April 2020 - wer fährt mit?
Udo,
ich bin kein Experte, aber von 50 Zigaretten auf 0,
da kann eine kleine Krücke wie die Nikotinpflaster nicht schaden.
Der Entzug ist hart genug. Da kann die kurzzeitige Zufuhr von Nikotin
sicherlich etwas helfen.
Danke für Eure Antworten. Noch eine Frage: Sind Nikotinpflaster hilfreich? Sozusagen das sie mir den "Affen" nehmen? Kaugummis kommen bei Zahnprothesen nicht in Frage, die kleben an den Prothesen fest.
Hallo Udo
willkommen hier im Forum. Gut, dass du hergefunden hast. Du bist ja bös im Griff der Sucht. Aber ich will dir etwas Mut machen. Es gab schon sehr unangenehme Entzugserscheinungen aber lebensgefährliche sind keine bekannt. Ich hatte die ersten Tage, im Krankenhaus quasi mit der Pistole auf der Brust, überhaupt keine Entzugsbeschwerden bemerkt. Ich war durch mein Hauptproblem absolut abgelenkt. Ich denke, dass dir das nicht anders gehen wird. Deine Operation ist wichtig. Die muss gut überstanden werden. Der Rauchstopp davor ist schon mal hilfreich. Und auch nach der OP wirst du kein kerngesundes Herz haben. Also höre dauerhaft mit dem Rauchen auf. Willst doch noch etwas haben von deiner Rente
Gutes Gelingen wünscht Bolando
Guten Morgen Udo,
Zuerst al ganz herzlich willkommen hier bei uns. Und Glückwunsch zu diesem tollen Schritt.
Ich kann dich sehr gut verstehen das du in Panik gerätst wenn du daran denkst im Krankenhaus nicht rauchen zu können. Ich kenne das nur zu gut. Hatte vor 2 Jahren 2 Schulter OP 's und das erste was ich machte als ich nach der Narkose wieder einigermaßen laufen konnte, war, eine rauchen zu gehen. Sooooooo lächerlich im Nachhinein.
Aber als Obersuchtbolzen ist einem ja nichts peinlich Hauptsache es qualmt
Die letzten 10 Jahre habe ich auch gestopft, weil es billiger war. Die fertigen gekauften mochte ich dann gar nicht mehr.
So und nun stehst du da und machst dir Gedanken wie es bei dir ohne Ziggis weitergehen soll und ob es deiner Gesundheit schadet wenn du aufhört zu rauchen
Mach dir keine Gedanken darüber das dein Körper das nicht schafft, denn er wird es dir DANKEN.
Ich spreche da aus Erfahrung. Bin zwar erst 13 Tage Nichtmehrraucher aber ich bin wesentlich fitter und leistungsfähiger als all die Jahre zuvor. Und das wirst auch du merken. Glaube mir. Es ist bei weitem die Beste Entscheidung die du je getroffen hast.
Es ist in den ersten Tagen schwierig seine Rituale zu ändern. D. H. Kaffee und nicht rauchen, Langeweile und nicht rauchen, telefonieren und nicht rauchen etc. Du weißt sicher was ich meine.
Aber das ist zu meistern. Du musst immer schön Stur bleiben. Das jedenfalls ist mein Motto und mir hilft es ungemein.
Ansonsten findest du hier immer ein offenes Ohr und Unterstützung.
Bleib dran Udo
Deine Entscheidung war/ist goldrichtig
Ich drücke dir ganz ganz fest die Daumen
LG Patricia
Hallo liebe Leidensgenossen und Genossinnen!
Ich bin seit Heute dabei. Habe die Glimmstengel eben erst in die Ecke gefeuert. Ich habe Vorhofflimmern und muss demnächst in die Klinik. Am Schlimmsten ist dann, dass ich dort ja nicht Rauchen darf und für mindestens 1 - 2 Tage ans Bett gefesselt bin.
Der Gedanke an die Operation (Katheterablation), vor der die meisten Leute Angst haben beunruhigt mich nicht so wie der Gedanke, nicht Rauchen zu dürfen. Daher denke ich, ist jetzt der zeitpunkt gekommen, endlich dem Qualmen Lebewohl zu sagen. Versucht habe ich es schon öfters, leider mit wenig Erfolg.
Was mich derzeit am meisten beschäftigt ist, so verrückt es klingen mag, die Angst was passieren könnte wenn ich nicht mehr rauche. Da kommen Gedanken an Atemnot, Kreislaufkollaps, Herzprobleme und Anderes obwohl das ja eher vorkommt WENN man raucht aber diese Gedanken sind eben da und ich denke, dass das Nikotin jetzt schon meine Gedanken steuert. Ich komme mir so Fremdbestimmt vor.
