Auf in ein rauchfreies Leben!
Guten Abend, Sophie,
ich hab gedacht ich guck in einen Spiegel, als ich Deine Stube fand.
Ging mir ziemlich genau wie Dir - ich habe wochenlang ununterbrochen an Rauchen gedacht. Nicht so, ich würde jetzt gerne (gabs natürlich auch), nein einfach an Rauchen - auch in Situationen, in denen ich nie geraucht hatte, z.B. im Auto.
Manchmal lief mir regelrecht das Wasser im Mund zusammen.
Ich kann vermelden: Migräne seit dem Rauchstopp viel seltener. Zeitgewinn mangels Rauchlogistik und Pausen enorm.
Bei Ärger hab ich mir gesagt, nee, Du bringst mich nicht zum rauchen, DU nicht. Klappt perfekt, ob das Du der Gatte ist oder das Ordungsamt
Schwieriger war das erste schöne Wetter im März und die gute Stimmung - hab ich mich rein verkrümelt, unter Aufsicht begeben oder Haare gewaschen - mit nassen Haaren kann man nicht raus.
Na, schönes Wettrr bleibt Dir ja einstweilen erspart. Und das wichtigste: jeder letzte Gedanke vor dem Einschlafen:"heute rauchfrei", und beim Aufwachen:"Hallo Tag, egal was kommt, heute rauchfrei!".
Ach so, auch unsere Vorgeschichten nebst Karrieredauer sind vergleichbar. Also, kein Grund, am Erfolg zu zweifeln.
Gruß einstweilen,
Bäck
Mein Jüngster wird 14 und kann nicht verstehen, wieso das so schwierig sein soll mit Rauchen aufhören. Teenager halt. Und da ich Balkonraucherin war, wurden ja Kind und Hund und Katze nicht direkt zugeraucht. In jungen kinderlosen Jahren hab ich natürlich auch die Wohnung zugequalmt, aber damit war dann eines Tages Schluss und ich wurde zur eisernen Draussenraucherin. Heute war bei uns regnerisch und kalt. Fands richtig toll, nicht auf dem
Balkon rumstehen zu müssen.
Von Putzwut kann eigentlich nicht die Rede sein. Da ich keine besonders gute Hausfrau bin, gibt's halt immer Ecken zum Aufräumen und angestaubtes, hundehaariges und was weiss ich. Ist sehr praktisch zum Ablenken von Schmacht. Bei mir in der Wohnung gibt's einfach immer was zu tun!
Hätt ich das jetzt bei dir Timo reinschreiben sollen, oder ist das gut hier. Hab in Sachen Forum echt noch nicht so ganz den Durchblick.
LG Sophie
Leider gabs beim chat technische Probleme. Dann versuchen wirs halt nächsten Dienstag wieder und ich
stöbere noch bisschen im Forum. Hab immer noch nicht so ganz den Durchblick mit dem Forum, aber
das ist wohl Uebungssache.
LG Sophie
Mir geht's ganz gut so ohne Rauch. Fühl mich in vielen Situationen im Laufe des Tages befreit.
Ich war wirklich schlimm in meinen Gewohnheiten. Quasi vor und nach jeder Handlung eine
Rauchen. Jetzt gewinn ich Zeit, die mich ruhiger werden lassen. Schlimme Schmachtattacken halten sich noch
in Grenzen, aber ich weiss, die werden noch kommen. Momentan denk ich natürlich viel an die Glimmstengel, aber ich lenk ich mich mit Wohnungsputz ab
oder Youtube Videos zum Thema Rauchstopp oder hier im Forum stöbern. Ab und an kau ich auch ein
Nikotin-Kaugummi oder auch Lakritzbonbons oder atme tief durch! Und natürlich sag ich immer wieder: Heute bleibst Du rauchfrei!
Hoffe, ich schaffs in chat heut abend, kommt immer bisschen auf Kind und Hund an...
LG Sophie
So ganz leichte Konzentrationsstörungen hab ich. Habs jetz auch gemerkt, wo ich obigen Text geschrieben hab. Aber
das stresst mich nicht wirklich...
Liebe Sophie,
alles gut für dich am zweiten Tag? Mir haben die Broschüre und die Berichte der Anderen auch sehr geholfen. Trinkst du viel? womit lenkst du dich ab?
Lieben Gruß
Daumendrückende Andrea
Guten Abend ihr Lieben
Ich fühle mich gut vorbereitet für den morgigen grossen Tag!
