Angst vor den körperlichen Entzugserscheinungen

Verfasst am: 14.10.2016, 13:49
peter_pan
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Hi Andrea,
danke für die netten Worte.

Ja, ich war mit meiner besseren Hälfte schön aus und haben uns in einem Edel-Weinlokal verwöhnen lassen. War sehr schön. Vor allem, weil drinnen nicht geraucht wurde. Nach Wein habe ich auch nie wirklich Verlangen nach einer Fluppe, eher nach (z) viel Bier. ;)

Verfasst am: 14.10.2016, 13:33
ehem.rauchfrei-lotsin-andrea
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Hallo Peter Pan,

eine tolle Nachricht, die du uns geschickt hast. Meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Geburtstag, das hast du gut gemacht!

Und auch deine Strategien wie zum Kaugummi kauen radeln oder sich stur am NWEEZ festhalten ist so erfolgreich, klasse!

Und ganz besonders freue ich mich, dass dir Andere Komplimente machen zu deiner gesünderen Hautfarbe.

Auch dass dir der Gestank stinkt, ist so hilfreich, ist eine der besten Abwehrmechanismen, bei mir auch.

Wie hast du deinen ersten Geburtstag gefeiert? Hast du dir eine Belohnung gegönnt?

Gratulierende Grüße
Andrea

Verfasst am: 12.10.2016, 19:34
peter_pan
peter_pan
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So, da muss ich mich wohl mal wieder melden. Heute sind es 365 Tage, also 1 Jahr rauchfrei. Oder zählt erst ab morgen? Is doch egal!

Es ist eigentlich unverändert: Mir geht es gut. Mir wurde in der Zwischenzeit noch von zwei Freunden, die ich lange (>2 Jahre) nicht mehr gesehen habe, gesagt, dass ich gesünder und nicht mehr so fahl aussehe. Ich schiebs einfach mal aufs Nicht-Rauchen.

In den noch verbleibenden Verlangensphasen ist schnell ein Kaugummie oder Ablenkung parat. Notfalls irgendwas sinnloses. Oder eine agressive Fahrradfahrt durch den Kiez zum Späti, Kaugummies kaufen. Notfalls hilft das "Niemehr ein einziger Zug" ganz gut. Aber wenn ich nicht gerade eine Verlangensphase habe, stinkt es mir mittlerweile eh. Vor allem in Kneipen oder Clubs. Da merkt man erstmal, wie unangenhm man früher war und auch gerochen hat (wenn man sich mit einem Raucher unterhält und Atem und Klamotten nach Altrauch stinken).

Nochmal danke an alle Beteiligten. Ich hoffe, euch gehts allen gut und ihr wart auch alle artig.

Verfasst am: 17.07.2016, 19:33
kumulus
kumulus
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Hey Peter Pan!
Mir geht es genau so.... oder besser gesagt ging, bis vor ein paar Tagen. Da hatte ich mit sonja36 einen phantastischen Chat über die Zubereitung grünen Tees....

Vielleicht sag ich mal dazu, dass ich den nicht trinke und guten Kaffee schon fast inhaliere...
Es ging aber quasi um Pausen. Die wirklich fehlen. Teetrinker machen die, während sie heißes Wasser in grünes heißes Wasser verwandeln....

Und ob Sonja das nun glaubt oder nicht, es hat funktioniert. Seitdem kann ich mich kurz auf den Balkon setzen und ein Lied hören, Löcher in die Luft starren, mich in Luft auflösen, nicht da sein. 3-4 Minuten. Nicht so oft wie mit Zigarette, aber genüsslicher, 2-4* täglich.

Ich bin mir sicher, das kannst Du auch. Kopfhörer ins Handy und los!!!!
Am dritten Stern links....

Liebe Grüße!

Verfasst am: 17.07.2016, 19:15
peter_pan
peter_pan
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Hallöle,
wollte mal wieder eine Meldung dalassen. Ich hoffe, ihr und eure Lieben seid alle rauchfrei wohlauf und gesund.

Es wird mit der Zeit immer einfacher und man vergisst es einfach immer mehr. Da sind zwar immer noch die Momente, in denen man sich auf den Balkon träumt und genüsslich mit Fluppe und Glas Wein / Kaffee (je nach Tageszeit) ein paar schöne Minuten verbringt, aber das vergeht dann auch wieder.

Mir fehlen diese Sucht-Zwangspausen immer noch. Ich habe keine Alternative gefunden die mich innerlich befriedigt. Aber irgendwann wird es die sicherlich auch mal geben.

Ich habe immer nur etwas Angst, wenn ich eine Raucherkneipe, Konzert etc. besuche, dass ich da passiv unfreiwillig wieder einen Rückfall erleide. Ist bisher nicht passiert, aber die Angst bleibt. Aber immer wieder krass, wie sehr man doch nach einem Abend in einer Raucherlokalität am nächsten Morgen gefühlt "Lungentot" ist im Vergleich zu einer "normalen".

