Auch der Entschluss ist ein Anfang...!?

Verfasst am: 23.07.2014, 19:47
Neustart2014
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Hallo an Alle,

Ich fahre morgen in den Urlaub und dann kommt DER Tag. Ich melde mich, wenn ich wieder da bin. In einem hoffentlich rauchfreien Leben...

Drückt mir die Daumen, ich werde berichten.

Susi

Verfasst am: 22.07.2014, 13:46
Nadini
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Liebe Susi,

Angelika hat es besser auf den Punkt gebracht als ich. Manchmal habe ich Wortfindungsstörungen

Eine Woche im Bett macht sicher depri. Früh schlafen tuts die ersten Tage auch. Ich kann dich beruhigen. Ich war VOR dem Rauchstopp auch angespannt und in Erwartung, habe mir nach einer Stunde ohne Zigarette (als das Verlangen eine zu rauchen kam) panisch gedacht: "Ogott, diese Zigarette musst du ab morgen weglassen und die danach und die danach." Der Gedanke hat mich mich irre gemacht, OBWOHL ich es doch so WOLLTE. Als Tag X dann kam, war das angespannte weg. Dann konzentriert man sich nur noch auf seinen Entschluss.

Verfasst am: 22.07.2014, 12:54
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Nadini, Angelika,

Meine Lieblingsvorstellung ist, mich eine Woche ins Bett zu verkriechen! Komisch, ich bin jetzt schon angespannt, obwohl ich noch rauche. Hoffe, das ist auch irgendwie normal.

Heute gehe ich erstmal zu meinem Gesundheitscheck und Trainingsplanerstellung ins Studio. Ein Schritt nach dem anderen...

Grüßlis
Susi

Verfasst am: 22.07.2014, 12:02
ichbins
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Moin, moin, liebe Susi,

ein gutes Argument von Nadini: "Es gibt nicht den perfekten Moment, um aufzuhören - und Du musst Dir völlig sicher sein, dass Du es willst!"

Dass Du Deinem Mann den Urlaub nicht vermiesen willst mit evt. schlechter Laune durch den Entzug ehrt Dich.
Nur was machst Du mit schlechter Laune nach dem Urlaub? Oder bei der Arbeit?

Was ich sagen will: die Sucht sucht ständig nach Gründen, um die Sache mit dem Aufhören vor sich her zu schieben. Und wir folgen den Argumenten der Sucht nur zu gerne.

Wenn Du bereit bist, dann fange heute damit an. Wenn Du noch Vorbereitungszeit brauchst, dann wähle den Termin später oder den Termin, den Du Dir bereits gesetzt hast.
Und frage Dich, welche Umgebung für Dich die beste ist, in der Du Dich aufgehoben fühlen kannst und Du auch mal miese Laune haben darfst - während des Urlaubs mit Deinem Mann oder nach dem Urlaub zu Hause mit Deinem Mann [u]und[/u] in der Freizeit mit Deinen Freunden und Bekannten [u]und[/u] bei der Arbeit mit den Kollegen.

Und was ist, wenn Du gar keine schlechte Laune bekommst?

Liebe Grüße
Angelika

Verfasst am: 22.07.2014, 11:37
Nadini
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Liebe Susi,

die Frage ist, wie bereit fühlst du dich? Denkst du, genug Zeit gehabt zu haben, dich damit auseinander zu setzen?

Die Entscheidung wann du aufhörst musst du alleine treffen. Bist du felsenfest überzeugt, dann höre auf so schnell es geht. Fürchtest du, du könntest deinem Mann und vor allem auch dir den Urlaub vermiesen, dann ist es vielleicht nicht der geeignetste Moment. Ein Vorsatz ist nicht verbindlich. Du kannst dich im Urlaub ja mal rantasten. Dann wirst du ja sehen wie dein Körper reagiert. Wenn es danach geht, wird es nie den "PERFEKTEN" Moment zum aufhören geben. Ich persönlich habe am Sonntag aufgehört. Musste Dienstag wieder arbeiten und ich muss sagen, da ist es mir am leichtesten gefallen. Wir sind alle so unterschiedlich, ich kann dir deshalb leider keinen Masterplan für den Zeitpunkt anbieten.

