Auf ein Neues ... I´m back....!

Sharmila - Nein. Du hast nicht versagt, nur weil Deine ersten Absprünge noch nicht zur endgültigen Rauchfreiheit geführt haben. Es kann einen schon mal erschreckt in die Defensive (und zurück in die Sucht) treiben, wenn man von so starkem Gegenwind überrascht wird. Aber dieser Überraschungseffekt bleibt der Sucht ja nicht. Dieses Mal weißt Du bescheid - weißt zwar, daß es schon mal happig werden kann, das kratzt vielleicht auch ein wenig an Deiner Überzeugung - aber Du bist vorbereitet, deshalb muß es nicht an der Überzeugung kratzen. Denn jede Erfahrung, jedes Überraschungsmoment, das die Sucht nicht mehr hat, bringt Dich dem Endziel einen Schritt näher. Daher kann von Versagen keine Rede sein, eher vom Erfahrungensammeln.

Deshalb geh es ruhig überzeugter an Sharmila. Auch Du kannst es schaffen. Meinst Du denn, ich hätte es gleich beim ersten Ausstiegsversuch in meinen 20ern geschafft? Ich habe einmal aufgehört, da habe ich gleich am ersten Tag schon gemerkt "oh weia, das ist ja _schwer_! Ich _kann_ ja gar nicht so einfach wieder aufhören...", und ein weiteres Mal bin ich nach drei Monaten wieder eingeknickt. Also ich habe, bevor ich es erstmals richtig geschafft habe, auch ein paar Anläufe genommen.

Aber was es mir jedesmal eingebracht hat, war eine Erfahrung mehr. Daß es nicht einfach ist, daß ich mich eine ganze Zeit lang von Zigaretten fernhalten sollte, daß ich mir niemals einbilden soll, ich könnte mal wieder eine rauchen - jeder Versuch eine Erfahrung. Kein Versagen! Auch nicht bei Dir, Sharmila. Und wenn Du dieses Mal nicht so voller Überzeugung gestartet bist - was Du nicht brauchst, Du darfst genauso überzeugt sein wie die Male zuvor, nur Dein Erfahrungsschatz ist dieses mal größer - dann beziehe Deine Überzeugung aus den Erfahrungen derer, die es nach irre vielen Rückschlägen auch irgendwann geschafft haben. Das kannst Du auch.

Viele Grüße sendet Dir

Lydia

Liebe Sharmila,

äußerst zielstrebig finde ich ja, daß Du Dein Ziel, rauchfrei zu werden, so konsequent verfolgst. Ich finde es bewundernswert, hierzu erstmal großes Kompliment.

Du sagst, Du kannst mit schlechten Gefühlen nicht so gut umgehen. Wie wäre es, wenn Du mal versuchen würdest, Dir die positiven Aspekte Deines Unternehmens Rauchfreiheit zu formulieren?

Ich freue mich darauf, nicht mehr zu stinken.

Ich bin stolz und glücklich, meine Gesundheit nicht weiter zu belasten, im Gegenteil, meiner Regeneration Vorschub zu leisten!

Ich freu mich heute schon drauf, als Nichrmehrraucherin mit 40 nicht auszuschauen wie eine alte Schildkröte.

Mit dem gesparten Geld kaufe ich mich ein paar ganz tolle neue Schuhe.

So in der Art - ziehe Nutzen daraus, Gewinn. Vielleicht lassen sich die Befindlichkeiten dann auch leichter ertragen.

Und ja, bitte beobachte Deine Stimmung, zögere nicht, ärztilichen Beistand einzuholen bei Bedarf. Außerdem steht es Dir ja auch frei, die Rauchfrei-Hotline anzurufen, Infos und die Nummer hierzu findest Du hier ziemlich am Ende der Seite:

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/

Sharmila es tut mir leid daß Du so daran knabberst. Der Entzug ist nicht einfach, ist den meisten von uns nicht leicht gefallen. Und das was Du durchlebst, ist sicherlich nicht leicht wegzustecken. Ja, schreib hier noch ein wenig was, lies, lenke Dich ab, die Strategie ist gut. Ich wünsche Dir baldige Erleichterung und viel Kraft. Liebe Grüße sendet Dir

Lydia

Guten morgen Sharmila,

Alles ok bei dir?
Bist du noch dabei?

Lg Sandra

Hey Sharmila,

Alles ok bei dir?

Wir haben schon zwei Wochen geschafft

Lg Sandra

Guten morgen Sharmila,

Bleib weiterhin stark. Wir schaffen das :-)


Immer weiter, Schritt für Schritt.

Lg Sandra