Auf dem Weg in die Freiheit! :-)

Verfasst am: 20.08.2017, 09:26
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Mirco,

Die erste Woche hast du geschafft. Toll gemacht. Ich hoffe, dass das hoch Gefühl noch eine Weile bei dir so andauert. Schau mal hier findest du noch eine ganze Reihe von Tipps die du anwenden kannst.

http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/

ich wünsche dir einen schönen Sonntag.

LG Bine

Verfasst am: 18.08.2017, 20:23
Mirko1984
Mirko1984
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Hallo zusammen, Hallo Bine.

Ich wollte eine Rückmeldung geben. Heute bin ich den 6. Tag ohne Zigarette und heute geht es mir - ganz im Gegensatz zu gestern - richtig gut.

Gestern war mein Tag generell nicht so gut. Was sich schnell in meiner Laune bemerkbar machte. Dazu kam Stress, den es ohne Zigarette zu kompensieren galt. Und Nikotinmonster startete noch munter zig Versuche. Ohne Erfolg, zum Glück.

Heute habe ich so gut wie kein Verlangen und wenn doch mal etwas aufkommt, dann kille ich den Gedanken ganz schnell wieder - was schnell zur Übungssache wird und nicht sooo schwer ist!

Ich bin jedoch auch von Anfang an den "harten" Weg gegangen, ohne groß Rücksicht. Ich hab mich quasi jeder Situation, die ich mit einer Zigarette begleitet habe gestellt. Morgens weiterhin Kaffee gemacht. Ausreichend und gut gegessen. Mich draußen, z.B. beim warten auf den Bus, bewusst in die Nähe von Rauchern gestellt. Wirklich getriggert hat mich keine Situation, aber ich denke einfach mal, dafür ist mein Entschluss auch einfach zu definitiv - auch, wenn man sich natürlich nie zu sicher sein sollte.

Und Bine, ich denke, das Nikotinmonster liegt in den letzten Zügen. Sollte es sich nochmal aufrappeln und einen weiteren Anlauf starten, dann darf es sich gerne den nächsten Tritt von mir abholen.

Verfasst am: 16.08.2017, 08:53
ehem.rauchfrei-lotsin-bine
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Hallo Mirko,

Herzlich Willkommen hier in der Gemeinschaft und Gratulation zu deinen erst 4 Tagen. Ich bin sicher, da werden noch viele folgen. Du bist sehr Konsequent und gehst den richtigen Weg. Deine Strategien sind toll. Gute Vorkehrung kann schon mal hilfreich sein. Hast du dir schon überlegt, was Nikomonster noch für Überraschungen parat haben kann und was du ihm endgensetzt?
Wann der Körper wirklich vom Nikotin befreit ist, hängt auch von jedem selber ab. Jeder ist ja etwas anders gebaut. Um die 10 Tage ist das Nikotin wohl soweit ausgeschwemmt. Die Entzugserscheinungen können aber länger anhalten, müssen aber nicht.
Schlafstörungen gehören auch dazu, hast du da schon Strategien entwickelt um diese zu lindern?

Ich freue mich von dir zu lesen, wünsche dir einen schönen schmachtfreien Tag.

LG Bine

Verfasst am: 16.08.2017, 07:37
Wilma
Wilma
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Guten Morgen Mirko,

herzlich willkommen. Prima Entscheidung!
Es tut mir sehr leid, dass du in deinem engsten Familienkreis liebe Menschen verloren hast.

Deine Frage wie lange es dauert, bis der Körper freii von Nikotin ist?
Ich würde da sagen, zwei Wochen. Dann kommt die Psyche dran.

Es ist zu schaffen - und du schaffst das auch! Das hast du gut erkannt. Schön stur bleiben!

Ich wünsche dir einen schönen Tag mit ganz viel Sturheit!

Einen lieben Gruß
Wilma

Verfasst am: 16.08.2017, 07:13
Pik2
Pik2
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[quote="Mirko1984"]
... Aber mit Zigaretten verhält es sich wie mit Terroristen - man verhandelt da gar nicht. ...

