Aufhören ist mal gar nicht so leicht
Hallo Rejana,
Erst einmal möchte ich dich hier begrüßen und dir für deinen Entschluss gratulieren. Der Weg in die rauch Freiheit kann so unterschiedlich sein und doch auch wiederum gleich. Das du mehrere Versuche brauchst, hast du gleich mit einigen anderen. Mach dir daher bitte keinen Kopf. Sehe es als Lerneinheit auf den Weg in die Rauchfreiheit. Atme mal tief durch und komme zur Ruhe.
Was kannst du aus deinen vergangen Rauchfreistunden/Tage lernen? Was hat dich wieder zur Zigarette geführt? Wie kannst du solche Situationen anders meistern. Gerne unterstütze ich dir dabei, etwas Klarheit in die Nikotinabläufe zu bekommen.
Deine Aussage, dass du 29 Jahre Rauchst war nun dein Ausschlaggebender Punkt für diesen Endschluss. Sag was ist dein größter Motivationspunkt für deinen Rauchfrei weg. Was bewegt dich noch? Worin liegt deine größte Angst?
Ich selbe habe auch mit Unterstützung der Pflaster das Rauchen an den Nagel gehängt. Wichtig dabei ist es, nach Packungsbeilage die Pflaster anzuwenden. Ohne Experimente. Da durch das Pflaster deinem Körper Nikotin zugefügt wird ist auch ein Rauchen überflüssig, kann sogar zur Nikotin Überdosierung führen.
Freue mich von dir zu hören
LG Bine
Hallo allerseits,
ich bin schon ein paar Tage hier auf der Seite, habe aber nur gelesen und fleißig mein Aufhördatum verschoben. Nicht, weil mich jedes Mal die Angst packt, sondern weil ich ständig rückfällig geworden bin.
Aber vielleicht erstmal kurz zu mir : Ich bin 43 Jahre alt, rauche seit meinen 14ten Lebensjahr und hab vor 20 Jahren mal versucht aufzuhören. Klappte 2 Wochen - dann der Rückfall und seitdem habe ich so 1 Schachtel am Tag geraucht. Natürlich wusste und weiß ich, das Rauchen eine Sucht ist und ich unbedingt aufhören muss. Aber der Auslöser für den jetzigen Entschluss kam erst vor knapp einem Monat als ich zwecks einer Untersuchung einen Röntgen-Thorac machen sollte und gefragt wurde, wie lange ich schon rauche : 29 Jahre musste ich sagen. Das war mir irgendwie dann doch erschreckend zu viel.
Nun versuche ich seit einem Monat aufzuhören - das längste, was ich geschafft habe, war eine Woche. Drei Allen Carr Bücher habe ich inhaliert (die sind wirklich gut), immer wieder mit der Schlusspunkt- Methode aufgehört. Und immer wieder versagt.
Nun bin ich angesichts der vielen Versuche etwas erschöpft, mental und körperlich- dem Körper gefällt das ewige wieder Angefange nämlich gar nicht. Ja - ich spüre positive Veränderungen schon am ersten Tag, auch wenn sie durch den Entzug schwerer zu fühlen sind, und ich fühle richtig, das mir das Rauchen nicht gut tut (habe aber noch keine Erkrankungen aufgrund des Rauchens).
Aber natürlich versuche ich es wieder.
Doch nun ändere ich meine Strategie ein wenig: Wegen der mentalen Erschöpfung habe ich mir nun Pflaster besorgt. Die Idee ist, den körperlichen Entzug etwas sanfter zu machen, um die Kraft dann mehr für die Kopfsache zu benutzen. Denn alle Rückfälle waren reinste Kopfgeschichten, bzw. mir ist da dann eine Raucheridee über den Kopf gewachsen, hat sich frecherweise halb unterbewusst zu einem Entschluss (Entscheidung) formiert und zack- Kippe im Hals oder Automat angesteuert und dann Kippe im Hals. Das muss ich unbedingt in den Griff bekommen, wie, das weiß ich allerdings noch nicht.(Ideen werden dankend angenommen)
Übrigens raucht mein Mann auch: Doch er ist mitgezogen und jetzt seit einer Woche rauchfrei.
So, bis dahin erstmal. Ich gabe noch nie Pflaster genommen. Mal sehen, wie das morgen wird.
Liebe Grüße an Euch da draußen!
Rejana