber ich denke es geht aufwärts. Auch die Zeit spielt sicherlich eine Rolle, dass das Nikotin Monster sich langsam schlafen legt. Ich gehe auf die 100 Tage zu und ich bin froh, dass ich das geschafft habe und so stur geblieben bin. Danke an Euch alle, die mir in der schweren Phase Mut gemacht haben. Ich hätte das sonst nicht durchgestanden.

Verfasst am: 23.04.2024, 15:00
rauchfrei-lotse-paul
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Hallo Wawa,

das hört sich nach einem guten Plan an.
Schön, dass dein Arzt dich unterstützt und bereit ist auf deine Vorschläge einzugehen.

Zitat Wawa
Es soll ja nach erfolgreichem Nikotinentzug bei vielen Menschen auch die Depressionen weniger werden.

Genauso empfinde ich es auch. Ich glaube ich habe nach 150 Tagen mein Medikament abgesetzt und seit dem nicht mehr gebraucht.
Wenn ich eine Substanz konsumiere, die süchtig machen kann, dann habe ich einen Wechsel zwischen Drogenkonsum also einem Flash und dem Absinken der Droge im Körper.
Beim Absinken fällt auch die Stimmung in den Keller (Unruhe, Gereiztheit …) und das mehrmals am Tag und am schlimmsten ist es morgens, da ist der Spiegel am niedrigsten und das Verlagen oftmals stärksten. Ich habe in der ersten Stunde am Tag vier Zigaretten geraucht.

Und wenn du dich einigermaßen eingependelt hast wirst du merken, dass es diese Stimmungsschwankungen durch den abfallenden Nikotinspiegel nicht mehr gibt.

Es ist wirklich ein schönes Gefühl das wahrzunehmen

LG von Paul

Verfasst am: 23.04.2024, 14:01
Wawa58
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Mein Arzt und ich haben gestern die Strategie verändert. Ich reduziere den Serotonin Wiederafnahmehemmer und nehme statt dessen ein Antidepressivum in geringer Dosis mit einer anderen Wirkungsweise (Trizyclisch) in Kombination. Keines dieser Mittel hat Suchtpotenzial und wird mir hoffentlich helfen den Nikotin Entzug zu überstehen. Nach einem Tag kann man noch nicht viel sagen, aber es geht mir erheblich besser heute. Und ich hoffe, dass das so bleibt. Drückt mir bitte die Daumen.
Nach einer gewissen Zeit wird schrittweise das Antidepressivum reduziert. Mal sehen wie weit wir kommen. Es soll ja nach erfolgreichem Nikotinentzug bei vielen Menschen auch die Depressionen weniger werden. Das Ziel ist ein Suchtmittelfreies Leben und medizinische Substanzen nur soviel wie unbedingt nötig.
Ich hoffe ich kann bald von einer positiven Entwicklung berichten. Danke, Danke, Danke nochmal für Eure wertvollen Beiträge. Das hat mir sehr geholfen meine Situation mit mehr Abstand zu betrachten und wieder Hoffnung zu schöpfen.