Ich rauche seit meinem 15. Lebensjahr und es wurde im Laufe der Zeit immer mehr. Ich rauchte bis Heute etwa 50 Kippen pro Tag, allerdings Selbstgestopfte die nicht immer ganz voll Tabak waren aber so um die 50 waren es bestimmt. Hinzu kommt das ich Berufskraftfahrer bin und viele Ziggis eher nebenbei geraucht als ganz bewusst danach gegriffen habe.
Gruß Udo!
Hallo Patricia, das klingt doch alles sehr gut. Noch etwas Geduld und die zweite Woche ist auch geschafft
Vielleicht lag es ein Deiner Einstellung diesmal, oder...? Du machst alles richtig und das alleine zählt doch. Siehe es als Geschenk an. Besonders der Zeitgewinn ist ein echter Gewinn im Leben und auch nicht mehr diesen Druck zu spüren, immer genug Kippen haben zu müssen. Man kann gelassener werden.
Wenn man auf Tee umschwenkt, ist das nicht die schlechteste Umgewöhnung. Es gibt da viele, leckere Schwarztee-Sorten, die auch morgens sehr belebend sein können. Besonders die englischen Sorten haben es mir angetan.
Dir dann weiterhin alles Gute auf Deinem tollen Weg. Schönen Mittwoch und viele Grüße
Andreas
Hallo zusammen,
Ihr seid jetzt alle im Chat wo ich mit meinem Tablet leider nicht rein komme
Aber gut.... Dann eben hier.
Wollte mich nur noch mal kurz mitteilen wie es mir geht.
Also.... Ich habe heute meinen 12ten!!!!! Tag hinter mir und auch diesen gut gemeistert. Die Attacken bei mir werden immer weniger und sehr erträglich (aber erträglich war es diesmal von Anfang an). Das kenne ich eigentlich von früheren rauchstopps überhaupt nicht. Da war ich suuuuper aggressiv, unerträglich, konnte mich selber nicht leiden und hätte die Tapete von den Wänden reißen können. Das ist diesmal total anders. Wieso??? Keine Ahnung!!! Bin nur froh das es so ist wie es ist.
Was sich auch verändert hat.. Und das wundert mich nun seeeeehr... Ich trinke seit 35 Jahren mit Vorliebe Kaffee.
Tee war niiieeee mein Ding. Ey was ist los mit mir???? Seit gestern schmeckt mir kein Kaffee mehr.
Dann hab ich es gestern mal mit Tee versucht und was soll ich sagen..... Er schmeckt hervorragend.
Glaubt mir, ich verstehe die Welt nicht mehr. Ganz ehrlich.
Nun ja wenn das die einzige Nebenwirkung ist dann kann ich zufrieden sein
Ich heiße an dieser Stelle natürlich wieder alle neuen Passagiere herzlich willkommen in unserem April Zug.
Ihr habt euch richtig entschieden. Aber sowas von!!!!!
Die ersten Tage hatte ich nur Probleme mit den Ritualen. Sprich.... Morgens Kaffee und Zigarette, Telefon und Zigarette, nach getaner Arbeit eine Zigarette usw.
Aber glaubt mir das habt ihr ganz schnell überwunden. Man hat einfach am Tag viiiieeeel mehr Zeit für andere und sinnvollere Dinge als zu rauchen.
Und das sagt ein absoluter Zigaretten Junkie.
So ihr Lieben, ich wünsche euch eine gute erholsame Nacht
Und natürlich wie immer...... STURHEIT
Mehr braucht man ja zum durchhalten nicht
Ganz liebe Grüße
Eure Patricia
gute Nacht
Hallo Irga, herzlich Willkommen im Zug
LG
Dina
Hallo Irga
Schön dass Du auch mit dabei bist im April-Zug und herzlich willkommen!
Hi,
Ich bin die Irga und habe gestern Abend entschieden mit dem rauchen aufzuhören. Natürlich ist es nicht das erste mal, dass ich daran denke, aber irgendetwas war anders.
Ich habe bei jeder Gelegenheit geraucht. Ihr kennt das ja, man findet immer ein Grund sich eine anzuzünden. Gestern um 0:00 habe ich mir die letzte angezündet und den rest im Mülleimer.
Es geht mir erstaunlich gut (es heisst nicht, das ich nicht viel an das Rauchen denke), aber wahrscheinlich kommt es noch.
Gruß
Irga