AuchFrei
Hallo EBS,
habe mich ein bisschen in deinem Wohnzimmer umgeschaut und Interessantes entdeckt.
Du schreibst, du hast spät angefangen Klavier, zu spielen. Ich auch. Ich war 57 Jahre, als ich anfing. Mir geht es wie dir. Ich spiele auch nicht besonders, aber ich habe Spaß und immer, wenn ich etwas Neues hinkriege, freue ich mich diebisch. Ich habe sogar beim Klavier spielen geraucht, die qualmte so neben mir her. Am Anfang war das schwer ohne Zigi zu spielen. Jetzt steht ein Becher Kräutertee neben mir und nicht nur beim Klavierspielen. Am Anfang des Entzuges leidet die Konzentration. Aber das gibt sich nach und nach. Mit der Traurigkeit tue ich mich am schwersten. Mal sehen, wie lange das andauert.
Aber trotz alledem ist für mich klar: ich rauche nicht mehr.
Liebe Grüße
Lesirma
Hallo EBS,
auch ich will dich hier im Forum willkommen heißen. "Achtsam und stur" war mein Mantra und auch das von vielen Anderen.
Achtsam darin, dass wir uns nicht mehr verleiten lassen doch mal wieder eine zu rauchen
Stur bei der Abwehr von Schmachtern. Und die Sturheit ist in diesem Zusammenhang eine gute Eigenschaft.
Du hast gehr gute Gründe aufgezählt. Du hast gründlich überlegt und bist m. E. bereit aufzuhören. Die erste Woche ist sch... Da hilft dir die Sturheit. Wenn dir zum Weinen ist, dann weine aber rauche nicht. Auch in der Zeit darauf wird immer wieder bei dir anklopfen und dir einreden wollen, dass rauchen doch cooler, besser, lustiger oder sonst was wäre. Dann mußt du achtsam sein und dich nicht verführen lassen.
Manchen hilft es sich kleine und leicht erreichbare Ziele zu fassen. "Heute rauche ich nicht!" ist ein Ziel das du schon Morgen erreicht haben kannst. Dann beschließt du das nächste Ziel usw.
Viele von uns die schon etwas länger nicht mehr rauchen haben sich zuvor nur als rauchende Erwachsene gekannt. Aber alle haben sich auch nichtrauchend in allen Situationen zurechtgefunden. Erst war es ungewohnt aber dann war es auch meist besser. Auch du wirst dich als Nicht-mehr-raucherin sehr wohl fühlen.
So jetzt wünsche ich dir besten Erfolg. Heute rauchen wir nicht. Achtsam und Stur!
Viele Grüße von Bolando
Hallo EBS,
Schau doch mal in den Januarzug (Forum - Gemeinsam aussteigen, die Monatszüge - Januarzug 2020). Da findest du Mitstreiter, die im Januar aufgehört haben. Mir war der Dezemberzug damals unheimlich hilfreich. Ohne die aufbauenden Worte hätte ich das niemals geschafft.
Gruß Ingrid
Lieber Glückskeks, liebe Ingrid,
Vielen Dank für eure guten Tipps! ich werde dann gleich erst mal kurz eine Runde um den Block gehen und bin froh schon die erste Hälfte des Tages rumzuhaben. Ich bin übrigens 52 und hatte den Link zu diesem e-book von Joel / why quit schon beim vorbereiten im Forum gefunden. Verglichen zu Allan Carr finde ich dieses Buch eigentlich besser. Etwas rationaler, nicht ganz so euphorisch.
Rauchfreie Grüsse
Hallo EBS,
auch ich hab die ersten 3 Tage bei jeder Kleinigkeit geheult. Hab mich Nachts in den Schlaf geweint. Es würde besser. Jetzt vergießen ich zwecks rauchen keine Träne mehr.
Du hast dich dazu entschlossen aufzuhören. Du bekommst Unterstützung von deine Familie und deinen Kollegen.