Verfasst am: 22.07.2014, 11:20
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Hallo Nadini,

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich bin gerade dabei mein Verhalten zu untersuchen und hier gibt es ja tolle Tipps, was man alles als "Ersatz" hernehmen kann.

Ich bin vor allem unsicher, ob der Urlaub der richtige Zeitpunkt ist. Wir fahren jetzt am Donnerstag und mein Starttermin liegt genau mittendrin. Mein Mann weiß noch nix davon, dass ich ihm vielleicht den Urlaub versaue... Aber verschieben will ich jetzt auch nicht, dann würde es ja schon gut losgehen.

Liebe Grüße
Susi

Verfasst am: 22.07.2014, 10:30
Nadini
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Hey Susi,

willkommen!!!! Unterstützung erhältst du hier auf jedenfall. Hier sitzen wir alle im selben Boot, auch wenn die Wege jedes Einzelnen hier sehr unterschiedlich sind. Du kannst dir auf jedenfall erstmal den Druck nehmen was die Versagensängste betrifft. Bei uns brauchst du das schon mal garnicht. Wie du das mit deinem Umfeld händelst musst du für dich herausfinden. Bei meinen früheren Versuchen habe ich es auch sehr schnell allen gesagt, mir war aber egal als ich scheiterte. Bei diesem Versuch habe ich es nur dann erzählt, wenn ich darauf angesprochen wurde, es fiel ja auf.

Einen großen Vorteil und eine Chance sehe ich darin, dass dein Mann nicht raucht und offenbar auch dein Umfeld wenig bis garnicht. Es ist einfacher in einem Nichtraucherumfeld. Mich stört zwar nicht, wenn neben mir geraucht wird, aber ich rieche es sehr gerne und bekomme dann schon Wehmut. Ich bin 34 und denke, dass wir echt lang genug geraucht haben und wenn wir jetzt den Absprung schaffen, dann haben wir vielleicht gute Chancen unseren Körper noch in diesem Leben wieder ein wenig zu regenierien

Die Anmeldung im Fitnessstudio ist keine schlechte Idee, Ablenkung ist ein MUSS in der ersten Zeit. Überlege dir noch andere Dinge. Ich habe zum bsp. jedesmal zu meinem Tee oder Wasser gegriffen und schlückchenweise getrunken. Dabei sind über den Tag verteilt jedoch einige Liter zusammen gekommen. In der ersten Woche bin ich auch sehr früh schlafen gegangen. Ab der Zweiten Woche habe ich festgestellt, dass mich das lesen und schreiben hier sehr ablenkt und mir hilft. Ich bin mir sicher du findest deinen Weg und wenn dein Mann vor ein paar Jahren aufgehört hat, dann kann er dich sicher sehr gut unterstützen, ablenken etc. Alles, alles Gute erstmal von mir.

Verfasst am: 22.07.2014, 10:08
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Hallo an alle,

Mein Name ist Susi und ich bin 35 Jahre alt. Ich rauche seit meinem 14. Lebensjahr im Schnitt die obligatorische Schachtel. In der letzten Zeit fühle ich mich durch das Rauchen wie eine Aussetzige, was ich ja auch bin. In meinem Umfeld raucht was keiner mehr, mein Mann hat schon vor ca. 3Jahren aufgehört.

Ich hasse diese Abhängigkeit, dieses auf der Straße rumstehen, dieses alle müssen auf einen warten, weil man noch eine rauchen will...

Den Versuch aufzuhören, habe ich noch nicht hinter mir. Dies soll mein erster und letzter werden. Zur Vorbereitung habe ich mich gleich in einem Fitnessstudio angemeldet, damit ich meinen bestimmt kommenden Frust dort ablassen kann.

Mein Starttermin ist nächsten Mittwoch, bin dann im Urlaub. Ist das ne gute Idee? Ich hab's niemanden erzählt aus Angst zu Versagen. Ich wrde Eure Ünterstützung sicher brauchen...

Liebe Grüße
Susi