Auf in ein rauchfreies Leben!
Hallo Sophie, die Verwundung von Ersatzprodukten kann ja schon den Ausstieg erleichtern, selber habe ich damals Pflaster genommen und mit der höchsten Dosis angefangen.
Was könnte Dich bei Stress o. ä. auf andere Gedanken bringen bzw. die Zigarette ersetzen? Es geht ja auch um die Änderung von Gewohnheiten. Überlege Dir Tätigkeiten, die Dich ablenken. Alles was ablenkt ist genau richtig.
Es ist zu schaffen, das stimmt. Das mit dem Ball oder so, ist doch schon mal ein guter Anfang. Schreibe Dir die Vorteile eines rauchfreien Lebens auf einen Zettel und bewahre diesen z.B. im Portemonnaie auf. Wenn es Dir schlecht geht, halte Dir diesen Zettel immer vor Augen. Belohne Dich in regelmäßigen Abständen, das hebt auch die Moral.
Das wird schon klappen, Angst brauchst Du nicht zu haben.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas
Aufgeben möchte ich immer in besonders stressigen Momenten. Ob positiv oder negativ stressig.
Wenn das Leben so dahinplätschert, dann kann ich gut sein ohne Zigarette oder die Lust darauf
hält sich immer nur kurz und ich kann sie abschütteln.
Wo ich mal 3 Monate geschafft hatte, war ich beim Lungenarzt wegen meines allergischen Asthmas und
da hat ich das Ergebnis, dass es nur "leicht" ist, die Lungenfunktion eigentlich sehr gut (so detailliert
weiss ich es gar nicht mehr). Jedenfalls kein Lungenkrebs, kein COPD, weisst was ich meine, nur etwas
allergisch und vor lauter Freude bin ich aus der Praxis raus und an den nächsten Kiosk. Das musste
quasi gefeiert werden wie in alten Tagen mit einem Glimmstängel. Selten dämich! aber so war das und ich
will so eine schon recht peinliche Geschichte eigentlich nicht mehr erzählen müssen, sondern dieses Muster
endgültig durchbrechen. Das Wissen hab ich eigentlich, jetzt muss ich es "nur" noch umsetzen.
Bei negativen Sachen wie Streit, Zeitdruck, unangenehme Post von Aemtern etc. bin ich auch immer schnell
dabei, rückfällig zu werden. Problem ist, ich hab nun wieder mit Nikontinersatzprodukten aufgehört, was halt
nicht ideal ist, da dann der Moment kommt, wo ich sage, jetzt reicht so ein doofes Tab nicht mehr, jetzt muss
was richtiges her. Für heute, morgen und übermorgen bin ich zuversichtlich, aber Donnerstag hab ich eine tolle Feier, wo viele Raucher dabei sind und am Freitag eine grössere unangenehme Sitzung, die stressig wird. Muss mich wohl etwas darauf vorbereiten schriftlich und in die Handtasche ein Igelball oder sowas in der Art. Es ist zu schaffen, aber Bammel hab ich schon.
Im Alltag hilft das tiefe Atmen, Gemüse und Obst knabbern, der Vorsatz, es einfach heute nicht zu tun und morgen ist ein neuer Tag und halt die Nikotin Tabs.
Heute kehrt mein Geschmacksinn mit voller Wucht zurück. Leider riech ich nicht nur die angenehmen Düfte, sondern natürlich auch die Stinkigen viel mehr. Puuh!
Wünsch Dir Andreas und allen Lesern einen guten Start in die neue Woche
LG Sophie
Guten Morgen Sophie, das erste Wochenende ohne Zigarette ist überstanden - herzlichen Glückwunsch. Das hast von Krisenmomente geschrieben, was hat Dir geholfen, diese Situationen zu überstehen? hast Du irgendwas vorbereitet dafür? Die eigene Gesundheit ist schon mal ein sehr guter Grund zum aufhören.
Aus Deinen bisherigen Erfahrungen weißt Du ja, da es grundsätzlich möglicht aufzuhören. Darf man Fragen, welche Stresssituationen zum Rückfall führten und wir Du solche Situationen eventl. diesmal angehen könntest?
Deine Einstellung immer von Tag zu Tag zu planen ist genau das richtige, immer "Step-by-Step". Jeder muss seinen eigenen Rhythmus finden.
Ich wünsch Dir eine schöne, neue Woche.
Viele Grüße
Andreas
@Einhorn18 Danke Doro für die lieben Worte
@Akiknom Es geht bei mir nicht anders. Ganz oder gar nicht! Wenn ich zuviel vorbereite, dann
schieb ich das Aufhördatum endlos vor mich hin und so hab ich irgendwie gewartet, bis es
"klick" gemacht hat und das hat es zufälligerweise am Samstag. War ganz überrascht, was da
mein Raucherhirn mit mir vorhat Am Nachmittag liefs ganz flott, aber am Abend wars hart. Heute
liefs mehrheitlich flott, aber gab schon den einen oder anderen Krisenmoment. Aber der Tag ist
rauchfrei überstanden
So muss einfach jeder seinen Weg finden, ob mit oder ohne Vorbereitung.Ich wünsch Dir alles Gute für den Tag X und
hey, du schaffst das!!!
Gute Nacht Ihr Lieben
Hallo liebe Sophie du wirst es schaffen hier sind so viele die dir helfen wenn du mal fragen hast oder die Sucht gross ist wir sind alle für dich da .UPS ganz vergessen erst mal herzlich willkommen .L.g.aus dem Saarland schickt dir Doro
Guten Abend zusammen
Bin 52 Jahre alt und rauche seit 37 Jahren 1 Packung oder mehr. Hab schon viele Male aufgehört (das Längste waren 3 Monate) und immer wieder angefangen in einer Stressituation.
Hab gestern um 13:45 die letzte geraucht und mich mit Nikotin Tabs eingedeckt. Gemüse und Obst zum Knabbern und das Mantra "Heute rauche ich keine und morgen schauen wir weiter!" und Atemübungen liessen mich das 1. Wochenende überstehn. Vielleicht ist es Einbildung, aber ich spür heut Abend das Asthma weniger und bin nicht so müde wie sonst.
Ich leide an Migräne und allergischem Asthma. Rauchen ist da doch eigentlich das Letzte, aber eben, die Sucht! Und schon lange fühle ich mich nicht mehr wohl als Raucherin und trotzdem zündete ich Tag für Tag bei jeder Gelegenheit eine an. Damit soll jetzt ein für alle mal Schluss sein.
Ich hab schon ein bisschen im Forum gestöbert und freue mich auf regen Austausch mit Euch.
Seid lieb gegrüsst
Sophie