[/quote]



Beste Aussage ever!!! Made my day

Wann genau der körperliche Entzug durch ist weiß ich leider auch nicht, sorry.

Verfasst am: 16.08.2017, 01:14
karl63
karl63
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Hallo Mirko1984,

herzlich Willkommen bei den Nichtrauchwilligen.
Schicksalsschläge in der nahen Umgebung können manch einen zu der Einsicht bringen, dass das Rauchen letztlich sehr schädlich ist. Aber es braucht auch Zeit, so alte, liebgewordene Gewohnheiten gänzlich in Vergessenheit zu bringen. Wäre da nicht der Suchtfaktor, könnte alles sehr schnell gehen.
Es freut mich, dass Du schon einen Weg gefunden hast, um den en: in seine Schranken zu weisen.

Mach weiter so.

Gruß
Karl-Heinz

Verfasst am: 16.08.2017, 00:55
Mirko1984
Mirko1984
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Hallo liebe Leute,

auch ich habe einen Schritt gewagt, der vor kurzem für mich noch undenkbar schien: Ich bin nunmehr seit 4 Tagen Nichtraucher.

Ich hatte mich schon seit einiger Zeit kritisch mit dem Rauchen auseinander gesetzt, wirklich hinterfragt habe ich mein Verhalten jedoch nie. Jedoch merkte ich, wie sich meine Sucht immer weiter verstärkte: Zuletzt auf gut und gerne an die 30 Zigaretten an "stressigen" Tagen. Und das nunmehr seit 17 Jahren, wo die Konsumkurve immer nur den Weg bergauf kannte.

Samstag-Vormittag dann, beim "Genuss" meiner letzten Zigarette machte es dann schließlich "Klick" im Kopf - fast schon entsetzt fragte ich mich, was ich mir da eigentlich die ganze Zeit antue. Mutter und Onkel letztes Jahr ziemlich zeitgleich durch kurze, aber umso heftige Krebsleiden bedingt durch jahrelangen, ausgiebigen Rauchens verstorben und man selbst ballert sich immer noch fröhlich mit diesem DRECK zu, der einem nichts bringt.

Durch die ersten Entzugserscheinungen bin ich recht gut durchgekommen. Reagierte der Körper in den ersten beiden Tagen mit dem oft beschriebenen "Leere-Gefühl" in der Bauch- und Brustgegend ( dem ich mit reichlich Müsli und Bananen schlussendlich den Gar ausmachte ) ist mein kleines Nikotinmonster (so nenne ich die Sucht) nun dazu übergegangen, Nachtschichten zu schieben. Tagsüber ist die Sucht sehr gut zu kontrollieren, Nachts, vor allem wenn es ruhiger wird und man schlafen möchte, fängt die Nerverei an. Aber mit Zigaretten verhält es sich wie mit Terroristen - man verhandelt da gar nicht. Auch, wenn es im Fall Nikotin noch so schwer zu fallen scheint. Gegensteuern tue ich außerdem mit viel Sport - ich gehe oft schwimmen.

Ich bin recht gespannt, was mein "Gegner" noch so an Gemeinheiten auspackt um mir weiß machen zu wollen, der Griff zur Zigarette sei da beste für mich - ich werde nicht wieder drauf reinfallen und standhaft bleiben. Ich kann nur jeden ermutigen, der ernsthaft willens ist aufzuhören, diesen Weg zu gehen - es ist bei weitem nicht so schwer wie man zuerst befürchtet! Die Sucht versteht es, einem ganz elegant vorzugaukeln, dass man die Zigaretten zwingend braucht, eine trügerische Lüge!

Eine Frage hätte ich aber noch:

Im Netz findet man sehr unterschiedliche Aussagen darüber, ab wann der Körper völlig Nikotinfrei ist, sprich, ab wann die Entzugserscheinungen nur noch rein psychischer Natur sind. Meine App die ich nutze sagt mir nach 4 Tagen zu 100%, in anderen Foren hab ich etwas von 7-10 Tagen oder gar Wochen (!?!?) gelesen?!