Auf neuen unbekannten Wegen
Hallo, ich lebe noch, und rauchfrei.
Es war schwer, aber nicht entsetzlich schwer. Es gab so viele Situationen, in denen ich sonst geraucht habe: Der erste Kaffee am Morgen, die erste Runde mit den Hunden, im Auto auf dem Weg zu Arbeit, die 9 Uhr-Zigarette mit den Kollegen, in der Mittagspause, auf dem Heimweg als Belohnung, zu Hause zur Entspannung und, und, und...
Ich habe geschwitzt und gefroren, hatte Kopfschmerzen. Das schlimmste war diese bleierne Schwere oder Leere im Kopf am Schreibtisch. Ich dachte, ich schlaf gleich ein und konnte nicht mehr denken. Also erstmal aufgestanden, Fenster auf und rumgerannt. In der Mittagspause mit einer nicht rauchenden Kollegin 45 Min durch die Straßen gerannt. Heute Abend eine große Runde mit den Hunden gemacht... und völlig außer Atem, klitsch nass geschwitzt zu Hause angekommen. Na ja, das soll ja besser werden. Schön geduscht, Haare gemacht, mich eingecremt und mir zum Abend Omelette mit Pilzen und Tomaten gemacht. Ich könnte immer nur essen.
Jetzt bin ich todmüde. Ich glaub, ich werde hyperaktiv.
Danke für alle guten Ratschläge. Das mit dem Kaffee im Auto lass ich lieber sein. Der Geruch von Kaffee und Zigarette gehören für mich zusammen. Habe mir ein Duftbäumchen Vanille an der Tanke geholt.
So, fast 24 Stunden geschafft. Ich hoffe, ich kann schlafen.
LG Marion
Hallo Marion,
wie geht es dir heute an deinem Starttag? Was hilft dir bisher beim Entzug? In welchen Situationen ist es eventuell besonders happig?
Bin mit dir fast ein bisschen aufgeregt, denn es ist wirklich der Starttag in ein neues viel schöneres Leben...
Daumendrückende Andrea
und bitte unbedingt hier melden wenn du Hilfe brauchst
Hallo Marion,
auch ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Auch ich bin wieder losgelaufen. Habe von 1990 bis 2004 geraucht. 2012 im Urlaub mal wieder Abends "eine" angezündet und seitdem nicht wieder ganz von den Dingern losgekommen. Erst hab ich nur am WE Abends zum Bier geraucht. Dann irgendwann auch unter der Woche. Aber nur Abends. Dann auf einmal auch wieder tagsüber und Schups waren es jetzt am Ende wieder 10 am Tag. Aufhören will ich eigentlich täglich. Nachteile durchs Rauchen: Einige. Morgentlicher Husten, dicke Rübe morgends durch die Qualmerei und mein Magen findet das ganze auch nicht so prall. Aber, das Suchthirn sieht diese Nachteile nicht. Es sieht nur das Nikotin. Vor einigen Tagen hab ich dann das erste Mal 10 Tage am Stück nicht geraucht. Es ging "leicht" los, wurde immer schwerer und als ich dann nach 10 Tagen voller Freude war, hab ich wieder 2 geraucht. Nach ein Paar Tagen des innerlichen Sortierens geht es heute aber wieder los. Bis neulich,
Samsy
Guten Morgen,
auch wenn das schon einige vor mir getan haben : Herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss und ganz ganz viel Kraft!
Ich bin ja auch erst seit einigen Tagen dabei und auch wenn das kleine oder manchmal auch der große en: kommt, kommt zwischendurch immerwieder auch schon ein gutes Gefühl es bis hierher geschafft zu haben. Kleine Ziele setzen und kleine Erfolge wahrnehmen helfen mir ungemein und die tolle Unterstützung hier im Form.
Alles Gute für dich.
Hexe
Wow, habe gar nicht mit einer so großen Resonanz gerechnet. 1000 Dank!!!
Habe gerade meine letzte Zigarette bewusst geraucht, Kippe ab ins Kippenmuseum Marmeladenglas.
Hab jetzt schon Schiss, dass ich es wieder nicht schaffe und blamiert dastehe vor denen, denen ich von meinem Entschluss erzählt habe.
Ich habe erst 2004 mit 47 Jahren angefangen zu rauchen. Lange Zeit habe ich keine oder 2-3 Zigaretten geraucht. Irgendwie ist es unmerklich mehr geworden. Und als ich das erste Mal aufhören wollte zu rauchen und es nicht geschafft hatte, wusste ich, dass ich abhängig geworden war. Einmal wurde ich rückfällig in netter Gesellschaft bei einem Glas Wein. Ach, die eine...rauchst einfach nur die eine...hast ja gezeigt, dass du aufhören kannst... hörst einfach morgen wieder auf. Leider kaufte ich morgen die wieder eine eigene Packung. Die anderen Mal bin ich rückfällig geworden, weil irgendwie obergenervt und mir sowieso schon alles scheißegal war.