Verfasst am: 15.04.2016, 19:13
miezhaus
miezhaus
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Hallo Peter,

ich freu mich von Dir zu hören! Mensch, ein halbes Jahr ist es schon her daß Du ausgestiegen bist. Und super durchgehalten, perfekt! Klasse daß Du immer noch rauchfrei bist.

Ja es ist schon spannend, wie man solche Situationen als Nichtmehrraucher erlebt. Sicher gibt es auch Noch-Nie-Raucher, die das als unangenehm empfinden, aber jemand, der es sich abgewöhnt hat, nimmt es sicher anders wahr und reflektiert es auch anders in dem Bewußtsein, sich und seiner Umwelt sowas früher selber zugemutet zu haben. Wenn dann schlechtes Körpergefühl dazu kommt, ist das Negativ-Erlebnis perfekt. Und ja, sowas kann schon ziemlich abschreckend wirken, da hast Du recht. Und selbst, wenn Du gerade mal wieder ein Gelüst verspürst - ich bin mir ziemlich sicher, den kratzigen Hals, die Atemenge, das Energiedefizit, all das möchtest Du nicht wieder züchten, hab ich recht?

Übrigens, was das Gelüst angeht: Dies, aber genau dies sind die Momente, im deren Zusammenhang wir immer zur Achtsamkeit mahnen. Du spürst ein Gelüst - es ist sicher zwar spürbar vorhanden, aber keine solch quälende Schmacht mehr, mehr unterschwellig - schätze ich das so richtig ein? Leicht zu kontrollieren, abzubügeln. Du mußt es halt nur konsequent tun! Nein, Du möchtest nicht rauchen, basta. Es ist auch nicht so (falls Dir so ein Gedanke derzeit mitunter im Kopf rumspuken sollte), daß Du mal wieder eine rauchen könntest. Aus welchen Gründen auch immer, weil Du wissen willst, wie es schmeckt, bekommt, weil Du lang genug frei bist (war ich elf Jahre und mit hat die eine das Genick gebrochen, Du weißt). Die eine wäre garantiert Deine Fahrkarte zurück dahin, von wo Du vor 185 Tagen hergekommen bist. Also sei weiterhin auf der Hut. Du möchtest nicht mehr rauchen - und Du machst es gut.

Und auch diese Gelüste werden weniger und seltener werden. Und irgendwann nur noch aufblitzen. Aber diese Blitze verglühen auch schnell wieder.

Insgesamt meine ich immer noch, es läuft optimal bei Dir. Ich denke, das was Du da gerade erlebst, kann vorkommen, tut es bei jedem, fall bitte nur nicht darauf herein. Aber sonst läuft es gut. Du tust das Richtige, und Du machst es richtig gut.

Hoffe es läuft weiterhin so gut Peter, und hoffe auch, daß es Dir gut geht. Schön wieder von Dir gelesen zu haben! Weiterhin alles Gute wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 15.04.2016, 12:46
peter_pan
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Wollte mich mal wieder kurz melden. Ich bin immer noch rauchfrei. Gestern Abend ein Konzert in einem stark verrauchten Keller besucht (gefühlt haben alle um mich hgerum geraucht und die Belüftung war scheinbar nur Atrappe) - es hängt mir jetzt noch im Hals. Ihr kennt ja alle das Gefühl am nächsten Tag, wenn man den Abend zuvor zuviel geraucht hat.
So gern ich es manchmal "unterwegs" rieche, wenn jemand gutes Kraut raucht, so extrem unangenehm wurde es dann gestern. Ich musste mehrmals raus, weil ich dachte, ich ersticke bald.

Trotz des ekelhaften Gefühls habe ich aktuell wieder ein wenig mehr Lust, eine zu rauchen. Ich mach es nicht, keine Angst. Scheinbar ist auch so etwas nicht gerade zuträglich. Schade, die Lokalität macht eigentlich sehr viel Spaß, aber ist als Ex-Raucher unangenehm. Auch wenn die Nacht kürzer war als gewöhnlich merke ich, wie sehr der massive Rauch auf mein Gemüt und Körper wirkt, von gesteigerter Müdigkeit und Mattigkeit bis zu kürzeren Atem.

Mal sehen wie es weiter geht. Ich hoffe, ihr alle seid ebenso wohlauf.

Verfasst am: 07.03.2016, 20:21
miezhaus
miezhaus
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Hallo Peter,

vielen Dank fürs Melden! Ich freu mich zu lesen, daß Du immer noch rauchfrei bist.

Für mich kann ich eine erhöhte Infektanfälligkeit nach dem Rauchstopp nicht bestätigen, im Gegenteil. Klar erwischt es mich manchmal noch (bin seit Freitag auch weitestgehend ausgeknockt), aber nicht mehr so oft wir früher noch. Und oft auch nicht mehr so schlimm.

