Anne mone raucht nicht mehr

Verfasst am: 13.03.2022, 14:11
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Liebe Annemone,

einen wunderschönen Namen hast du dir gewählt, verzeih mir, dass ich ihn zusammen geschrieben habe, die Versuchung war zu groß! Sei herzlich willkommen hier bei uns. Ich gratuliere dir zu 75 rauchfreien Tagen, das ist eine hohe Hausnummer, die du da geschafft hast. Wie hast du das erreicht? Was oder wer hat dich motiviert zum Rauchstopp? Magst erzählen, wie lange, wieviel und wozu du geraucht hast? Und welche berechtigten Bedürfnisse hinter deinem Rauchverhalten stehen?

Apropos Versuchung: ist es dein erster Rauchstopp oder hast du bereits mehrere Anläufe hinter dir? Also bist du schon einmal rauchfrei geworden und dann in einer Versuchungssituation wie der, in der du jetzt gerade steckst, erlegen? Vor allem, hast du Zigaretten zuhause bei dir oder im Auto und so? Ich frage, weil die Verfügbarkeit die Schwester der Versuchung ist. Es gibt zwar einige hier, die nur ruhig rauchfrei werden konnten weil sie wussten, zur Not kann ich ja, weil ich was da habe. Aber für mich zum Beispiel gilt: Keine giftrolle da, also kann ich keine rauchen. Und wenn ich am losrennen bin zur nächsten Tankstelle, dann lenke ich mich ab oder kaufe mir Blumen an der Tankstelle.

Apropos Blumen: wie belohnst du dich denn? Mit welchen sinnlichen Aktivitäten kannst du denn deinen Alltag anreichern mit Glücksmomenten? Hier mal eine Liste von 222 angenehmen Ereignissen zur Auswahl.

Deine Frage, wann wird es besser, kann ich dir leider nicht beantworten, denn wir Nichtmehrraucher sind so verschieden wie die Blumen auf unserer schönen Erde. Gegenfrage: Ist es denn noch so schlimm wie ganz am Anfang bei dir? Mein Erlösungswort war "Ablenken". Die Gedanken auf etwas anderes, vorzugsweise Schönes bringen. Denn das sind einfach eingefahrene Gedanken- und Verhaltensspuren, die dich grad locken wie die Sirenen auf einem Felsen. Setz deine Gründe für deinen Rauchstopp dagegen. Lies hier viel bei den Anderen. Lobe dich selbst für deine bisherige Leistung. Ich hatte auch solche Gedanken, aber dann sagte ich mir zum Beispiel, wenn ichs jetzt nicht aushalte, dann schaffe ich es vielleicht nie. Und ich wollte aber rauchfrei leben. denn was bringen die Giftrollen? Krankheit und eventuell vorzeitigen Tod. Welche Verbesserungen bemerkst du dagegen nach deinen 75 Tagen? An Haut, Zähnen, Blutdruck, Atem, gesteigerter körperlicher Leistungsfähigkeit?

Ich hoffe sehr, dass du uns wieder schreibst. Halt aus, es wird besser. Genieß deinen Sonntag Nachmittag mit guter Luft und frischem Atem.

Das wünscht dir mit herzlichem Gruß
Andrea

Verfasst am: 13.03.2022, 13:12
rauchfrei-lotsin-monika
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So, nun hab ich es geschafft hier einzuziehen. Seit 75 Tagen rauchfrei. Leider wird es gerade nicht einfacher ... jetzt kommen oft wieder Gedanken, rauch doch mal wieder Eine zum Nachmittagskaffee, einfach so... tat dir doch immer gut ...
Oh nee, einfach schlimm was dieses Gift mit einem macht ... wann wird es wohl besser?