Aufhören will ich schon lange und eigentlich immer. Meine Mutter ist an Lungenkrebs gestorben und ihre Schwester an Lungenversagen. Hat auch nichts gebracht. Helmut Schmidt hat ja schließlich auch geraucht und ist uralt geworden.
Ich habe vor 12 Tagen die auf der Zigarettenpackung angezeigte Info von der BZgA angeklickt und dachte, ich probiere es einfach mit dem Programm rauchfrei. Habe also einen Tag festgelegt, den 22.08.2016 und habe jeden Tag versucht mich vorzubereiten. Habe täglich meine Nachrichten aus dem Programm gelesen, ausgedruckt und abends im Bett noch mal gelesen. Tja und nun geht es los. Ich werde berichten.
Ihr Lieben haltet durch! Ab morgen kämpfe ich auch.
LG Marion
Hallo Bonadea und herzlich Willkommen.
Auch ich hatte am Anfang regelrechte Angst davor, dass ich es nicht schaffe. Habe mir daher zunächst nur
kleine Ziele vorgenommen: bis ..... Uhr rauche ich nicht, heute rauche ich nicht.... Und wenn dann die ersten
Stunden / Tage geschafft sind, wird auch Dein Ehrgeiz geweckt, es jetzt noch weiter zu schaffen.
Also: Auch kleine Schritte führen ans Ziel. STEP BY STEP
Wünsche Dir Erfolg. Gaby
Ja das stimmt was Andrea sagt mein Mann und Tochter rauchen hier vor mir und ich sag ihnen heute
jeden Tag bin ich froh dass ich den scheiss los bin ..... ja Mama wir sind auch stolz auf dich und rauchen
weiter.... muss jeder selbst wissen....
DU SCHAFFST DAS :::::: GANZ SICHER
LG DAUFI
Hallo Marion,
das tue ich sehr gerne für dich, Daumen und sogar die Zehen drücken. Wie ganz viele hier, da bin ich mir sicher. Schön, dass du dir ein eigenes Wohnzimmer eingerichtet hast!
Und jeder hat am ersten Tag angefangen, ich auch. Und ich hätte nie gedacht, dass ich es schaffe. Weil ich vorher so oft aufgehört hatte und dann doch wieder weitergemacht habe, bis dieses tolle Programm und die Gemeinschaft hier mir hier zu dauerhafter Abstinenz verholfen haben.
Magst noch ein bisschen erzählen von deiner Raucherkarriere? Zu welcher Methode des Aufhörens hast du dich entschlossen? Kennst du schon das kostenlose Startpaket? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/
Gut, dass du deine Problempunkte so gut erkennst: Stress und Langeweile.
Bei Langeweile packte mich das Schlüsselwort "Ablenken" der Rauchfrei Broschüre am Schopf. Bei mir waren es u.a. Strickzeug, bunte Zeitschriften und zum Fenster Hinausschauen. Wäre das auch was für dich? Womit beschäftigst du dich gerne? Was bringt dich auf andere Gedanken und zu gutem Genuss? Anregungen findest du reichlich, wenn du mal "Liste angenehmer Tätigkeiten" googelst ( die von der Uni Münster z.B. ist sehr umfangreich) oder hier in unserem Thread "Ablenken von der Sucht" schaust, was für dich passend wäre.
Bei Stress kannst du dir mit einfachen Atemübungen helfen ( ich zähle schlicht bis zehn, jeder Atemzug wird sehr bewusst vollzogen) und überhaupt erst mal schauen, was dir Stress bereitet. Und wie du ihn von vorneherein vermeiden oder verringern kannst. http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/
Dass dein Mann weiter raucht, erschwert es sicherlich, doch viele hier sind dennoch erfolgreich.
Und dafür drücke ich die Daumen, dass du erfolgreich rauchfrei wirst. Welche Gründe verursachten denn deine Veränderungsbereitschaft?
Hab einen schönen Sonntag
Herzlich Andrea
ein Tip gleich zum Anfang
Nicht Verrückt machen ..... tief durchatmen Wasser trinken / Bonbons in den Mund und denken alles geht
auch Ohne tief atmen weiter gehts...... und glaub mir ich hätte nie gedacht dass es so sein kann
hab 27 Jahre 1 Schachtel tägl geraucht und es geht
viel viel
wünsche ich dir
lg daufi