Vielleicht liegt es ja einfach an diesem seltsamen, feuchten aber zu warmen Winterklima. Daß das eine Herausforderung für Schleimhäute und Infektabwehr darstellt, kann ich mir schon vorstellen. Bin aber kein Mediziner. Wenn Dich Deine erhöhte Infektneigung beunruhigt, sprich doch einmal mit Deinem Hausarzt. Ich persönlich mag jedenfalls nicht wirklich daran glauben, daß sie vom Rauchstopp herrührt, es widerspräche auch meiner eigenen Erfahrung.

Einen ganzen Tag lang nicht ans Rauchen denken ist echt top. Es verliert wirklich an Bedeutung und an Macht über Dich. Irgendwann gibt es sicher auch keine "solchen" Tage mehr. Du hast bis hierher super durchgehalten, Großes geleistet. Jetzt gilt es, das zu konservieren Peter. Nicht mehr zu glauben, daß Du mal eine rauchen könntest, oder mal probieren zu wollen ob es noch schmeckt - nein! Einfach nicht mehr. Aber das ist keine Schwierigkeit mehr, Du merkst es ja selber. Und ich finde es super, wie Du das durchgezogen hast. Meinen Glückwunsch dazu! Bleib so genial in der Spur wie bisher, wünscht Dir

Lydia

Verfasst am: 07.03.2016, 13:31
peter_pan
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Hallo Gemeinde,
ich wollte mich einfach mal wieder kurz melden.

Immer noch alles im Lot und komplett rauchfrei. Letztens hatte ich einen Tag, da fiel mir abends im Bett auf, dass ich den gesamten Tag nicht eine Sekunde ans Rauchen gedacht hatte. Das war ein kleiner Gewinnmoment.

Ansonsten wird es generell immer besser, es gibt solche und solche Tage.

Was mir aufgefallen ist: Ich bin seit Nicht-Rauchen öfter krank bzw. erkältet. Die typischen Symptome von grippalen Infekten. Kann das jemand bestätigen? Eigentlich sollte es ja anders herum sien.

Verfasst am: 25.01.2016, 20:51
miezhaus
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Hey Peter,

Mensch das gibt es doch gar nicht. Du hast die 100-Tage-Grenze geknackt! Es macht mich sehr traurig, daß das ausgerechnet an mir vorbeigegangen ist - aber es macht mich unglaublich glücklich, daß Du das geschafft hast. (@Andrea, ja ganz genau, ich freue mich wie narrisch - und Dir herzlichen Dank, daß Du die Tür zu Peters Thread für mich aufgehalten hast!!!!) Ganz, ganz herzlichen Glückwünsch!

Peter, stressige Tage an denen sich das Suchtgedächtnis meldet, wird es auch im weiteren Verlauf immer mal geben. Ich meine, wir waren nun einmal Raucher, sind jetzt Exraucher, das ist nunmal leider Teil von uns, den wir nicht mehr ungeschehen machen können. Das muß Dir auch klar sein. Dieses Wissen, daß Dir dies klar ist, wird Dir künftig auch helfen, nicht mehr zurück an die Kippe zu fallen. Du weißt, dieses Suchtgedächtnis ist da und jederzeit wieder zu aktivieren - mit nur einem einzigen Zug. Egal wie lange Du nicht mehr rauchst. Und das ist ja gut zu wissen! Das heißt aber auch, daß genau dieses Suchtgedächtnis immer wieder einmal bei Dir anfragen wird ob Du nicht doch vielleicht eine Zigarette rauchen könntest. Aber erstens mal werden diese Anfragen sehr, sehr selten und zweitens sehr, sehr leise. Nicht mehr drängend, nicht mehr quälend. Mußt nicht mehr kämpfen, reicht wenn Du einfach nein sagst. Dann passiert Dir nichts.

Die angenehmen Aspekte, die Du beschreibst, sind wirklich Gewinne. Gerade das mich-herausstehlen aus einer gemütlichen Runde von Nicht(-mehr-)rauchern empfand ich auch immer als unangenehm. (Ganz schlimm einmal aus einer solchen Runde, die mich vorher schon als Nichtmehrraucher kannten - war mir das peinlich!!!!) Nimm diese Verbesserungen weiterhin bewußt und mit Genuß wahr. Was Deine Pausensituation angeht - wie lang dauert Deine Pause denn? Manch einer geht ja in der Pause joggen, radfahren oder schnell ein paar Runden schwimmen - wäre das vielleicht für Dich machbar?

Und - am wichtigsten - was hast Du denn als Belohnung für Dein 100-Tage-Rennen ins Auge gefaßt? Da hat man sich doch was verdient für! Bitte gönn Dir was dafür, Du machst wirklich einen hervorragenden Nichtmehrraucher-Job. Vielen Dank für Deine Meldung, ich habe mich sehr gefreut von Dir zu lesen. Bleib am Ball Peter, es läuft gut. Herzliche Grüße sendet Dir

Lydia