Hab viele Notizen gemacht und die rauchfrei-Broschüre durchgearbeitet. Auch hab ich viele Youtube-Videos
zum Thema rauchen aufhören angeschaut. In den letzten Tagen fand ich das Rauchen richtig ekelhaft und hab
trotzdem weitergeraucht. Ich fühl mich richtig unwohl mit dem vielen Rauchen mittlerweile. Der Zeitpunkt für den
Rauch-Stopp stimmt! Ich weiss aber auch, dass ich auf der Hut sein muss bei Schmacht-Attacken, aber ich bin über
die Bücher gegangen dafür und nach vielen Versuchen, solls diesmal für immer sein! Trotzdem werd ich mich an den Satz halten: "HEUTE rauchst du keine!" Also schön einen Tag nach dem andern, bis es für immer ist.
LG Sophie
Liebe Sophie,
für mich hört sic das gar nicht bescheuert an, Mandalas und Stifte griffbereit liegen zu haben auf dem Küchentisch, ich halte das für sehr sinnvoll und auch wirkungsvoll: ich habe das ganz ähnlich gemacht wie du, an meinem Küchentisch liegt immer griffbereit etwas zu lesen. Und im Wohnzimmer steht griffbereit immer noch das Körbchen mit dem Strickzeug. Du machst das super! Malen ist eben deins und ich finde das auch sehr sinnlich, mit all den bunten Farben. Viel Freude!
Die Notfallnummer anzurufen kann ich dir wirklich ans Herz legen, auch das machst du prima! Ich habe es zweimal getan: einmal ganz am Anfang und einmal nach langer Zeit. Die Profis dort sind sehr freundlich und unterstützen einen ganz prima! Nur Mut!
Und bei deiner Rauchfrei-Bibel an einem zentralen Ort musste ich auch lächeln, weil mir das auch so geholfen hat.
Du schaffst das, Sophie, und wenn dich was plagt, du überschäumst vor Freude oder du Fragen hast oder du einfach nur erzählen willst: hier ist fast immer Jemand unterwegs.
Dich anlächelnde Andrea
Hallo Andrea
Danke für Dein Worte und Unterstützung. Ja, ich bin gerne im chat. Freu mich schon auf nächstes Mal und hoffe, dann mehr Zeit zu haben.
Ein Tip, den ich hier irgendwo gelesen hab, werd ich sicher anwenden, nämlich bei Stress und dem Gedanken, dass jetzt nur noch eine rauchen was hilft, laut STOP zu sagen und mich in den Oberschenkel zu zwacken. Und das
solange zu machen, bis das Gedankenkreisen um die eine, die helfen würde (was sie natürlich nicht tut!) zu durchbrechen. Dann, was sich vielleicht etwas bescheuert für euch anhört, für mich aber irgendwie stimmig ist. Mandalas und Stifte griffbereit zu haben (auf dem Küchentisch oder so). Den Fokus darauf legen, fällt mir leicht. Auch die Notfall-Telefonnummer leg ich diesmal bereit und hoffe, den Mut zu haben, dann dort anzurufen.
Am dritten Tag damals (ist zwar noch nicht so lange her) half das Atmen leider nicht mehr. Ansonsten hilft es eigentich ganz gut. Noch wirkungsvoller ists für mich am offenen Fenster bewusst zu atmen. Auch Gemüse knabbern. In ein anderes Zimmer oder rausgehen etc.etc.
Ja und die Nikotin-Tabs nehm ich anfangs zu Hilfe. Ich weiss, dass ich dann irgendwann mich von denen entwöhnen muss, aber in der ersten Zeit können sie schon eine Krücke sein auf die ich ungern verzichten will.
Und ich versprech mir auch viel von der schriftlichen Vorbereitung. Dann hab ich quasi meine rauchfrei-Bibel zur Hand, die leg ich ganz zentral in den Hausflur auf das Tischlein.
LG Sophie
PS Ach jetzt hab ich grad von der progressiven Muskelentspannung hier auf den Seiten gelesen. Die kenn ich eigentlich aus Klinikaufenthalten. Hab das echt noch nie alleine zu Hause gemacht. Wird also höchste Zeit, damit anzufangen! Wissen alleine reicht eben nicht, man/frau muss es auch anwenden *seufz*
Hallo Sophie,
wir haben uns gestern im Chat unterhalten. Du kennst ja schon sehr genau deine Schwachstellen wie Stress oder unangenehme NAchrichten.
Kennst du die Infos hier über Stressbewältigung? http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/einfach-entspannen/ Und was hat dir schon bisher geholfen, mit Stress umzugehen? Mir zum Beispiel hilft tiefes Atmen und dabei bis 10 zählen. Oder bei schlechten NAchrichten mir den Ärger und den Frust von der Seele reden (Partner, Freundin, Telefonseelsorge...). Was könnte hilfreich speziell für dich sein?
War interessant mit dir gestern im Chat. weiterhin gute schriftliche Vorbereitung wünscht dir
Andrea