Du hast gute Gründe gefunden. Dem Nicht mehr rauchen steht nichts im Wege. Sehe es nicht als Verlust nicht mehr zu rauchen. Sehe es als Gewinn einer Freiheit. Der Freiheit nicht mehr von dem sch.... Gift abhängig zu sein. Überlege dir Aktivitäten, die du tun kannst, wenn den Schmacht, das Verlangen kommt. Du wirst auch wieder mit Genuss Kaffee trinken können. Durchbreche die Routine. Wenn du bisher Kaffee und Zigarette in der Küche genossen hast, trinke jetzt Tee im Wohnzimmer. Ich z.B. frühstücke immer noch im Esszimmer und nicht in der Küche wie früher. Ich trinke meinen Feierabend-Kaffee beim Italiener. Und wenn wieder Tränen kommen, lass sie laufen, es sind Freudentränen. Du hast eine Freiheit gewonnen und über die kannst du dich freuen.
Dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße Ingrid
Hallo nochmal,
Ich bin in den letzten drei Tagen, seit dem sich mein Entschluss festigt mit dem Rauchen aufzuhören, wirklich nahe am Wasser gebaut. Die totale emotionale Achterbahn.Geht es anderen auch so?
Ich habe mich in den letzen 39 Jahren immer als rauchende Person identifiziert und finde es eine schrecklich hohe Hürde die ich nun überwinden soll. Meine ganze persönliche Welt steht Kopf. Ich war in meinem ganzen Leben nur kurze 13-14 Jahre Nie-Raucherin, ich kann mich kaum an die Zeit erinnern ...
Na ja, stur bleiben hilft hier wohl, habe den Ausdruck schon ein paar Mal im Forum gelesen, das Konzept gefällt mir ...
EBS
Ich bin mit 44 Jahren angefangen Klavier zu spielen Ich bin nicht sehr gut aber es macht Spass
Einmal um den Block gehen ist ein guter Tipp! Ich werde ziemlich zappelig beim Entzug ....
Meine wichtigster Grund ist die Gesundheit, Ich kann ja schon beim Spaziergang mit der Familie nicht mehr mithalten. Mein Körper schreit förmlich nach Luft. Dann möchte ich auch endlich mal wieder eine frische Gesichtsfarbe haben. Im beruflichen und familiären Bereich bin ich als Raucherin eigentlich mehr die Ausnahme. Ich spüre mehr und mehr die gesellschaftliche Intolleranz.
Als ich anfing zu rauchen mit 14 Jahren war es cool. Alle taten es, selbst mein Vater rauchte mit uns drei Kindern im selben Auto. Heute fühle ich mich fast wie eine Aussetzige. Kollegen betrachten mich als “zu doof zum aufhören”. Ich bin es auch leid mir immer selbst Vorwürfe zu machen, ich will endlich frei sein, nicht immer nach einer Rauchgelegenheit suchen zu müssen oder Panik zu haben, die Zigaretten könnten ausgehen. Und dann ist das ganze Laster auch noch super teuer...
Hallo vielen Dank . Ich habe schon mehrere Male versucht aufzuhören, allerdings lagen immer grössere Abstände dazwischen. Aber dann das letzte Mal vor ungf 4 Monaten. Es hatte aber auch keine 24 Stunden gedauert, also ziemlich frustrierend das Ganze...
ZurAblenkung dachte ich hier im Forum zu stöbern. Ich finde die Kommentare sehr motivierend, Saft trinken, Fäuste Ballen, Klavier spielen, falls ich mich konzentrieren kann, lesen usw. Hast du evt noch andere Tipps?
Hallo,
Gestern habe ich versucht aufzuhören. Um drei Uhr Nachmittags bin ich dann los und habe wieder Zigaretten gekauft. Abends habe ich meinem Partner einen vorgeheult. Nachts konnte ich nicht schlafen, bin aufgestandenen und habe die verbliebenen Zigaretten in einem Glas Wasser aufgelöst, danach ging es dann mit dem Schlaf.
Jetzt sitze ich hier neben einem Glas mit dunkelbrauner Zigarettensuppe und will nie wieder rauchen. Nach 39 Jahren Nikotinsucht will ich endlich frei sein und wieder atmen können...
EBS