Aufhören am 07.01.2020
Ich bin über jede Form von Tipps usw. dankbar, also wenn ihr irgendwelche außergewöhnlichen Tipps/Tricks habt, die noch nirgends irgendwo stehen, dann gerne her damit. ;)
Meine Gründe sind (ich lasse die "standardsachen" mal weg, weil das ja offensichtliche Gründe sind, die irgendwie jeder hat):
- Vor 4 Tagen hatte ein entferntes Familienmitglied (mit dem ich aber trotzdem regelmäßig Kontakt gehalten habe) mit 53 einen Schlaganfall - zurückzuführen auf nicht ausreichende Durchblutung, da irgendeine Vene/Arterie verkalkt war. (jetzt mal ganz nicht-medizinisch formuliert). Manch einer kann jetzt schon ahnen, was jetzt kommt: Natürlich war die Person starkraucher (2 schachteln am Tag waren es meistens). Und auch wenn man die Folgen kennt, wenn es dann in der eigenen Familie passiert, dann ist es doch irgendwie nochmal was anderes..
- Ich möchte einfach nicht (mehr), dass irgendwer oder irgendwas die Kontrolle über MEIN leben hat und zZ wird mein Leben von der Tabaksucht kontrolliert (etwas überspitzt dargestellt, aber ich denke ihr versteht mich)
- Eine Suchtbewältigung ist gleichzeitig auch mit einer gewissen Form von Selbstdisziplin/Weiterentwicklung gleichzusetzen. Ich bin sonst relativ diszipliniert in den meisten Bereichen - dieses Rauchen ist da eher die Ausnahme und es kratzt in gewisser Form an meinem "Ego", dass ich das noch nicht hinbekommen habe.
- Ich will ein Vorbild für meine Mitmenschen/Freunde sein - und das zb meine Eltern stolz auf mich sind. Das sind sie natürlich, aber da ist noch Luft nach oben bzw. wären sie nochmal stolzer wenn ich endlich von wegkomme. Dazu kommt, auch wenn es noch lange nicht so weit ist bei mir, dass ich irgendwann Kinder möchte und denen will ich das nicht vorleben.
ritual habe ich keines. Ich werde heute Abend mit meinem Mitbewohner meine letzte Zigarette rauchen und danach werden wir die restlichen zerreißen und alles entsorgen. Das wird bestimmt "wehtun", aber es werden bestimmt etwa 10 Zigarettten sein, die ich heute Abend durchbrechen werde.
Sonst werde ich den Tag heute ganz normal verbringen - natürlich weniger Rauchen und ich gehe nochmal einkaufen um die ersten 72h besser zu ertragen, werde ich in den ersten 3 Tagen auf Süßigkeiten zurückgreifen, um den körperlichen Entzugserscheinungen entgegenzuwirken. (zunehmen mache ich mir keine Sorgen, wegen 3-5 mal/Woche Sport und eine relativ gesunden Ernährung).
hab auch am 7.1.2014 aufgehört ..... morgen 6 Jahre rauchfrei.........ist schon ne coole Sache
also los gehts und nur stur bleiben und die nächste nicht rauchen!!!!
lg die daufi
Hallo, ich möchte unbedingt aufhören, hoffentlich hilft mir Forum. Bin mal gespannt. Ich bin 53 und muss klappen. Viel Erfolg allen.
Hallo Maximilian,
schön, dass du den Weg hierher gefunden hast und natürlich dass du das Rauchen an den Nagel hängen möchtest.
Dass du noch gar nicht so lange rauchst, sollte ein Pluspunkt für dich sein.
Natürlich kannst du das Forum gerne als Tagebuch benutzen. Wie sieht es denn mit einem Wunsch nach Unterstützung und Tipps aus?
So als Impuls für den letzten Raucher-Tag und ersten Tagebucheintrag:
Vielleicht magst du ja noch einmal festhalten, was deine Gründe und Motivation für den Rauchstopp sind.
Das kann gerade in schwierigen Momenten eine gute Sache sein, sich das nochmal vor Augen zu führen.
Und hast du dir Gedanken gemacht, wie du diesen letzten Tag begehen willst? Manchen hilft es ja, so ein kleines Ritual zu machen, die letzten Zigaretten zu entsorgen etc. Manchen fällt es leichter, gar keine große Sache daraus zu machen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall gutes Gelingen und bei Fragen oder Problemen sind wir natürlich immer für dich da.
LG, Ines
Hallo liebe Leute,
es gibt bestimmt unzählige Berichte dazu, aber ich werde es hier in diesem Forum als Art Tagebuch führen und jeden Abend eine ausführliche Berichterstattung zu meinen täglichen Gefühlen/Situationen, die ich rauchfrei durchleben werde, geben.
Erstmal zu mir:
Ich bin der Maximilian, ich bin 23 Jahre alt und habe ziemlich "spät" mit dem Rauchen angefangen, um genau zu sein am Karfreitag im Kalenderjahr 2018. Dann war es bis Februar 2019 immer so, dass ich mal geraucht habe, dann mal wieder ein paar Tage/Wochen nicht. Leider wurde (wie unerwartet) daraus relativ schnell eine negative Gewohnheit/Sucht. Deutlich mehr wurde es dann seit Juli 2019 - durch 2 sehr wichtige Prüfungen im Studium, war ich dann schon bei 10 Zigaretten/Tag, dann kam im Oktober letzten Jahres die Trennung meiner Expartnerin dazu und dadurch war ich dann in den letzten 3 Monaten bei bestimmt 15-20 Zigaretten/Tag. Ich habe es ein paar mal probiert "einfach so" aufzuhören und habe es logischerweise nicht geschafft, weshalb ich jetzt hier bin. Dazu fehlte mir, bestärkt durch die Trennung, die Motivation mit dem Rauchen aufzuhören - weil ich bin ja jetzt alleine und mich "stört es ja nicht", langsam geht es mir mental wieder besser und ich will wegkommen und meine Sucht unter Kontrolle bringen.
Ich habe meinen morgigen Ausstieg nicht sehr lange geplant (vor einer Woche habe ich den 7.1. festgelegt) und habe die letzten Tage genutzt um meinen Zigarettenkonsum zu reduzieren. Dies gelang, den Umständen entsprechend, gut. Ich hatte die letzten Tage etwa 8 Zigaretten - also 50% weniger. Gestern habe ich bis 18 Uhr keine geraucht, da ich keine mehr hatte und den ganzen Tag unterwegs war, leider wurde ich abends wieder rückfällig - Trotzdem waren es dadurch nur 4 Zigaretten.
Ab morgen geht es mit dem rauchfreien Leben los. Ich hoffe, dass ich den einen oder anderen durch dieses "Tagebuch" inspirieren kann bzw. dass es vielleicht hilft, wenn man liest, wie andere die alltäglichen Situationen meistern.
Sollte das hier unerwünscht oder im falschen Forum sein, dann bitte ich um Entschuldigung.
Ich werde mich morgen Abend unter diesem Thread den Bericht des ersten Tages geben - ich wünsche allen ein erfolgreichen (rauchfreien) Start in die erste Arbeitswoche des neuen Kalenderjahres.